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Liberale Liste steht

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Fünf der Stadtratskandidaten der Kemptener FDP: Susanne Pfahler (hinten v.l.), Sabine Sykora, Angelika Stephan, Dr. Dominik Spitzer (vorne v.l.) und OB- und Spitzenkandidat Ullrich Kremser. © privat

Kempten – Nach dem Schock der Landtags- und Bundestagswahl hat sich die Kemptener FDP wieder gefangen und geht selbstbewusst ins Kommunalwahljahr 2014. Einstimmig bestätigten die Mitglieder jetzt OB-Kandidat Ullrich Kremser und die Liste der Stadtratskandidaten.

FDP-Kreisvorsitzender Dr. Dominik Spitzer hob hervor, dass nach den schlechten Ergebnissen bei der Landtags- und Bundestagswahl (die Liberalen scheiterten jedesmal an der Fünf-Prozent-Hürde) es einen deutlichen Ruck gegeben habe. So könne die FDP Kempten erstmals seit langem wieder eine volle Liste und zusätzliche Ersatzkandidaten präsentieren. Eine große Fachkompetenz, sowie eine in Alter und Beruf gut durchmischte Liste stellten ein sehr gutes Angebot für die Wähler in Kempten, so Spitzer weiter.

OB- und Spitzenkandidat Ullrich Kremser dankte zu Beginn seiner Ansprache vor allem dem im Frühjahr ausscheidenden Alterspräsidenten des Stadtrates, Bruno Steinmetz. Dieser habe in seiner nunmehr 15-jährigen Tätigkeit als Stadtrat durch hohes Fachwissen, das er immer sehr sachlich und ohne Show vertreten habe, geglänzt.

Bürgernähe und Transparenz, solide kommunale Finanzen, starke Wirtschaft und Arbeit vor Ort, Lebensqualität für Jung und Alt, beste Bildung für Kinder und eine zeitgemäße Infrastruktur waren nur einige der Themen, die von der Versammlung angeschnitten wurden. So dürfe beispielsweise keine Privatisierung der Wasserversorgung erfolgen und die Informationspolitik könne in vielen Fällen verbessert werden, so die Kemptener Liberalen. Stolz zeigten sich auch die Mitglieder, dass der Antrag der FDP-Stadträte zum Ratsbegehren Hildegardplatz erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Einstimmiges Votum

Als weitere wichtige Themen wurden die Konversionsflächen der Bundeswehr sowie ein Parkraumkonzept mit einem Parkraummanagement angesprochen. Außerdem tauchte die Frage auf, wo denn die seinerzeit eingelagerten Brückenelemente der König-Ludwig-Brücke seien, die man gut für die nun notwendige Sanierung hernehmen könnte (der Kreisbote berichtete).

Bei der von Zuversicht und Aufbruchstimmung geprägten Nominierungs-Sitzung zur offiziellen Aufstellung des OB-Kandidaten und der Stadtratsliste der FDP für die kommenden Kommunalwahlen gab es jeweils ein einstimmiges Votum für die Vorschläge des Kreisvorstandes.

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