Seit 1998 gibt es im Allgäu die regionale Bio-Marke „VonHier“. Unter ihrem Dach vermarktet die Feneberg Lebensmittel GmbH biologisch erzeugte Lebensmittel, die maximal 100 Kilometer im Umkreis von Kempten produziert werden. Hunderte von Bio-Vertragsbauern sind mittlerweile für die Marke „VonHier“ im Einsatz. Alljährlich wird ein „VonHier-Hoffest“ veranstaltet, um den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, die Produzenten, die „Gesichter hinter der Marke“ kennen zu lernen und sich über deren tägliche Arbeit zu informieren. In diesem Jahr fand das Hoffest im Hofgut Holland in Ochsenhausen statt.
Das Jahr 1886 gilt als die Geburtsstunde des Automobils, als Carl Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent anmeldete. Die Ausstellung im Forum Allgäu „125! Jahre Erfinder des Automobils“ – ein Gemeinschaftsprojekt der ECE Projektmanagement GmbH und Mercedes-Benz – erzählt eindrucksvoll die Geschichte von der „Kutsche ohne Pferde“ bis zur heutigen Luxuskarosse.
Insgesamt 81 Unternehmen und Projekte haben sich für den „Clean Tech Media Award 2011“ beworben. Fünf von ihnen bzw. Projekte haben den diesjährigen Umweltpreis erhalten – darunter auch das AÜW als Konsortialführer des Elektromobilitätsprojekts eE-Tour Allgäu. Die Auszeichnung fand jetzt in Hamburg durch den Regierenden Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und den berühmten Umweltaktivisten Bob Geldorf statt. Gewürdigt werden mit dem Award innovative und nachhaltige Ideen im Umweltbereich.
Das Team der Kunsthalle im Schloss hatte alle Hände voll zu tun, um jetzt mit dem Ansturm zur Ausstellungseröffnung fertig zu werden. Kein Wunder, denn das Buch „Geisterritter“ von Cornelia Funke mit Illustrationen von Friedrich Hechelmann war Anlass genug dazu. Einen ganzen Tag lang dauerte die Vorstellung des Buches und die Eröffnung der Ausstellung in der Kunsthalle.
Am Sonntag ging im Stadttheater das diesjährige „Fürstensaal Classix“ zu Ende. „Classix“ ist ein internationales Kammermusikfestival, das einem Länderkonzept folgt. Diesmal wurde britische Kammermusik präsentiert, die aber hierzulande keiner kennt – eine Art Trüffelsuche im britischen Musikwald. Also waren 21 renommierte Musiker aus vieler Herren Länder angereist, um ab Mittwoch in sieben Abend- und Vorabendkonzerten britische Musik zu spielen.
In der Bezirksliga gab es am Wochenende weder für den TSV Sulzberg noch für den SSV Wildpoldsried etwas zu holen. Die Sulzberger verloren nach einem 1:1-Pausenstand beim TSV Friedberg am Ende noch mit 1:2, boten jedoch eine durchweg gute Abwehrleistung. Mit etwas mehr Glück wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. Die Wildpoldsrieder unterlagen beim ASV Fellheim mit 2:4.
Der TSV Durach verlor auch beim TSV Eching mit 1:3 und ist nun seit zehn Spielen sieglos. Dabei hätte der VfB beinahe noch einen Punkt mitgenommen. Erst ein Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung kurz vor Schluss leitete die Niederlage ein.
Nach der ersten Auswärtsniederlage in der vergangenen Woche (der KREISBOTE berichtete) gewann der TSV Kottern am Samstagnachmittag zu Hause mit 2:0 gegen den VfB Eichstätt. Die Kotterner zeigten, dass sie zu Hause wieder gewinnen können und stehen nun auf dem neunten Tabellenplatz in der Landesliga.
