Darin, dass man angesichts der aktuellen Herausforderungen um eine Anpassung der Beiträge nicht umhin komme, waren sich auch die Stadträte einig. Allerdings müsse dabei auch die Situation der Eltern berücksichtigt werden, fand etwa Ausschussmitglied Ralf Trinkwalder: Die Kindergelderhöhung ab Januar werde zum neuen Betreuungsjahr somit quasi „aufgefressen“. Dem schloss sich Holger Jankovsky (Grüne) an. Er gab zu bedenken, dass die Veränderungen vor allem einkommensschwache Familien vor Schwierigkeiten stellen könnten. Für Eltern mit erhöhtem Betreuungsbedarf sei das „zu viel Belastung“. Wenn beide Elternteile berufstätig, oder Mutter oder Vater alleinerziehend sind, seien sie schließlich auf Betreuung für ihre Kinder angewiesen, so Jankovsky. Ein Betreuungsbedarf ab sieben Stunden täglich sei laut Stölzle mit einem höheren personellen Aufwand und mehr Kosten verbunden – deshalb sei es hier unumgänglich, die Eltern stärker zu beteiligen.