Im „Tafelhaus“ in der Beethovenstraße 12 wurde jetzt der erfolgreiche Abschluss der ersten Staffel der „Führungs-Werkstatt Allgäu“ gefeiert. Nach einer kurzen Ansprache von Prof. Dr. Peter Weis von der Hochschule berichteten die Teilnehmer, allesamt Führungskräfte aus Allgäuer Unternehmen, über ihre Erfahrungen und Fortschritte während des einjährigen Führungsseminars.
Aus aktuellem Anlass steht die Atomenergie in Deutschland einmal mehr im Kreuzfeuer der Kritik. Auch in Kempten treibt das nukleare Katastrophenszenario, das Japan derzeit bedroht, zahlreiche Atomkraftgegner auf die Straße. Der KREISBOTE sprach mit Michael Lucke, Geschäftsführer AÜW, über mögliche Konsequenzen und Chancen für den regionalen Strommarkt.
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Feuerwehr Sankt Mang (Löschzug 4) blickte Kommandant Siegfried Herb auf ein ereignisreiches Jahr 2010 zurück. Die derzeit 52 aktiven Mitglieder hatten nicht nur 26 Übungen und 44 Sonderübungen zu absolvieren, sondern mussten auch 83 Einsätze, davon 56 Brandalarme und 27 technische Hilfeleistungen bewältigen.
Generationswechsel beim TV Jahn Kempten: Hans Jörg Leidl ist neuer Präsident des Vereins. Der 46-Jährige ist damit der jüngste Präsident in der Vereinsgeschichte. Bereits im Vorfeld hatte der bisherige Präsident, Engelbert Seckler, angekündigt, für eine weitere Amtszeit nicht mehr zu kandidieren. Ebenso hatte ein Teil des bisherigen Präsidiums seinen vorzeitigen Rückzug signalisiert.
Zwei Staffelsiege und zwei Silbermedaillen holten die Schwimmer des TV Kempten jetzt bei der Bayerischen Meisterschaft „Lange Strecken“ in Schweinfurt.
Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am vergangenen Mittwoch offenbarte sich nicht nur der Schuldenstand des FC Kempten, sondern auch wie zerstritten der Verein tatsächlich ist. Anstatt die Tagesordnungspunkte abzuarbeiten wurde fast drei Stunden heftigst diskutiert, und das teilweise auf eine Art und Weise, die eines solchen Traditionsvereins schlicht und ergreifend unwürdig ist.
Der FC Kempten verlor beim TSV Ottobeuren mit 0:2. Durch die dritte Pleite in Folge rutschte die Mannschaft auf den 12. Tabellenplatz ab und hat nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Der VfB Durach holte sich am Sonntag im Spitzenspiel der Bezirksoberliga gegen Tabellenführer BC Aichach einen wichtigen Punkt. Die Duracher stehen nach dem 1:1-Unentschieden mit zwei Punkten Rückstand weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz, haben allerdings noch ein Nachholspiel gegen den derzeit drittplatzierten TSV Mindelheim.
Wie schon im vorletzten Heimspiel gegen den Tabellenletzten FC Gerolfing (1:1), tat sich der TSV Kottern gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten FC Pinpinsried schwer und kam am Ende nur zu einem glücklichen 1:1-Unentschieden.
Der Kemptener Schwimmernachwuchs befindet sich auf einer Erfolgswelle: Beim Pfrontener Falkensteinschwimmen stellten die TVKler jetzt einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis und holten insgesamt 62 Podestplätze.
In der Serie „Allgäuer Köpfe“ stellt der KREISBOTE auch in diesem Jahr in unregelmäßigen Abständen Persönlichkeiten des Allgäus vor. Diese Woche portraitieren wir Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Skiverbandes. Über 200 Nächte im Jahr verbringt Alfons Hörmann aus beruflichen Gründen nicht zu Hause in Sulzberg im Allgäu, sondern in Hotels weltweit. Und gerade deshalb ist er davon überzeugt: Das Allgäu ist die schönste Region, die er je gesehen hat und außerdem sein Zuhause.
„Pilgern auf dem Jakobsweg – im Allgäu und in Spanien“ – Unter diesem Motto fand vor kurzem ein Infoabend im Kempodium in Kempten statt. Organisiert hatte die Veranstaltung die Leader Aktionsgruppe (LAG) Regionalentwicklung Oberallgäu zusammen mit dem Kempodium.
