Die aktuelle Diskussion um Missstände in einem Augsburger Alten- und Pflegeheim und die Situation bei der Ausbildung von Altenpflegerinnen und -pflegern, waren für die DGB-Region Allgäu-Donau-Iller Anlass, sich in einem Fachgespräch mit der Situation der stationären Altenpflege in der Region auseinander zu setzen.
Seit geraumer Zeit ist er in den beiden Kaufmärkten in Kempten und Dietmannsried im Einsatz: „Scanni“, der Einkaufshelfer. Er ist klein, handlich, leicht zu bedienen und spart Zeit und Nerven beim Einkaufen, wie in einer Gesprächsrunde von Nutzern einhellig bestätigt wurde. Zum Erfahrungsaustausch eingeladen hatte Firmenchef Hannes Feneberg in die Feneberg-Zentrale, um bei Kaffee und Kuchen zu erfahren, wie die Kunden damit zurecht kommen, oder wo das System verbessert werden kann.
Gewohnt still und leise war Peter Riegg, bisher Verwaltungs- und Finanzreferent der Stadt, zu Beginn des Monats in den Ruhestand gegangen. Im Anschluss an die jüngste Stadtratssitzung fand in der Schrannenhalle des Rathauses nun die offizielle Verabschiedung statt – die erste eines Referenten seit März 2004. Geladen waren neben den Stadträten auch sämtliche Amtsleiter der Verwaltung.
Einstimmig segnete der Bauausschuss jetzt die Bauanträge für den Erweiterungsbau und das neue Parkhaus am Klinikum Kempten-Oberallgäu ab. Wie bereits mehrfach berichtet, werden die Arbeiten in mehrere Bauabschnitte eingeteilt.
Eine gemeinsame Telefonzentrale zur Verbesserung des Bürgerservice streben die Stadt Kempten und der Landkreis Oberallgäu an. Unter der bundesweiten Behördennummer 115 soll die Stadtverwaltung künftig besser erreichbar sein und den Kunden auch fachliche Auskünfte geben können, ohne die Telefonate an den zuständigen Sachbearbeiter weiterleiten zu müssen. Der Haupt- und Finanzausschuss nahm die Planungen, die Heiko Altmann, Geschäftsführer der i-SYS Unternehmungsberatung aus München, vorstellte, vergangene Woche zustimmend zur Kenntnis. Nun werden die Pläne konkretisiert, so dass im September das Feinkonzept präsentiert werden und der Beschluss zur Umsetzung gefasst werden kann.
Nachdem Mitte Januar eine Bürgerinformationsveranstaltung zum Mobilfunk-Suchkreis „Betzigau“ stattgefunden hatte, beschloss der Bauausschuss am Dienstag vergangener Woche einstimmig den laut Umweltinstitut München günstigsten Standort. Der liegt in unmittelbarer Nähe zum Autobahnanschluss Betzigau (der KREISBOTE berichtete) und ist auf Grund der zu erwartenden Immissionen und der guten funktechnischen Versorgung der geeignetste Standort für den erforderlichen Mastneubau.
Ein Ausflug in das Europäische Glockenkompetenzzentrum an der Hochschule Kempten stand vergangene Woche bei den Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu auf dem Programm. Ein spannendes Thema auch für die mitgebrachten Sprösslinge, wie sich zeigte. Denn die fragten Diplom-Ingenieur Michael Plitzner, Geschäftsführer von „Pro Bell“,das sich unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Andreas Rupp seit einigen Jahren mit dem Thema Glocken befasst, regelrecht Löcher in den Bauch.
Eine spannende und anstrengende Zeit hat Lisa Schmid vom 1. Kemptener Karate Dojo im TVK 1856 hinter sich. Nach Wochen intensiver Vorbereitung startete sie jüngst auf der Karate-Europameisterschaft im serbischen Novi Sad. Sie zeigte sich gut in Form und landete am Ende auf dem guten siebten Platz (der KREISBOTE berichtete). Eine Pause gibt es für die 16-Jährige allerdings nicht: Bereits am Samstag steht die nächste Meisterschaft an.