Der FC Isny spielte im zweiten Auswärtsspiel in Folge in der Bezirksliga nur 3:3 und konnte wie schon vor zwei Wochen in Baienfurt beim TSV Tettnang wieder nur einen Punkt mit nach Hause nehmen. Dabei wäre aufgrund der 90 Minuten und der Spielanteile ein Dreier mehr als verdient gewesen.
Der „Verein für Gesundheitssport e.V.“ und die Kurklinik Überruh kooperieren auf allen Gebieten auf denen es Berührungspunkte gibt, und das ist nicht gerade wenig. Die Gesundheitswelt Überruh hat sich sein 2004 einen guten Namen erarbeitet und so blicken Wolfgang Hirrle, Direktor der Kurklinik, und Hellmuth Bartholomä, Geschäftsführer des Vereins für Gesundheitssport, auf eine erfreuliche Zeit der Zusammenarbeit zurück.
In Isny haben sich jetzt die Experten zusammen gesetzt und mit der Stadtverwaltung über das Projekt „Neues Stadttor“ gesprochen. Bürgermeister Rainer Magenreuter kann sich entspannt zurück lehnen: Zumindest von der technischen Seite bestehen keine Einwände mehr auch den nächsten Schritt zum Bau des Glasturms einzuläuten. Nach einer ganztägigen Diskussion war ein Pressegespräch angesetzt, zu dem auch Zuhörer geladen waren.
Am Sonntag war die Stadt Isny vom Vormittag bis in den frühen Abend voller Gäste und Akteure. In der Fußgängerzone und auf dem Flohmarkt rund um den Marktplatz war zeitweise kaum ein Durchkommen. Schaulustigen und Kaufwillige flanierten anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags „Isny macht auf“ herum und suchten nach Schnäppchen. Das Wetter war freundlich und die Temperaturen luden zum Sitzen in die Straßencafés ein.
Einst lag der Kemptener Hauptbahnhof, damals ein Kopfbahnhof, am heutigen Forum Allgäu. Die Eisenbahnlinie hat sich generell verändert. Die Agenda 21 mit der lokalen Projektgruppe Mobilität hat sich zum Ziel gesetzt, durch Informationstafeln entlang der alten Bahnstrecke einen „Historischen Eisenbahnpfad Kempten“ zu gestalten. Diesen Pfad stellte die Gruppe am Mittwoch vergangener Woche im Kemptener Rathaus vor.
Dritter Anlauf, dritte Watschn: Einmal mehr hat der Bauausschuss jüngst eine Bauvoranfrage der Gersthofener ips Grundbesitz abgelehnt. Diesmal wollten die Augsburger in der Heisinger Straße drei Gebäude für Spielhallen, Bordelle und ein Fast-Food-Restaurant bauen. Zwar gab das Gremium für das Restaurant grünes Licht, Spielhallen und Puff wurden mit Verweis auf den dort geltenden Bebauungsplan aber abgelehnt.
Der Vorstand des SPD-Kreisverbandes Kempten befasste sich in seiner letzten Sitzung inhaltlich vor allem mit der Situation des Künstlerhauses am südlichen Ende der Fußgängerzone. Einstimmig ist der Vorstand der Meinung, dass diese Einrichtung als sehr belebender Treffpunkt im Zentrum der Stadt an diesem Standort erhalten bleiben muss. Derzeit ist die Zukunft des Künstlercafès allerdings noch ungeklärt: Während die jetzigen Betreiber es weiterführen wollen, prüft die Stadtverwaltung verschiedene Übernahmeangebote (der KREISBOTE berichtete).
Das Schuljahr 2011/2012 hat begonnen und für die Volksschule Haubenschloss, die Mittelschule auf dem Lindenberg und die Mittelschule an der Hofmühle bringt das neue Jahr auch neue Schulleiter. Am Mittwoch vergangener Woche stellte OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) das neue Führungstrio der Öffentlichkeit vor.