Die regionale Arbeitsmarktentwicklung und das Thema Gesundheitspolitik standen im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde der Vertreter der Lindenberger DGB-Gewerkschaften jüngst im Lindenberger Hof. Leo Wiedemann und Hans Wegmann hatten dazu den Vorsitzenden der DGB-Region Allgäu-Donau-Iller, Werner Gloning, eingeladen.
Nach einem Jahr Arbeit stellte die Mobile Jugendarbeit Isny vor kurzem ihren Jugendfilm „My Place Isny“ im Kurhaus vor. Der Film zeigt einen Auszug aus der Isnyer Jugendszene.
Die Schulsozialarbeit Isny lud vergangene Woche das Theater „Eukitea“ zu einer Theateraufführung in das Kurhaus Isny ein. In dem rasanten Stück „Ronaldo, Pink und Superlocke“ ging es um Freundschaft, Fußball und die Freude an der Bewegung. Mit Spielwitz und tollen Songs regten die drei Schauspieler die Grundschüler zum Klatschen, Lachen und Jubeln an.
„Malereien aus zwei Jahrzehnten“ lautet der eher unspektakuläre Titel der Ausstellung von Heidi Netzer im Kleinen Kunstforum. Dahinter verbirgt sich eine künstlerische Welt voller Poesie. Poesie der Farben, Linien, Formen und – nicht zuletzt – der Wahrnehmung des „en passant“ Gesehenen. Figuren, Porträts, Stadtszenerien und Landschaften finden figürlich oder abstrakt neue Interpretationen in den Malereien und Zeichnungen der Autodidaktin. „Ich habe schon immer gern gemalt und gezeichnet“, erzählt Netzer immer den Wunsch gehabt zu haben, „mich damit zu beschäftigen“.
Ein besonderes Kunsterlebnis können Autofahrer derzeit in fünf Parkhäusern und einer Tiefgarage in Kempten erleben. Der Kemptener Konzeptkunstler Christian Hof verlässt mit seinem Ausstellungsprojekt „Standortfragen“ bewusst Museen und Ausstellungsräume und präsentiert erstmals Kunst frei hängend in öffentlichen Parkhäusern. Insgesamt 24 Arbeiten können noch bis zum 1. Mai entdeckt werden.
Rückschlag für die Kemptener Schulausbauoffensive: Da offenbar keine Firma die Baumeisterarbeiten an der zu sanierenden Volksschule Kottern/Eich ausführen kann oder will, steht das Projekt vorerst still.
Bei der Mitgliederversammlung des Vereins „Wir in Kottern“ konnte Vorsitzender Werner Wittmann jetzt auf ein ereignisreiches Jahr 2010 zurückblicken. Neben den festen Terminen im Jahresplan wie das Sommerfest oder die „Kotterner Weihnacht“ war der Verein unter anderem auch mit einem Infostand beim Aktionstag „Sankt Mang blüht auf in der Ludwigstraße“ mit dabei.
„Herzlichkeit, Freundlichkeit, Frische und Sympathie“, das strahlt laut Werbeagenturchef Andreas Tanner aus Nesselwang das Motiv für die Festwoche 2011 aus. Das wichtigste, so Tanner, sei „überhaupt einmal zu sagen, dass die Festwoche beginnt“.
Bei einer Gegenstimme – Thomas Hartmann (Die Grünen) wollte sich mit der neuen Preisgestaltung für den nächtlichen Busservice nicht anfreunden – segnete der Werkausschuss die Eintrittspreise für die Allgäuer Festwoche 2011 ab. Neu ist, dass es neben der Abendkarte für 2,50 Euro eine Abendkarte plus für 4,50 Euro geben wird, die den nächtlichen Busservice einschließt. Auch Inhaber jeder anderen Festwocheneintrittskarte sollen auf dem Gelände nachträglich ein Busticket für zwei Euro erwerben können.
Der mögliche Bau einer Tiefgarage unter dem Hildegardplatz würde den städtischen Haushalt wohl doch stärker belasten als zuletzt von der Stadtverwaltung dargestellt. Nicht enthalten in der jüngst im Kemptener Stadtrat präsentierten Wirtschaftlichkeitsberechnung ist nämlich der Einnahmeverlust des Bauhofs durch den Wegfall der jetzt vorhandenen oberirdischen Parkplätze am Platz. Dadurch fehlen dem Kemptener Betriebshof nach derzeitigem Stand künftig jährlich etwa 107 000 Euro in seinem Etat.