Der FC Kempten steht nicht nur finanziell, sondern auch sportlich vor einer ungewissen Zukunft. Am Wochenende verlor das Team von Dame Diouf mit 2:5 ein Testspiel gegen den klassentieferen FC Wiggensbach. Unterdessen hat sich Vorsitzender Renè Stache gegen die öffentlichen Vorwürfe seines Vorgängers Michael Eß zur Wehr gesetzt.
Mit einem Sieg in Bad Wörishofen und einer Niederlage gegen Fürstenfeldbruck hat der ESC Kempten die Eishockey-Landesligasaison beendet. Damit sicherten sich die „Sharks“ den 4. Tabellenplatz.
Nicht nur durch seine legendären (am Wochenende wieder beginnenden) Narrensitzungen ist Dietmannsried zu einer schwäbischen Narrenhochburg herangereift. Alle fünf bis sechs Jahre organisiert die emsige Faschingsgesellschaft auch einen Umzug durch den Ort. Und der sorgte am vergangenen Sonntagnachmittag einmal mehr für Furore.
Jeder kennt Leader, auch wenn nicht jeder genau weiß, wofür die Abkürzung steht. Denn die Objekte und Projekte, die dank der Förderung aus diesem Programm der Europäischen Union schon entstanden sind, sind nicht zu übersehen. Beispielsweise die Hängebrücke Altusried, das Bergbauern Museum Diepolz, der Skywalk in Scheidegg oder das Südsee Museum Obergünzburg, eines dieser Bauwerke hat jeder schon mal gesehen oder davon gehört.
„In diesem Jahr wird die Innenstadt im August wieder blau erstrahlen“, freuen sich Katrin Mechler und Annette Sturm von der Isny Marketing GmbH. Die Veranstaltung „Isny macht blau“ stellt für beide ein absolutes Highlight dar. Darüber hinaus verspricht die Stadt Isny einmal mehr ein ansprechendes und abwechslungsreiches Jahresprogramm für jeden Geschmack.
Der Tourismus im Allgäu sieht einem spannenden Jahr entgegen: Am 01. Januar 2011 hat die Allgäu GmbH, in der die Allgäu Marketing GmbH und Allgäu-Initiative GbR fusionierten, ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen. Damit ist der endgültige Startschuss zur Umsetzung der Tourismusstrategie Allgäu 2016, die in den letzten beiden Jahren gemeinsam mit den 18-Top-Tourismusorten im Allgäu entwickelt wurde, gefallen. In der Allgäu GmbH sind die Entwicklung und Vermarktung des Tourismus- und Wirtschaftsstandortes zukünftig gebündelt.
Über die Arbeit des Stadtseniorenrats (SSR) berichtete Vorsitzende Elke Remmel jüngst im Ausschuss für Finanzen und zentrale Dienste. Sie gab den Gemeinderäten einen Einblick in die Tätigkeit der vergangenen drei Jahre. Im März stehen Neuwahlen beim SSR an.
Die Zeiten haben sich gewandelt und damit auch die Vorstellungen, die man mit dem Wort „Schule“ verbindet. Die Lehrer heutzutage stehen bei ihrem Unterricht nicht mehr auf einem Podest und halten von dort aus die Schüler unter Kontrolle. Mittlerweile ist Schule Teamarbeit, ein Miteinander der sozialpädagogisch und pädagogisch ausgebildeten Fachkräfte.
Der Aktionskreis Familienfreundliches Kempten hat jetzt seine erste Mitgliedsversammlung abgehalten. Bürgermeisterin Sybille Knott (FW) betonte dabei die Abhängigkeit des Staates von der Familie. Um die nachhaltige Entwicklung der Familien in der Stadt zu sichern und dem demographischen Wandel gerecht zu werden, unterstützt die Stadt Kempten den Aktionskreis in maßgeblich.
Die Holztreppe im Haus International knarrt und ächzt bei jedem Tritt. Wenn keine Ferien sind, muss sie nachmittags viel aushalten. Für die Migrantenkinder, die sie von montags bis freitags hochsteigen, sind es Schritte in eine schulische Zukunft. Im Haus International unterstützen Silvia Rechsteiner und ehrenamtliche Helfer die Schüler bei den Hausaufgaben und Alltagsproblemen.
