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Armin Holderried bleibt Bürgermeister von Mauerstetten

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Verhaltene Freude über die gewonnene Wahl bei Bürgermeister Armin Holderried. © privat

Mauerstetten Die Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Mauerstetten hat am vergangenen Sonntag Amtsinhaber Armin Holderried für sich entschieden.

Bei einer Wahlbeteiligung von 80,87 Prozent konnte er 53,11 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Auf seine Gegenkandidaten Martina Burg entfielen 46,89 Prozent der insgesamt 2029 abgegebenen Stimmzettel, wie Wahlleiter Franz Zitt nach der Auszählung bekannt gab.

Ob die von Staats wegen erzwungene Briefwahl ursächlich die hohe Wahlbeteiligung verursacht hat, bleibt dahingestellt. Am Ende waren es bei fünf ungültigen abgegebenen Stimmen 126 Stimmen, welche die beiden Kandidaten trennte (Holderried 1075, Burg 949). Damit hatte sich der Abstand gegenüber dem ersten Wahlgang vor zwei Wochen nahezu halbiert.

„Natürlich bin ich enttäuscht“, sagte Martina Burg in einer ersten Reaktion nach der Bekanntgabe durch den Wahlleiter im Mauerstettener Rathaus, „ich bedanke mich recht herzlich bei all denen, die mich durch Zuspruch und Taten unterstützt und ihre Stimme gegeben haben.“Sie wünsche sich gerade im Hinblick auf die jetzige Zusammensetzung des Gemeinderates mit vielen neuen Mitgliedern, dass auch ein neues Miteinander entsteht.

„Ja, ich freue mich über die gewonnene Wahl“, so Armin Holderried in einem Telefongespräch mit dem Kreisbote, „aber es ist eine eher verhaltene Freude, denn sie wird vom prägenden Corona-Thema überlagert. Es liegt mir sehr am Herzen und macht mir Sorgen.“ Das Wahlthema sei die letzten 14 Tage nicht präsent gewesen. Er sei aber froh, dass jetzt wieder Klarheit herrsche und man im Prinzip ab morgen weiterarbeiten könne. Der Gemeinderat mit seinen überwiegend neuen Mitgliedern müsse schnell auf Stand gebracht und arbeitsfähig werden. Besonders freute sich Holderried über die Welle der Hilfsbereitschaft beim Corona-Thema, die sich durch Helferkreise in allen Ortsteilen zeige.

Wahlbriefe bis zum Ende

Verwaltungsangestellte Elke Metschar berichtete, dass man mit der Prüfung der abgegebenen Wahlbriefe am späten Nachmittag begonnen habe, die eigentlichen Wahlkuverts natürlich erst nach Wahlende ausgewertet werden konnten. „Die letzten Wahlbriefe habe ich um 18 Uhr aus dem Briefkasten genommen“, sagte sie. Alle Wahlscheine sind dann für die Auszählung auf drei räumlich getrennte Wahllokale aufgeteilt worden, die auch öffentlich zugänglich waren.

von Wolfgang Becker

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