Um die Fragen, „die uns am häufigsten zu Ohren gekommen sind“, wie es Heinz Grünwald formulierte, zu beantworten, hatte das Bündnis „Pro Hildegardplatz“ am Donnerstagabend ins Kornhaus eingeladen. Etwa 180 Interessierte, darunter ein Gutteil CSU- und FW-Parteigänger und der Initiative nahestehende Geschäftsleute, waren gekommen. Neben Lob wurden allerdings auch kritische Anmerkungen zu dem 4,4 Millionen Euro teuren Bauvorhaben laut.
Einen neuen Status erhält das Bezirkskrankenhaus Kempten: ab dem heutigen Freitag, 1. April, ist es auch Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm. Dies ist eine besondere Aufwertung, die gut in das Jubiläumsjahr der Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik passt – die Einrichtung der Bezirkskliniken Schwaben feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.
Mit den ersten Schneeglöckchen wächst bei den Freunden schöner Gärten auch wieder die Vorfreude auf die Gartenarbeit. Bei der Planung der Bepflanzung kommt man an Stauden nicht vorbei. Ihre Vielfalt in Form und Farbe setzen floristische Akzente. Um bei der Kombination, der Pflege und der Standortauswahl keine Fehler zu machen, ist der Ratschlag eines Fachmanns immer hochwillkommen.
„Auch in Zukunft wird das Gesicht des Allgäus durch die Kraft der Landwirtschaft gezeichnet werden“, sagte Bürgermeister Josef Mayr (CSU) bei der Schulabschlussfeier der Landwirtschaftsschule Kempten. 35 Studierende, davon 17 aus dem ersten und 18 aus dem dritten Semester, konnten für ihre erbrachten Leistungen ausgezeichnet werden. Mit erfolgreichem Abschluss des dritten Semesters erworben die Studierenden die Bezeichnung „Staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau“, und haben nun die Möglichkeit, ins Berufsleben einzusteigen oder mit einer Meister-Ausbildung fortzufahren.
Neun Verletzte sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Sonntagabend in der Stephanstraße ereignet hat. Eine Fahranfängerin hatte beim Einbiegen in die Stephanstraße offenbar die Vorfahrt eines Busses übersehen.
Wie ist die Situation am Hildegardplatz tatsächlich? Ist die Basilika wirklich in einem so schlechten Zustand? Antworten auf Fragen wie diese hatten am Montagnachmittag rund 20 Interessierte auf den Hildegardplatz gelockt. Dort fand mit Ralf Oberbauer und Dr. Henning Scholz, Sprecher der Tiefgaragen-Gegner, eine Besichtigung des Platzes vor Ort statt.
Anlässlich aktueller Wirtschafts- und Gesellschaftsprobleme in Deutschland veranstaltete die Pfarrei St. Lorenz gemeinsam mit Caritas und Diakonie Kempten vergangenen Freitag ein Podiumsgespräch über die Zukunft der Gesellschaft „Deutschland 2030“. Hierzu fanden sich neben dem Jurastudenten Julian Monschke auch der Universitätsprofessor Dr. Jörg Althammer sowie der Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen Zeitung, Dr. Markus Günther, zur Diskussion im St. Lorenz Pfarrzentrum in Kempten ein.
Gibt es in Kempten bald eine Glasbrücke über die Zwingerstraße? Entsprechende Pläne stellte Dr. Franziska Renner zumindest jetzt im Bauausschuss vor. Der Leiterin des Bauordnungsamts zufolge möchte H&M seinen Standort in Kempten festigen und braucht dafür weitere Verkaufsflächen. Geplant ist dafür der Neubau eines dreigeschossigen Gebäudes in der Zwingerstraße 15. Die zusätzlichen Verkaufsflächen dort sollen über einen verglasten Verbindungssteg erreichbar sein.
Mit einer Reihe von Angeboten engagiert sich der Kemptener Verein „Allgäuer Bildungszentrum e.V.“ für bessere Bildung und Integration sowie im Bereich Wirtschaft. Unter dem Titel „Wie können wir die Zukunft in Kempten besser gestalten?“ setzte der Verein in einer Vortragsveranstaltung an der Hochschule den Schwerpunkt auf den „Verfall ethischer Werte“. Bildung war hier ein Begriff, den OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) in seinem Grußwort im Visier hatte, die er „nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Teilnahme an der Gesellschaft“ als „entscheidenden Faktor“ sah.
Zahlreiche Mitglieder der Kemptener Stiftsstadtfreunde haben am vergangenen Donnerstag die wiedereröffnete Erasmuskapelle besucht. Vor allem vom Schauraum und der modernen geschichtlichen Multivisionshow zeigten sich die Teilnehmer der Besichtigung sehr angetan. Anschließend wurde beim geselligen Beisammensein nochmals über die bevorstehende Umgestaltung des Hildegardplatzes und den geplanten Bau einer Tiefgarage diskutiert.