Bauausschuss und Stadtrat machten in ihren Sitzungen vergangene Woche den Weg frei für die „Küchenarena“. Wie berichtet will sich das Unternehmen im ehemaligen Praktikermarkt in der Wiesstraße einquartieren und das momentan leerstehende Gebäude mieten. In dem Möbelfachmarkt sollen auf einer Verkaufsfläche von 3650 Quadratmetern nur Küchen- und Badmöbel angeboten werden, erläuterte Antje Schlüter, Leiterin des Stadtplanungsamts.
Mehr Platz bekommt bald die Seniorenbetreuung Altstadt (SBA). Wie Roland Schulze, derzeitiger Vertreter des Stiftungsamtsleiters, vergangene Woche im Haupt- und Finanzausschuss erläuterte, hat die Stadt das Gebäudeensemle in der Reichsstraße 3 erworben und stellt sie der SBA nun zur Verfügung. Allerdings bleibt nur das Hauptgebäude stehen, der Rest wird abgerissen.
Ein „Haus der kleinen Forscher“ soll künftig in Kempten Lust und Spaß am Umgang mit Naturwissenschaften bei den Kleinsten wecken. Marion Haugg vom Amt für Kindertagesstätten, Schulen und Sport, stellte die gemeinnützige Stiftung zur Förderung naturwissenschaftlicher Bildung in Kindertagesstätten (Kitas), mit Geschäftsstelle in Berlin, im Jugendhilfeausschuss vor.
Reischmann verpasst ehemaligem SinnLeffers-Haus eine neue Fassade
Die Glasnase am ehemaligen SinnLeffers-Haus kommt weg. Das Gebäude, indem Reischmann derzeit einen Mode- und Trend-Markt sowie einen SportExtra-Laden betreibt, soll umgebaut werden. Die Firma Reischmann möchte Veränderungen an der Außenfassade und leichte Veränderungen im inneren des Hauses vornehmen.
Nach dem Vorbild des Landkreises Oberallgäu wird nun auch in Kempten eine Ehrenamtscard eingeführt. Mit dieser Karte möchte die Stadt künftig die Arbeit von Ehrenamtlichen anerkennen. Der Haupt- und Finanzausschuss beschloss die Einführung der Ehrenamtscard in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.
„Wir brauchen die Nordspange auf lange Sicht. Aber wir sind quasi das erste Opfer.“ Johann Mahl steht vor einer selbstgebauten Mischung aus Glashaus und Gartenhütte in der Riederau und zeigt mit dem rechten Arm in Richtung Norden. Dorthin, wo in ein paar Jahren die Autos über die Nordspange rollen sollen. Für Mahl ist der Bau des vierten Illerübergangs eine zweischneidige Angelegenheit: Als Bürger erkennt er die Notwendigkeit. Als Vorsitzender des Vereins Deutscher Schäferhunde, Ortsgruppe Kempten, sieht er vor allem die Gefahren, die von dem Millionenprojekt für seinen Traditionsverein ausgehen. Da das Gelände der Hundefreunde unmittelbar an der Iller als Ausgleichsfläche für das Verkehrsvorhaben vorgesehen ist, hat die Stadt dem Verein den Pachtvertrag zum Jahresende gekündigt.
Was hatten sich Gegner und Befürworter in den vergangenen Jahren nicht alles an den Kopf geworfen, wenn es um den Bau der Nordspange ging. Unvergessen bleibt der „Betonfetischist“, den Stadtrat Michael Hofer (UB/ödp) CSU-Fraktionsvorsitzendem Erwin Hagenmaier einmal entgegenschleuderte. Betont ruhig und sachlich verlief dagegen am vergangenen Donnerstagabend die letzte Aussprache im Stadtrat, ehe der Billigungs- und Auslegungsbeschluss des Bebauungsplans bei neun Gegenstimmen das Gremium passierte.