Staatssekretär Dr. Gerd Müller und OB Dr. Ulrich Netzer (beide CSU) haben sich vergangene Woche erneut gemeinsam für den Erhalt des Bundeswehrstandortes Kempten eingesetzt. Bei einem Gespräch mit Generaloberstabsarzt Kurt-Bernhard Nakath, Inspekteur des Sanitätsdienstes, und seinem designierten Nachfolger Generalstabsarzt Dr. Ingo Patschke in Berlin am vorvergangenen Dienstag wiesen sie auf die zahlreichen Standortvorteile und die lange Tradition der Bundeswehr in Kempten sowie die enge Verbundenheit mit den Soldaten.
Zwischen OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) und der CSU-Fraktion im Stadtrat läuft die Zusammenarbeit in der Regel problemlos. Nur im Bauausschuss kommt es immer mal wieder vor, dass sich der Rathauschef und seine Fraktion nicht ganz grün sind. So geschehen in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses, als es um zusätzliche Räume auf dem Dach des im Bau befindlichen Ärztehauses „Cambo Med“ in der Rottachstraße ging. Dem OB war das des Guten zuviel, die Mehrheit im Ausschuss konnte sich allerdings damit anfreunden. Damit dürfen die Bauherren ein weiteres, allerdings zurückgesetztes Geschoss auf dem Flachdach bauen.
Das Interdisziplinäre Gynäkologische Krebszentrum Kempten-Allgäu (GKK-A) am Klinikum ist mit dem Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. ausgezeichnet worden. Ebenso wurde dem Interdisziplinären Brustzentrum Kempten-Allgäu (IBZK-A) bescheinigt, dass es alle fachlichen Qualitätsanforderungen erfüllt, und somit weiterhin die Auszeichnung „Brustzentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie“ führen darf.
Wo einst Trockenhauben und Frisiertische lagerten, frönen Jugendliche seit nunmehr 25 Jahren ihren Hobbys. Gemeint ist das Jugendzentrum Bühl in der Reinhartser Straße 6, das am 16. Mai 1986 seine Pforten öffnete. Am vergangenen Samstagnachmittag feierten die Jugendlichen mit ihren Betreuern und Gästen dieses Jubiläum bei strahlendem Sonnenschein.
Kraft ihrer Hände bauten Gemeindemitglieder die St.-Michael-Kirche Stück für Stück zusammen. Das geschah am Sonntag binnen weniger Minuten. Die fleißigen Handwerker errichten nicht etwa ein neues Gotteshaus, sondern setzten mithilfe von Ziegelsteinen ein Modell von St. Michael zusammen. Die Gläubigen feierten zum 60. Mal das Patrozinium der Kirche im Norden Kemptens.
Zu Verkehrsbehinderungen kommt es im Herbst einmal mehr auf der B19 zwischen Kempten und Waltenhofen. Nach Angaben des Staatlichen Bauamts Kempten stehen an der B19 mehrere Einzelmaßnahmen zur abschließenden Gesamt-ertüchtigung zwischen Edelweiß und Lanzen an.
Obwohl nur 100 Meter höher gelegen als Haldenwang, nennt sich das Gebäude Alpe Berg. Seit mehr als 100 Jahren erfüllt das denkmalgeschützte Haus alle Anforderungen, die man an eine Alpe stellt. Alpmeister Josef Karg kann jedenfalls nicht so viele Schumpen auf dem 32 Hektar großen Gelände zur Sommerfrische annehmen, wie die umliegenden Bauern anmelden.
Schrecksekunde bei der „Opti-Regatta“ auf dem Rottachsee: Starke Windböen brachten am Sonntagmittag drei Boote der Kinderregatta zum Kentern. Fünf Kinder fielen dabei ins Wasser, konnten aber aus eigener Kraft zurück ans Ufer schwimmen. Die Einsatzkräfte lösten trotzdem Großalarm aus – zunächst war von 20 Kindern im Wasser die Rede.
