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Knotenpunkt an der Kaufbeuer/Heisinger Straße eröffnet

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Unter anderem in Anwesenheit von Kemptens 3. Bürgermeister Josef Mayr (l.) und Baudirektor Markus Kreitmeier vom Staatl. Bauamt Kempten (r.) eröffnete Oberbürgermeister Thomas Kiechle vorne Mitte) den neu gestalteten Verkehrsknotenpunkt Kaufbeurer-/Heisinger Straße. © Spielberg

Kempten – Die Verantwortlichen blieben sehr gut in der Zeit, so dass nun in puncto Straßenbauarbeiten am neuen Verkehrsknotenpunkt Kaufbeurer-/Heisinger Straße Vollzug gemeldet werden konnte. Lediglich Restarbeiten sind noch zu erledigen. Die Arbeiten zum vierspurigen Kreuzungsausbau mit einer Zufahrt ins neue Gewerbgebiet östlich der Staatsstraße 2055 (Kaufbeurer Straße) und einer Fahrbahnunterführung für Radler konnten nach nur elf Monaten erfolgreich abgeschlossen werden. Lediglich an drei Tagen musste der Kreuzungsbereich vollständig gesperrt werden.

Zur feierlichen Eröffnung des erweiterten Knotenpunkts trafen sich die Verantwortlichen und beteiligten Akteure auf dem Parkplatz der Firma Seitz, die zur Schaffung der neuen Kreuzung bereit war, Teile ihres Grundstückes zu veräußern. Neben Oberbürgermeister Thomas Kiechle erschienen Kemptens 3. Bürgermeister Josef Mayr, der Leiter des Tiefbauamtes Markus Wiedemann, der Leiter des Referats für Planen, Bauen und Verkehr Tim Koemstedt, der Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Verwaltung Dr. Richard Schießl, Vertreter des Planungsbüros Bauen & Umwelt und der Konstruktionsgruppe Bauen aus Kempten sowie beteiligte Firmen. 

Rasante Umsetzung

Kiechle lobte in seiner Danksagung die Realisierung des Straßenbauprojektes in „einer beeindruckenden Zeit“. Zudem verwies er darauf, dass mit dem neuen Verkehrsknotenpunkt ein Teil des Mobiltätskonzeptes 2030 umgesetzt worden sei und die neue Kreuzung auch einen Beitrag zur Erfüllung der strategischen Ziele der Stadt Kempten darstellt. „Die neue Zufahrt der vergrößerten Kreuzung führt in ein neues Gewerbegebiet, was nachhaltig die Wirtschaftskraft Kemptens stärken wird“, so Oberbürgermeister Kiechle. Jeden Tag passieren von Leubas in Richtung Kempten 21.500 Fahrzeuge, von Kempten nach Leubas 14.000 Fahrzeuge, wobei weitere 9000 Fahrzeuge in die Heisinger Straße abbiegen. Dieses hohe Verkehrsaufkommen und die Entscheidung der Firma Ceratizit östlich der Kaufbeurer Straße vis á vis der Einmündung Heisinger Straße ein neues Kompetenz-Zentrum der Zerspanung zu schaffen, bewog die Verantwortlichen das lang geplante Projekt nun in die Tat umzusetzen. War zuerst an einen Turbokreisel gedacht, entschied man sich doch im Laufe der Jahre für eine vergrößerte Kreuzung mit Lichtsignalanlage. Auch Baudirektor Markus Kreitmeier vom Staatlichen Bauamt dankte allen Beteiligten für die schnelle Umsetzung. „Die Kreuzung schafft sicherlich einen besseren Verkehrsfluss und bringt mehr Sicherheit, allerdings bleibt der komplette vierspurige Ausbau der Kaufbeurer Straße in Richtung Kempten derzeit noch ein Wunschtraum“, so der Baudirektor von der Bereichsleitung Straßenbau. Da dieses Vorhaben die Autobahnbrücke der A7 über die Kaufbeurer Straße mit einschließt, muss erst ein Antrag zur Aufnahme in den staatlichen Verkehrswegeplan aufgenommen werden.

Jörg Spielberg

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