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Freude über den neuen Rüstwagen

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Symbolische Schlüsselübergabe an Albert Morgen: Der Kommandant nimmt ihn sichtlich stolz entgegen.	Foto: FF Isny
Symbolische Schlüsselübergabe an Albert Morgen: Der Kommandant nimmt ihn sichtlich stolz entgegen. Foto: FF Isny

Endlich ist es soweit: Nach knapp einem Jahr ist die Ersatzbeschaffung des Anfang Mai 2010 verunfallten Rüstwagens vollzogen. Eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Isny machte sich jetzt auf den Weg ins Breisgau, um ihren neuen Rüst- wagen direkt im Werk abzuholen.

In „kürzester Zeit“ nach dem Unfall sollte die Ersatzbeschaffung realisiert werden. Doch die vorgeschriebene EU-weite Ausschreibung und das anschließende Auswahlverfahren zur Entscheidungsfindung brauchte seine Zeit. Die Firma Magirus Brandschutztechnik erhielt schließlich den Zuschlag für den Ausbau auf einem MAN-Chassis. In vielen Besprechungen wurde die vorgeschriebene Normbeladung mit den verwertbaren Beständen aus dem ausgeschlachteten Rüstwagen abgeglichen und verrechnet um die Kosten zu senken. Am vergangenen Freitag erfolgte die Auslieferung des neuen Fahrzeuges. Kommandant Albert Morgen und eine Delegation der FF Isny holten den Rüstwagen persönlich im Werk in Weisweil/Breisgau ab. Mit Spannung erwartet In Isny erwarteten die Zuhause gebliebenen Kameraden das neue Fahrzeug schon ungeduldig. Als der neue Rüstwagen mit Lalü und blitzenden Blaulichtern schließlich am Gerätehaus vorfuhr, gab es viele strahlende Gesichter. Fast ehrfürchtig standen die Feuerwehrmänner einige Minuten in großem Bogen um das Fahrzeug. Kaum ein Wort fiel. Nur das Klicken der Kameras war zu hören. Endlich nahm sich einer der Kameraden ein Herz und begann die Rollläden der Geräteräume zu öffnen, damit man einen Blick hinein werfen konnte. Damit war der Bann gebrochen und die Anwesenden „stürmten“ das Fahrzeug, um alles genau zu inspizieren. Ein Problem gab es allerdings noch zu lösen: Alle Stellplätze in der aktuellen Fahrzeughalle sind besetzt, der Gerätehausanbau befindet sich noch im Rohbau und eine Zufahrt ist nicht möglich. Es blieb nur der Kompromiss, ein anderes Fahrzeug auszulagern, bis der Neubau wenigstens eine geteerte Zufahrt hat.

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