In dem im nächsten Jahr folgenden zweiten Bauabschnitt sollen auf 72 Metern Länge mit teilweise 30 Prozent Gefälle die ausgebrochenen Mauerzonen rekonstruiert werden. Durch eine dauerhafte Vernadelung mit Mauerankern wird dann die statische Sicherheit gewährleistet. Die Kosten dafür liegen bei rund 300.000 Euro, die mit Städtebaufördermitteln bezuschusst werden. Die Bauverwaltung rechnet mit drei Monaten Bauzeit.
Die weiteren Sanierungsarbeiten, wie Wandabdeckungen und Seilsicherungen werden zeitnah weiter geplant. Auch sollen die Bewachsungen entfernt werden, um die Stadtmauer als Denkmal Kaufbeurens erkennbar zu machen. Die Gesamtkosten der Arbeiten an der südlichen Stadtmauer werden voraussichtlich 1,8 Millionen Euro betragen. Baureferent Helge Carl erklärte dazu: „Es ist eine Ruine, muss aber erhalten werden“.
Von Wolfgang Krusche