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Schützenhilfe der LINKEN für die Positionen des Kaufbeurer Stadtrats Meichelböck

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Paul Meichelböck am Rednerpult, DGB
Durch kontroverse Haltung in der Kritik: Paul Meichelböck kritisierte die „einseitige“ Berichterstattung über den Ukrainekrieg und forderte diplomatische Verhandlungen. © Wischhöfer

Kaufbeuren – Nachdem sich die Stadtratsfraktion der SPD vom Stadtrat Paul Meichelböck (LINKE) und dessen pazifistischen Reden zum Ukrainekrieg symbolisch dadurch distanziert, dass sie sich von ihm nicht mehr in den Ausschüssen vertreten lässt (wir berichteten), kam jetzt Kritik von der LINKEN.

Susanne Ferschl, BdB, Pressefoto
Über den symbolischen Akt der Distanzierung Seitens der Kaufbeurer SPD kann Susanne Ferschl nur den Kopf schütteln. © Olaf Krostitz

Die Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete Susanne Ferschl, kann über den Schritt der SPD nur den Kopf schütteln: „Man kann kaum glauben, dass die SPD, die Partei von Willy Brandt, die Zusammenarbeit mit jemand beendet, nur weil sich derjenige gegen Waffenlieferungen ausspricht. Für mich ist völlig unverständlich, was an den Aussagen von Paul Meichelböck so skandalös sein soll.“

Auch der Sprecher der Kreisverbands Allgäu der LINKEN, Peter Höflinger, ist empört: „Willy Brandt drehte sich im Grabe um, wenn er das mitbekommen würde. Paul Meichelböck sichert er die Unterstützung des Kreisverbands als Stadtrat und bei seiner Haltung zum Krieg zu. DIE LINKE fordert eine diplomatische Initiative für einen Waffenstillstand, der Verhandlungen ermöglichen kann.

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