An diesen Plänen störten sich allerdings einige Stadträtinnen und Stadträte. Stadträtin Martina Schwendner (FDP) forderte den Bauherren auf, „den gesunden Menschenverstand zu bemühen“ und Strom zu sparen, „wo es nur geht“. Dritte Bürgermeisterin Elfriede Klein (Grüne) pflichtete ihr bei: „In dieser Zeit ist das einfach nicht zu vertreten“. Die Beleuchtung sollte „maximal kurzfristig“ angeschaltet werden, damit die Besucher den Weg zur Arena fänden. Bürgermeister Robert Pöschl (CSU) wies darauf hin, dass das Gremium lediglich darüber zu bestimmen habe, ob der Bauantrag baurechtlich und gestalterisch zulässig ist. „Diese Diskussion würden wir in anderen Zeiten nicht führen“, fügte CSU-Stadtrat Benjamin Leinsle an. Der Antrag sei definitiv baurechtlich zulässig. Bevor das Stadion über die vergangenen Jahre saniert wurde, sei die Werbung im Übrigen immer beleuchtet gewesen. „Der ESV ist bayernweit bekannt und soll wieder ein schönes Gesicht bekommen“, befand Franz Lang (Freie Wähler).
Einen anders gelagerten Einwand hatte Wolfgang Dröse (AfD). Er habe Bauchschmerzen beim Wort „Arena“ und plädierte für den Ausdruck „Stadion“. Letztlich stimmten 18 Mitglieder des Stadtrats für die beantragte beleuchtete Werbeanlage.