Als „Experiment“ hatte der damalige Grundschulleiter Ernst-Dieter Hartmann einst das „Martinszeller Ferienprogramm“ gestartet. Inzwischen ist sein Versuch längst zur Institution erwachsen. In diesem Sommer wurde für die Kinder der Waltenhofener Ortsteile Martinszell und Oberdorf von engagierten Eltern zum 40. Mal in Folge ein umfangreiches Freizeitangebot auf die Füße gestellt. Mit einem bunten Familienfest mit Kinderflohmarkt erinnerten die Macher von heute jetzt an die Anfänge von damals und luden neben dem Gründerteam von 1972 alle Helfer aus 40 Jahren Ferienprogramm ein.
Weichenstellung bei Allgäuland: Eine außerordentliche Generalversammlung der „Allgäuer Bergbauern-Milch eG“ sprach sich vergangene Woche mit großer Mehrheit für einen Verkauf der Genossenschaftsanteile an den skandinavischen Molkereikonzern Arla Foods aus. Ein erster Anlauf war im August hatte die erforderliche Mehrheit von 75 Prozent nicht erreicht. Arla will die Oberallgäuer Bergbauernmilch verstärkt im Handel platzieren. Der Stand-ort Sonthofen soll erhalten und sogar ausgebaut werden.
Nach dem großen Erfolg der ersten Seniorenmesse in Isny wurde eine Wiederholung alle zwei Jahre festgelegt und deshalb ist es nun wieder so weit: Im Isnyer Kurhaus werden am Samstag, 1. Oktober, ab 9.30 Uhr 28 Teilnehmer rund um das Älterwerden informieren und anbieten, was das Leben für Senioren erleichtern könnte. Das die Veranstaltung auch noch auf den internationalen Tag des älteren Manschen fällt, ist ein zusätzlicher Grund die Messe zu veranstalten.
Schon bei der Vorlage des Waldberichtes im Frühjahr hat Stadtförster Johannes Merta angezeigt, wie zersiedelt und zerrupft einige der städtischen Waldstücke sind und wie weit sie auseinander liegen. Von der Isnyer CDU-Fraktion wurde nun eine Neuorientierung angeregt, die Claus Fehr und Johannes Merta dem Ausschuss für Technik und Immobilien vorstellte.
An jedem zweiten Donnerstag im Monat ist im Nebenzimmer des Bürgerbüros im Rathaus Sprechtag für die Isnyer Senioren und ihre Angehörigen. Von 9.30 bis 12 Uhr sind im Wechsel die Mitglieder des Stadtseniorenrats zu vertraulichen Gesprächen da und betonen immer wieder, dass Diskretion Ehrensache ist.
In seiner mittlerweile sechsten Auflage zählt das bekannte Kammermusikfestival „Fürstensaal Classix“ schon zu den festen Bestandteilen des Kemptener Kulturlebens. Vom heutigen Mittwoch, 21., bis kommenden Sonntag, 25. September, präsentieren insgesamt 21 Musikerinnen und Musiker, die aus ganz Europa angereist sind, in fünf wechselnd besetzten Konzerten vor allem wieder selten gespielte Meisterwerke, deren Wiederentdeckung dem künstlerischen Leiter des Festivals, Oliver Triendl, ein Herzensanliegen ist.
Keiner der Beteiligten auf beiden Seiten mochte es so recht glauben, als am Ende der 60 Minuten kein einziger Treffer an der Anzeigetafel in der Landsberger Eissporthalle aufleuchten wollte. Schließlich spricht ein 0:0-Ergebnis eher für eine langweilige Fußballpartie als für ein abwechslungsreiches Eishockeyspiel zwischen den Landsberger „Riverkings“ und den Kemptener „Sharks“. Trotzdem gab es tatsächlich keine Tore zu sehen.
Im Derby der beiden Bezirksliga-Aufsteiger aus dem Allgäu gewann der SSV Wildpoldsried am Wochenende gegen den TSV Sulzberg mit 4:1 und feierte damit den dritten Saisonerfolg. Die Sulzberger dagegen rutschten auf den siebten Tabellenplatz zurück.