Über eine Million Euro mehr als bisher angenommen, wird der Bau der Nordspange kosten. Die Ausführungsplanung ergab jetzt einen Betrag von 13,1 Millionen Euro. Bisher war von 12 Millionen Euro die Rede. Im Bauausschuss und im Stadtrat stellte Tiefbauamtsleiter Markus Wiedemann vergangene Woche den neuen Entwurf des Bebauungsplans „Nordspange“ vor.
Der Fenebergmarkt in der Haubenschloßstraße steht vor dem Aus: Anfang Januar 2012 soll er zum letzten Mal seine Pforten öffnen, wie Geschäftsführer Hannes Feneberg am Dienstag gegenüber dem KREISBOTEN bestätigte. Stadtrat Peter Wagenbrenner von der CSU Kempten-Süd will die Schließung des kleinen Supermarktes allerdings nicht so einfach hinnehmen. „Das ist ein Nahversorger für die älteren Bürger im Haubenschloß“, empörte er sich.
„Wir freuen uns, das Projekt ‘Freunde’ heuer mit 3000 Euro unterstützen zu können“, betonte Rotary-Präsident Erich Denk, „und in den nächsten beiden Jahren wird jeweils dieselbe Summe folgen.“ Möglich machte diese Spende unter anderem das gut besuchte Konzert im Stadttheater. Und dass dieses Geld gut angelegt ist, konnten die Rotarier bei einem Besuch im integrativen Kindergarten „Schwalbennest“ im Thingers sehen.
Mit den Karten-Vorbestellungen zum 27. Kemptener Jazzfrühling hat Christa Hensler, die den Kartenservice schmeißt, bereits alle Hände voll zu tun. Auch wenn der Startschuss zum Vorverkauf erst am 28. Februar sein wird. Neben fast 100 Konzerten an unterschiedlichen Veranstaltungsorten gibt es einige Neuerungen, die Klecks-Vorsitzender Hansjürg Hensler im Gespräch mit dem KREISBOTEN vorstellte.
Der 26. April 1986 hat die ganze Welt verändert. An diesem Tag explodierte ein Reaktor im ukrainischen Tschernobyl. Zigtausende Menschen starben deswegen in der Folgezeit an Krebs. Heuer jährt sich die Katastrophe zum 25. Mal. Deswegen will das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk mit der Ausstellung „Menschen – Orte – Solidarität“ daran erinnern. Vergangene Woche war sie in Kempten zu sehen.
Nachdem die Damen des TV Kempten im Vorjahr den Aufstieg aus der Bezirksliga schafften, setzten sie sich am Wochenende in der Landesliga in einem Teilnehmerfeld von zwanzig Mannschaften erfolgreich durch und qualifizierten sich mit dem 2. Platz für den Aufstiegskampf in die Bayernliga.
Den achten Landesligasieg in Serie feierte der ESC Kempten am Freitag bei den Eisbären in Burgau. 7:4 aus Sicht der Gäste war das Endergebnis in der Freiluftarena und so fehlt den „Haien“ nur noch ein einziger Punkt, um den vierten Tabellenplatz sicher unter Dach und Fach zu bringen. Im letzten Heimspiel der Saison am Sonntagabend gab es dann aber eine kuriose 2:5-Niederlage gegen Burgau.
Die Schachfreunde Buchenberg (SF) haben jetzt gegen Obergünzburg mit 6,5-1,5 ihren fünften Sieg in Folge gefeiert und bleiben damit als Spitzenreiter weiterhin auf Aufstiegskurs in die Schwabenliga II. Die zweite Mannschaft der Buchenberger schlug die dritte Garnitur des Post SV Memmingen dagegen mit 5:1.
80 Schwimmer im Alter zwischen sechs und 12 Jahren haben jetzt an der Talentiade der Schwimmabteilung des TV Kempten teilgenommen. Alle Schwimmer des Leistungstests gehörten zu den Gruppen Level 1 bis Level 3.
„Eins, zwei, drei, im Sauseschritt eilt die Zeit, wir eilen mit.“ Vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage von Wilhelm Busch konnten sich die Senioren der Pfarrei St. Blasius und Quirinus bei der Erstaufführung des in Bild und Ton von Werner Richter und Heri Westermaier vom Filmclub Dietmannsried auf den neuesten digitalen Stand gebrachten Films „Dietmannsried 1958“ überzeugen. Beide investierten viele Arbeitsstunden, um das alte Filmmaterial Szene für Szene überarbeitet zu einem brillanten schwarz-weiß-Film mit informativ-humorvollen Kommentaren zusammenzufügen.
