1. kreisbote-de
  2. Lokales
  3. Kempten

63-Jährige erstochen

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

null
Die Spurensuche im Stiftallmey läuft am vergangenen Sonntag auf Hochtouren. © Pöppel/new-facts

Kempten – Ein Mord an einer 63-jährigen Frau im Kemptener Stadtteil Stiftallmey beschäftigt derzeit die Beamten der Kriminalpolizei Kempten.

Wie die Polizei berichtete, wurde ihr am Samstagmittag vergangener Woche von einer Person aus dem Umfeld der in einem Mehrfamilienhaus allein wohnenden Witwe mitgeteilt, dass die Frau nicht erreichbar sei. Aufgrund dieser Mitteilung öffneten die Beamten noch am gleichen Tag um kurz nach 16 Uhr die Wohnung der Frau und fanden die Rentnerin, die offensichtlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war, tot auf.

„Multiple, vermutlich durch ein Messer verursachte Verletzungen im Bereich des Rumpfes führten zum Tod“, sagte Stefan Elmer von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West am Montagmittag gegenüber dem Kreisboten. Die durch den/die bisher unbekannten Täter(in) zugefügten Verletzungen waren dabei so schwerwiegend, dass die 63-Jährige innerhalb weniger Momente verstarb. Auf Grund der Aussagen der Rechtsmediziner, sowie der bei der Ermittlungsgruppe vorliegenden Erkenntnisse, ist derzeit davon auszugehen, dass die Tat Mitte bis Ende der vergangenen Woche erfolgte.

Zur Klärung des Tötungsdelikts wurde bei der Kripo Kempten die Ermittlungsgruppe „Parterre“ eingerichtet. Bis tief in die Nacht hinein fanden Nachbarschaftsbefragungen sowie eine erste Absuche des Umfeldes statt. Die Spurensicherung in der Wohnung dauerte den ganzen Sonntag an. Im Rahmen der Suchmaßnahmen wurden mehrere Gegenstände sichergestellt, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten.

Diese Gegenstände werden zusammen mit den über 150 Spuren, die am Tatort sichergestellt werden konnten, in den folgenden Tagen untersucht. Ob sich das Tatwerkzeug unter den sichergestellten potentiellen Spurenträgern befindet, ist derzeit nicht geklärt.

Auch interessant

Kommentare