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Startschuss für das BHKW

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Kemptens Energiemanager Hans Räth (v.l.) erklärt OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) und KKU-Chef Thomas Siedersberger das BHKW. © Läufle

Kempten – Im Rahmen einer kleinen Feierstunde ist am Mittwochnachmittag das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) am Cambomare eingeweiht worden.

Zusammen mit dem im Jahr 2003 – bei der Eröffnung des Cambomare – installierten Pelletkessel kann der Wärmever- brauch des Freizeitbades künftig abgedeckt werden. „Vor knapp zehn Jahren, im Juli 2003, standen wir auch hier und haben das Cambomare feierlich eröffnet“, meinte Thomas Siedersberger, Chef des Kemptener Kommunalunternehmens (KKU), in seiner Ansprache. Mit der Eröffnung sei auch die zum damaligen Zeitpunkt größte Holzpelletheizung Deutschlands in Betrieb genommen worden. Da sich jedoch in den vergangenen Jahren gerade im Energiebereich sehr viel getan habe, sei es wichtig und sinnvoll gewesen, dass das Energiekonzept nochmals überarbeitet wurde. „Das Cambomare verbraucht so viel Strom wie rund 820 Einfamilienhäuser“, so Siedersberger. Das BHKW sei daher eine gute Ergänzung. 

Als „echtes Zukunftsprojekt“ bezeichnete OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) das BHKW, für das das KKU einschließlich des Nahwärmenetzes knapp 1,1 Millionen Euro investiert hat. Demgegenüber stehen Kosteneinsparungen von derzeit rund 140 000 Euro pro Jahr. Bei gleichbleibenden Energiekosten wird sich die Investition somit innerhalb von etwa acht Jahren refinanzieren. Von dem BHKW profitiert aber nicht nur das Cambomare selbst: Ein Teil der erzeugten Wärme wird an den gegenüberliegenden Sportpark des TVK und an nahe gelegene Wohngebäude auf der „Jakobwiese“ verteilt.

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