Bereits bei den Faschings-Umzügen 2001 und 2006 verbuchte Schwabens „Karnevals-Hauptstadt“ Dietmannsried große Erfolge: Je 25 000 Zuschauer waren von dem Gebotenen begeistert.
Jetzt, zum 44-jährigen Bestehen der Faschingsgesellschaft (FGD) Dietmannsried, soll alles noch größer und schöner werden: Rekordbeteiligung ist für den großen Jubiläumsumzug am kommenden Sonntag, 20. Februar, ab 13.30 Uhr angesagt.
Der Gemeinderat ist in seiner jüngsten Sitzung mit dem Radwegekonzept für Isny und das Umland recht kritisch umgegangen. Nach Meinung einiger Räte ist die Umsetzung auf alle Fälle zum jetzigen Zeitpunkt in seinem vollen Umfang nicht zu verwirklichen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) und seine Vertreter vor Ort haben zusammen mit dem Arbeitskreis Radwege eine detaillierte Aufstellung aller notwendigen Verbesserungen am Radwegenetz vorbereitet und dem Gemeinderat vergangene Woche präsentiert.
Im Vorfeld zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg am 27. März stellt der KREISBOTE Kandidaten aus dem Wahlkreis Wangen vor. Paul Locherer kandidiert für die CDU und Peter Clement für die SPD.
Annemarie Herrmann- Dominkovic schaut über die Kleiderständer im neuen Domizil des Isnyer „Kleiderstübles“: Langsam füllen sich die Kleiderbügel und Regale mit hochwertigen Textilien. Zum einen werden die Kleidungsstücke aus dem Hallgebäude etwas anders präsentiert und außerdem hat das Modehaus Binder aus Bad Wurzach als Spender neuer Kleidung fest zugesagt. „Bleibt zu hoffen“, so Herrmann- Dominkovic, „das auch Isnyer Firmen zu Spenden bereit sind.“
„Wir wollen einen Neustart.“ Mit einem neuen Vorstand will der CSU-Ortsverband Kempten-Süd kommunalpolitisch wieder durchstarten. Neuer Vorsitzender des Vereins ist Alexander Buck, der Angelika Stephan nach nur zwei Jahren an der Spitze des mitgliederstärksten Ortsverbandes ablöste. Stephan, die vergangene Woche nicht mehr kandidierte, trat noch am gleichen Tag aus der Partei aus. Ihr wird vorgeworfen, dem Verband nicht genug Profil verschafft zu haben. Außerdem seien während ihrer Amtszeit fast 100 Mitglieder ausgetreten.
„Dass ausgerechnet bei der ehrenamtlichen Jugendarbeit gespart wird, ist für mich inakzeptabel.“ Thomas Gehring, Landtagsabgeordneter der Grünen, ist empört über die Sparpläne der Staatsregierung, dem Bayerischen Jugendring 1,1 Millionen Euro zu streichen. Davon betroffen ist auch der Stadtjugendring (SJR) und andere Kemptener Jugendverbände.
Für Aufregung hatte der Beschluss des Bundestages im November 2010 gesorgt, mit dem die Mittel des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ um 70 Prozent auf bundesweit nur mehr 28 Millionen Euro zusammengestrichen worden waren. Insbesondere sozial-integrative Maßnahmen wurden zum Beginn des Jahres 2011 als nicht mehr förderfähig erklärt. Für das Projekt „Soziale Stadt Sankt Mang“ nicht ohne Folgen. Um die Fortführung der davon unmittelbar bedrohten Maßnahmen für das laufende Jahr zu sichern, springt nun die Stadt Kempten ein.