Mathematik eine trockene und komplizierte Disziplin? Mitnichten, wie die Wanderausstellung „Mathematikum“ im Börsensaal des Kemptener Kornhauses beweisen will. Dass bei den durchaus herausfordernden Experimenten nicht nur Kinder und Jugendliche – über 3000 Schülerinnen und Schüler aller Schularten bis aus Landsberg haben sich bereits im Vorfeld angemeldet – ihren Spaß haben, konnte bei der offiziellen Eröffnung beobachtet werden.
Die Deutschen müssen sich auf noch mehr Steuern und Abgaben einstellen, eine globale und bereits anrollende Inflation verkraften und wohl auch steigenden Zinsen ins Auge sehen. Diese Schlüsse zog Diplom-Politologe Ingmar Niemann aus der Europa- und Finanzmarktpolitik gerade auch in der Bundesrepublik – vor 300 Zuhörern im Haus Hochland in Kempten verteilte er an die Politiker keine guten Noten.
Damit die Baukultur im Allgäu künftig mehr Qualität bekommt, wendet sich das Architekturforum Kempten in Zusammenarbeit mit dem Architekturforum Memmingen/Unterallgäu heuer an die kommunalen Entscheidungsträger. Mit dem Projekt LandLuft wollen die Foren versuchen, das Bewusstsein der Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden für das Thema Baukultur zu schärfen.
Eine eindrucksvolle Vorstellung lieferten die Schwimmer des TV Kempten 1856 e.V. jetzt beim „Internationalen Cool Swimming Cup“ in Gersthofen. Obwohl sie nur an einem Wettkampftag teilnahmen, erreichte das TVK-Team im Medaillenspiegel den 3. Platz in einem Teilnehmerfeld von 22 Vereinen. Zwar verpasste man es, den bereits zweimal gewonnen Wanderpokal erneut zu verteidigen. Aber die 18 Aktiven holten mit 71 Starts mehr als fünfzig Podiumsplätze.
Der VfB Durach holte sich am Wochenende beim TSV Bobingen trotz zweifacher Unterzahl und einer schweren Verletzung von Michael Winkler mit einem 1:1-Unentschieden einen Punkt.
Der FC Kempten musste sich auch im zweiten Spiel nach der Winterpause dem Tabellenführer der Bezirksliga, SV Egg an der Günz, knapp mit 1:2 geschlagen geben. Wie in der Vorwoche auswärts blieben die Kemptener nun im Illerstadion ohne Punktgewinn.
Franz Engstler und Kristian Poulsen konnten einen erfolgreichen Start in die neue Saison der Tourenwagenweltmeisterschaft in Curitiba/Brasilien absolvieren. Die beiden Fahrer des Liqui-Moly-Teams Engstler fuhren in den beiden Rennläufen in die WM-Punkte und übernehmen somit die Führung in der Teamwertung der Privatfahrer.
Ein letztes Mal schnürten die „Haie“ vom ESC Kempten am Wochenende noch die Schlittschuhe, bevor im Eisstadion an der Memminger Straße die Eismaschinen ausgeschaltet werden und die Spielfläche abgetaut wird. Am Samstag hatten die „Sharks“ mit der SG Oberstdorf/Sonthofen 1b sozusagen den kleinen Bruder der Sonthofen Bulls zu Gast.
Es gibt nichts Gutes – außer man tut es. Mit dieser Lebensphilosophie Erich Kästners im Gepäck haben sich im Frühjahr 2010 sieben Oberallgäuer Handwerker und Helfer auf den Weg nach Afghanistan gemacht. Ziel ihrer – nicht ungefährlichen – Mission war die Hauptstadt Kabul, wo sie im „Irene Salimi-Kinderhospital für Orthopädie und Chirurgie“ eine solar-betriebene Kühl-Heizanlage im Auftrag der deutschen Georg Dechentreiter Wohlfahrt-Stiftung einbauten. Diese Maßnahme wurde dringend erforderlich, da in dem 1807 Meter ü. NN liegenden Kabul die Winter sehr kalt sind und deshalb in dieser Zeit nicht operiert werden konnte.
Dass die Milch von der lila Kuh kommt, glauben manche Kinder in deutschen Großstädten. Muss diese zunehmend um sich greifende Weltentfremdung jetzt schon im Allgäu gestoppt werden? Der Kreisverband Oberallgäu des Bayrischen Bauernverbands schickte die Wanderausstellung „Luag aufs Land“ vorsichtshalber schon mal nach Altusried, der viehreichsten Gemeinde weit und breit.
