Wer also im Ostallgäu Obstbäume oder -Sträucher besitzt, aber während der Obstsaison die vielen Früchte nicht abernten kann, kann die Gehölze einfach mit einem gut sichtbaren, gelben Band markieren. Das signalisiert: Hier dürfen die Früchte ohne Rücksprache und für den eigenen Bedarf gepflückt und bereits von diesem Baum gefallenes Obst kostenlos aufgelesen werden. Den Standort eines solchen Obstbaumes können die Besitzer auch auf der Webseite des Bundesministeriums in einer Karte eintragen lassen. So kann der Baum von allen Interessierten ganz einfach im Internet gefunden werden.
Nutzer sollten sich an Regeln halten
Damit die Aktion erfolgreich ist, sollten von den Nutzern einige Verhaltensregeln eingehalten werden. Das Ernten sollte demnach ausschließlich an Bäumen und Sträuchern erfolgen, die ein gelbes Band tragen. Das Eigentum anderer sollte respektiert werden. Mit den Obstbäumen sollte behutsam umgegangen werden. Und es sollte nur so viel geerntet werden, wie im Eigenbedarf verbraucht werden kann.
Bei Fragen rund um das Thema Obstbäume und -Sträucher beraten Birgit Wehnert (08342 911-380) und David Nißle (08342 911-326) von der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Ostallgäu. Eintragen kann man seine Bäume unter: www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/ernteaktion-gelbes-band.