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Kempten - Selbsttests für das Personal von Schulen und Kindertagesstätten. So hat es das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Ende Februar angekündigt.
„Ab März können sich insgesamt rund 350.000 Lehrkräfte, Betreuerinnen und Betreuer sowie weiteres Personal zwei Mal pro Woche selbst testen – kostenlos und freiwillig“, sagte damals Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
Allerdings kann die notwendige Anzahl an Tests für das Personal in den Kemptener Einrichtungen vom Gesundheitsministerium noch nicht zur Verfügung gestellt werden. Das vermeldet das Büro des Kemptener Oberbürgermeisters in einer Pressemeldung. Entgegen der Ankündigungen seien bislang noch keine Tests in Kempten angekommen. „Aktuell werden vorrangig die bayerischen Kommunen mit den höchsten Inzidenzzahlen mit den angekündigten Selbsttests bedacht.“
Auch die Selbsttests für über 15-jährige Schülerinnen und Schüler steht derzeit noch nicht zur Verfügung.
Die Erzieherinnen und Erzieher wie auch die Lehrkräfte könnten jedoch nicht länger warten, so die Stadt. Oberbürgermeister Thomas Kiechle habe daher beschlossen, die notwendige Zahl an Selbsttests aus den stadteigenen Beständen zu entnehmen, die für den Katastrophenfall beschafft worden waren.
Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz und das THW bringt die Tests heute direkt in die Einrichtungen. „Der Schutz aller Beschäftigten wie auch unserer Kinder in den Kitas und Schulen hat höchste Priorität. Wir füllen die bayerische Teststrategie in Kempten so weit mit Leben, wie wir es mit unseren Mitteln tun können“, sagt Oberbürgermeister Thomas Kiechle.