Zur Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Durach im 140. Jahr ihres Bestehens durfte Vorstand Johann Weixler eine stattliche Anzahl Gäste begrüßen. Unter anderem kamen Bürgermeister Herbert Seger, seine beiden Stellvertreter Dr. Peter Schneider und Engelbert Sommer, sowie mehrere Gemeinderäte und eine große Anzahl Passiver, um ihre Verbundenheit mit der Feuerwehr zu bekunden.
Nach langwierigen Verhandlungen mit dem bisherigen Besitzer, Siegfried Ryssel, hat die Stadt nun das Waldbad wieder zurückgekauft. Grund dafür war der anstehende Ruhestand von Ryssel und eine schon seit längerem angestrebte Neuregelung. Seit Dezember 1997 leitet Ryssel den Betrieb im Waldbad und hat in der Zeit eine ganze Reihe von Umbauarbeiten und Neugestaltungen vorgenommen. Ab 1. April übernehmen nun Karin Salzmann und Michael Mattner den Betrieb.
Pläne für die Sanierung der Seidenstraße arbeiteten in der letzten Zeit das Ingenieurbüro Daeges, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Erhard Bolender, Gemeinderat und Landschaftsarchitekt, aus. Die Pläne sind auch mit der Naturwissenschaftlich Technischen Akademie Dr. Grübler (nta) abzusprechen, da es in diesem Fall auch um Privatgelände und den Bereich des Campus geht.
Inklusion ist ein Ausdruck für die Eingliederung von Menschen in eine bestehende Gruppe, in der sie dann mit eigenen Rechten (und Pflichten) ihren Platz einnehmen können, der ihren Vorstellungen und Möglichkeiten entspricht. Bisher war in solchen Fällen von Integration die Rede, aber man versucht mit diesem neuen Ausdruck nun gerade im Bereich der behinderten Menschen neue Inhalte zu etablieren. Die OBA (Offene Behinderten Arbeit) hatte nun im Zeichen der bevorstehenden Landtagswahl einige der Kandidaten im Landkreis Wangen oder kompetente Vertreter der Parteien zu einer Diskussionsrunde ins Paul-Fagius-Haus am Isnyer Marktplatz eingeladen.
Nun steht fest, wie die Fassade des neuen Parkhauses am Klinikum aussehen soll. Das Ergebnis des Fassadenwettbewerbs, den die Sozialbau als Bauherr ausgeschrieben hatte, präsentierte Baureferentin Monika Beltinger vergangene Woche dem Bauausschuss. Gewinner ist das Architekturbüro BGS – Prof. Schulz aus dem schweizerischen Rapperswil. Dessen Entwurf sieht gefaltetes Lochblech vor, das wie ein Metallvorhang das Gebäude umgreift.
Aufgrund der Kürzungen der Fördermittel im Programm „Soziale Stadt“ können die Arbeiten Im Oberösch in St. Mang nicht wie geplant weitergehen (der KREISBOTE berichtete). Damit sich im Oberösch aber weiterhin etwas bewegt, präsentierte Kemptens Tiefbauamtsleiter Markus Wiedemann dem Bauausschuss jetzt eine abgespeckte Ausbauplanung, der das Gremium geschlossen zustimmte. Heuer wird demnach noch der Eingangsbereich zwischen Hanebergstraße und Platzsituation „Im Oberösch“ umgestaltet.
Einfamilienhäuser und ein Spielplatz sollen künftig auf dem ehemaligen Gelände der Jugendherberge in der Saarlandstraße entstehen. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, beschlossen Bauausschuss und Stadtrat vergangene Woche die Aufstellung des Bebauungsplans. Dem Wunsch einiger Anwohner, dass das neue Baugebiet aufgrund der problematischen Verkehrssituation in der Saarlandstraße über den Straboweg erschlossen wird, konnte allerdings nicht entsprochen werden.
Nachdem die Meinung der Bürger bereits vor einigen Wochen eingeholt wurde (der KREISBOTE berichtete), beschäftigte sich vergangene Woche nun auch der Bauausschuss mit dem Ausbau der Herrenstraße. Derzeit bestimmen Löcher und Risse die Straße, die von der Madlenerstraße bis zum Hofgarten reicht. Allerdings kann der Ausbau aus rechtlichen Gründen jetzt doch nicht wie geplant von der Hofgarten GbR vorfinanziert werden. Mit Hilfe der Mehreinnahmen bei den Schlüssel- zuweisungen kann das 580 000 Euro teure Vorhaben aber nun über den städtischen Haushalt finanziert werden.