Fußball-Bezirksligist FC Isny kehrt in die Erfolgsspur zurück: Mit einem 6:2-Erfolg über den VfB Friedrichshafen II holten die Schwaben den beiden letzten Partien vier Punkte. Damit geht es nach einem klassischen Fehlstart nun wieder aufwärts.
Der VfB Durach verlor am Wochenende zu Hause gegen den BC Aichach mit 1:3 obwohl er über weite Strecken mehr als gut mithalten konnte. Die Oberallgäuer stehen nach dem achten Spiel in Folge ohne Sieg weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Der TSV Kottern verlor beim TSV Landsberg mit 1:2 (1:1) und damit auch den Nimbus der Unbesiegbarkeit auf fremden Plätzen. Für den TSV Kottern ist bedeutet die Schlappe in der Lechstadt die erste Auswärtsniederlage in der Landesliga überhaupt seit dem Aufstieg.
Fast in personeller Bestbesetzung trat der Eishockey-Landesligist ESC Kempten kürzlich zu seinem ersten Vorbereitungsspiel gegen den Ligakonkurrenten EC Oberstdorf an. Einzig Markus Schneider fehlte mit einem gebrochenen Zehen. Mit dabei waren aber die drei neuen Gesichter im Kader der „Sharks“. Dennoch fielen die Ergebnisse durchwachsen aus.
Ihre diesjährige Erfolgsbilanz baute Ruth Malsch vom 1. Kemptener Karate Dojo im TVK jetzt bei den Finnish Open in Tampere aus. Das Turnier in Finnland war ein Vorbereitungswettkampf des Bundeskaders für die Mitte Oktober anstehende Weltmeisterschaft in Malaysia.
Seit 1. September ist die katholische Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit in Kempten wieder besetzt: Oliver Rid, ein junger Geistlicher, der in den vergangenen drei Jahren in der Augsburger Pfarrei St. Ulrich und Afra tätig war, betreut nun die Jugendlichen der Regionen Kempten, Sonthofen und Lindau.
Seit 1. September sind zwei leitende Stellen innerhalb der Stadtverwaltung neu besetzt: Zum einen hat Dagmar Lazar als neue Leiterin des Amts für Wirtschaft- und Stadtentwicklung die Nachfolge von Dr. Richard Schießl angetreten. Zum anderen hat die Verwaltung mit Nadine Briechle wieder eine Leiterin des Rechts- und Standesamtes.
Weitgehend allein unter sich blieben die beiden heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Gerd Müller (CSU) und Stephan Thomae (FDP) am Dienstag vergangener Woche. Gemeinsam hatten die beiden ins Jugendhaus eingeladen, um den Kontakt zur heimischen Jugend zu suchen und zusammen mit Schülern eine Halbzeitbilanz ihrer Arbeit in Berlin zu ziehen. Letztlich fand aber nur eine Handvoll Schüler den Weg in die Landwehrstraße, sodass am Ende mehr Journalisten als Jugendliche mit den Abgeordneten diskutierten.
Handlich, aber nicht weniger „gewichtig“ ist ein in der Reihe „Kleine Kunstführer“ des Lindenberger Kunstverlages Josef Fink neu erschienenes Büchlein zur Erasmuskapelle. Für gerade einmal fünf Euro finden Interessierte darin alles Wissenswerte rund um das historische Bauwerk, angefangen bei den Grabungen bis zum heutigen Schauraum.
Mit zügigen Schritten treiben die Altstadtfreunde das von ihnen initiierte Projekt „Iller erleben“ voran. Nur wenige Wochen nach der Begehung mit Vertretern aus Politik und Verwaltung übergaben Vereinsvorsitzender Dietmar Markmiller und Vorstandsmitglied Stephan Schmidt am Freitag die Konzeptentwicklung an OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) und Baurferentin Monika Beltinger.