Auf große Gegenliebe stieß der Beschlussvorschlag bei den Mitgliedern des Sportausschusses, dem TVK finanziell unter die Arme zu greifen, zwar nicht. Mit der Gegenstimme von Stadtrat Michael Hofer (ödp) wurde dennoch der bereits bewilligte Investitionszuschuss von 300 000 Euro auf 400 000 Euro erhöht (der KREISBOTE berichtete). Weiters wurde ein zinsloses Darlehen in Höhe von 50 000 Euro gewährt, mit beginnender Tilgung ab 1. Februar 2026.
Eine Erfolgsgeschichte ist offenbar das Spielmobil: Mit Besuchen von durchschnittlich 30 bis 60 Kindern täglich – insgesamt 5500 Kinder im vergangenen Jahr – sowie Aktionen und Schulprojekte für Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren, die „regelmäßig überbucht sind“, konnten Leiter Robert Wagner und die hauptamtliche Erzieherin Brigitte Sanktjohanser vergangene Woche dem Jugendhilfeausschuss eine Erfolgsbilanz vorlegen.
213 Kinder unter drei Jahren werden im September keinen Krippenplatz haben. Das gab Schul-, Jugend- und Sozialreferent Benedikt Mayer vergangene Woche im Jugendhilfeausschuss bekannt. Bereits in Planung oder Ausführung seien Plätze für insgesamt 94 Kinder bis zum Jahr 2013. Mit den nach Bedarfsermittlung noch abzudeckenden 119 Krippenplätzen beschäftigte sich daher der Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Nach einstimmigem Beschluss zur Bedarfsanerkennung soll die grundsätzliche Versorgung der unter Dreijährigen in Kinderkrippen, Tagespflege und Kindergartenplätzen bedarfsgerecht entsprechend der Anmeldungen erfolgen und 40 Prozent Versorgungsgrad erfüllen.
Auf dem ehemaligen Gelände des Praktikermarktes in der Wiesstraße will sich demnächst die „Küchenarena“ niederlassen. Das bestätigte am Freitag ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dem KREISBOTEN. Die „Küchenarena“ ist ein Tochterunternehmen von Möbel-Rieger aus Göppingen. Am gestrigen Dienstagabend nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe sollte der Bauausschuss mit einer Bebauungsplanänderung den Weg für den Küchenhändler frei machen.
Auf eine Kompromisssuche für die Schulabschlussfeier 2011 hatte sich der Jugendhilfeausschuss als letzten Tagesordnungspunkt begeben. „Jetzt wird’s nochmals schwierig“, eröffnete OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) die Diskussionsrunde, die aber lediglich neue Impulse für weitere Überlegungen brachte. Wie berichtet, hatte der Ausschuss für öffentliche Ordnung im vergangenen Oktober beschlossen, die bisher in den Illerauen tolerierten Abschlussfeiern nicht mehr zu dulden. Als Alternative will die Stadt eine zentrale Veranstaltung für alle Schulabsolventen am 11. Juli im Parktheater anbieten. Bei den Kemptener Schülern trifft das allerdings auf wenig Begeisterung.
Gutes Ergebnis für die Allgäuer Tourismuswirtschaft: Mit 3,2 Prozent mehr Gästen im Vergleich zum Vorjahr konnte das Allgäu seine Tourismusbilanz nach Angaben der Allgäu GmbH weiter auf ein neues Rekordniveau verbessern. So kamen laut dem Bayerischem Landesamt für Statistik über 2,5 Millionen und damit 84 604 mehr Gäste ins Allgäu als 2009. Bei den Übernachtungen konnte das Niveau nicht ganz gehalten werden, hier gingen die Übernachtungen auf knapp 10,4 Millionen um ein Prozent zurück.
„Oma – liest Du mir was vor? Oder spielst Du mit mir“ Und natürlich setzt sich Lisbeth Becherer aus Haldenwang bereitwillig mit dem „Bittsteller“ in eine stille Ecke und beginnt zu lesen…. In der Kindertagesstätte „Haus für Kinder und Eltern“ der Diakonie Kempten-Allgäu ist Oma Becherer seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Kindergarten-Alltags. Seit nunmehr fast 20 Jahren hat die heute 80 jährige den ehrenamtlichen Status der Kindergarten-Oma. „Die Kinder genießen es, denn als Oma verkörpert ein Stück Familie“, weiß Birgit Demmler, Leiterin der Kita.