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Ohne Rücksicht auf Verluste: PS-Junkies zwingen Unbeteiligten in die Leitplanke

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Ein dicht auffahrender Audi im Außenspiegel, der die Lichthupe betätigt.
Mindestens einer der Duellanten hatte offenbar einen Kollateralschaden mit Todesfolge in Kauf genommen. (Symbolbild) © Patrick Pleul/dpa

Unterthingau/B12  –  Bei einer Art „Überholduell“ kam es gestern, am 9. Februar, auf der B12 bei Unterthingau zu einem Unfall, der beinahe tödlich ausging.

Auf zweispuriger Strecke wollte ein bisher Unbekannter mit seinem Pkw einen anderen als silberfarben beschriebenen Pkw überholen und setzte entsprechend zum Überholvorgang an. Wohl um das zu verhindern, scherte der silberfarbene Wagen ebenfalls auf die Überholspur aus. Daraufhin überfuhr der im Überholvorgang Begriffene die doppelt durchgezogene Linie, scherte auf die Gegenfahrbahn aus und raste ohne zu bremsen auf einen entgegenkommenden 36-jährigen Pkw-Fahrer zu. Um einen ungebremsten Frontalzusammenstoß zu vermeiden, riss der 36-Jährige das Steuer herum und knallte in die Schutzplanke der Straßenbegrenzung.

Glücklicherweise blieb er selber Unverletzt, am Auto entstand ein Sachschaden von 7.000 Euro. Die beiden Anderen fuhren ohne anzuhalten weiter. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden daher gebeten, sich umgehend mit der Polizei Marktoberdorf unter der Nummer 08342 96040 zu melden.

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