Die Chancen für den Bau eines neuen Studentenwohnheims sind seit Donnerstagabend enorm gestiegen: Einstimmig erteilte da der Bauausschuss einer entsprechenden Bauvoranfrage der Objektverwaltung Kempten GmbH seine Zustimmung. Geplant sind 150 Apartments und neun Wohnungen auf dem Gelände der Firma Kesel in der Karrerstraße.
Obwohl überhaupt nicht auf der Tagesordnung zu finden, war die stillstehende Baustelle am August-Fischer-Platz am Donnerstagabend das beherrschende Thema im Bauausschuss. OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) und Baureferentin Monika Beltinger wiesen in diesem Zusammenhang noch einmal deutlich daraufhin, dass die Bauverwaltung nicht Schuld an dem Desaster sei. Unterstützung erhielten sie aus den Fraktionen. „Der Schwarze Peter liegt eindeutig nicht bei der Stadt“, sagte CSU-Fraktionschef Erwin Hagenmaier stellvertretend wohl für alle Stadträte.
Der Startschuss für den Bau der Nordspange ist gefallen: Am Donnerstagabend stimmte der Bauausschuss mehrheitlich dafür, die Stadtverwaltung mit der Umsetzung des Millionen-Projekts zu beauftragen. Die Arbeiten sollen noch heuer im Herbst beginnen – sofern der Stadtrat im Oktober seine Zustimmung erteilt, was allerdings als sicher gilt.
„Nach über drei Jahren Projektentwicklung heißt es heute `Leinen los` für das Errichterschiff“, freute sich jüngst ein sichtlich zufriedener Klaus Horstick, Geschäftsführer des Trianel-Windparks Borkum (TWB). Und mit ihm freute sich beim ersten Hammerschlag in der Nordsee auch Jürgen Herrmann, Prokurist beim Allgäuer Überlandwerk (AÜW). „Das Engagement in Borkum bedeutet für uns einen weiteren wichtigen Schritt für die Erreichung des Energiewende-Ziels im Allgäu“, so Herrmann.
Wer hat wohl heuer die Nase vorn in der Gunst des Publikums? Das ist jedes Jahr die spannendste Frage der Fragen zum geselligen Abschluss der Festwochen-Kunstausstellung. Im Rahmen der Finissage am vergangenen Sonntagabend wurde das bis dahin gut gehütete Geheimnis gelüftet.
„Was meinen Sie? Was verbindet das Allgäu und die Schweiz?“ fragt Helga und schaut streng durch die dicken Gläser ihrer Brille. „Rassismus!“ grölt ein junger Mann von hinten. Die Zuhörer toben vor Lachen, Helgas Blick wird noch strenger. „Käse und Gemütlichkeit“, lässt Helga dann als verbindende Elemente der beiden (Vor)-Alpenländer gelten. Diese Szene spielte sich nicht etwa in einer Schule ab, sondern beim „Improtheater-Match“ im Kemptener Künstlercafé.
Beim 19. „Allgäuer Zimmerstutzenschießen“ der SG „Hildegardis“ Kempten auf der Schießanlage in Sulzberg sind jetzt bei durchwachsenem Sommerwetter zahlreiche Traditionsschützen aus den bayerischen Raum und dem angrenzenden südlichen Württemberg an den Stand getreten und haben auf neun Ständen ihre Treffsicherheit erprobt. Mit 87 waren heuer allerdings weniger Teilnehmer am Start als noch im vergangenen Jahr.
Die Mannschaft des TSV Sulzberg verlor in der Bezirksliga zu Hause gegen den Titelaspiranten BCA Oberhausen mit 0:3. Enttäuscht waren die Zuschauer nicht nur über die Niederlage, sondern auch, weil Ex-Nationalspieler Mario Basler nicht für Oberhausen aufgelaufen war, sondern an diesem Tag im TV als Experte mitwirkte.