Montag, 13. Januar | 20 Uhr | Stadttheater Kempten
Das erstmals in Kempten gastierende Rusquartet ist von Absolventen des Moskauer Tschaikowsky Konservatoriums gegründet worden. Sie waren allesamt Schüler des vormaligen Bratschers des berühmten Borodin String Quartet, Dmitrii Shebalin. Seither touren die vier russischen Künstler mit Erfolg durch die Konzertsäle der Welt und treten dabei, wie jetzt auch in Kempten, oft mit einem rein russischen Repertoire quasi als musikalische Botschafter ihres Landes auf.
Zur Adventsaktion: Meisterkonzert 4
Wiederaufnahme des Schauspiel-Erfolgs nach Konrad von Würzburg
31. Januar (20 Uhr) , 1. & 2. Februar (beide 19 Uhr) | THEaterOben im Stadttheater Kempten
Die Eigenproduktion Heinrich von Kempten läuft bereits in der dritten Spielzeit am Theater in Kempten (T:K). Ein Drama? Eine Farce? Ein Thriller? Egal. Es ist der Schauspiel-Erfolg! Die Geschichte dreht sich um den Ritter Heinrich von Kempten, der erst seinem jähzornigen Kaiser trotzt und Jahre später nackt aus dem Badezuber springt, um ihm das Leben zu retten. Die beiden Protagonisten sind lange tot. An ihren Gräbern lassen die Witwen (Julia Jaschke und Annette Wunsch) die angespannte Männerbeziehung wiederaufleben. Unterstützt werden sie dabei von zwei geheimnisvollen, musikalischen Totengräbern, gespielt von Rainer von Vielen und Michael Schönmetzer.
Zur Adventsaktion: Heinrich von Kempten
Ballett von Anna Vita nach dem Drama von Federico García Lorca
Josef-Kajetán-Tyl-Theater Pilsen
Samstag, 8. Februar | 19 Uhr | Stadttheater Kempten
Andalusien, dreißiger Jahre. Die verwitwete Bernarda Alba hat in ihrem Haus acht Jahre Trauer befohlen. Unter ihrem tyrannischen Regime leiden ihre fünf eingesperrten Töchter, die alle ledig geblieben sind, weil Bernarda sie nicht unter Stand verheiraten will. Nur Angustias, der Ältesten, ist es erlaubt, eine Beziehung zu einem Mann aufzunehmen, Pepe el Romano. Doch auf diesen hat auch die jüngste Tochter Adela ein Auge geworfen…
Eine Geschichte über Egoismus, Leidenschaft und Liebe bietet eine tänzerische Parallele, derer sich erstmals und mit Erfolg der schwedische Choreograf Mats Ek im Jahr 1978 annahm. Eine neue Tanzversion dieses Dramas für sieben Tänzerinnen und einen Tänzer kreierte die ehemalige Ballettdirektorin am Mainfranken Theater Würzburg, Anna Vita. Ihr Ballett „Die Päpstin“ gastierte 2018 am T:K und wurde vom vollen Haus gefeiert.
Zur Adventsaktion: Bernarda Albas Haus