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Stephanuswerk öffnet sich

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Direktor Rolf Jehle (links) und Werkstattleiter Ronald Mulder sind mit dem bisherigen Gang der Dinge mehr als zufrieden. © Schubert

Isny – In der Maierhöfener Straße entsteht derzeit der neue Empfangsbereich des Stephanuswerkes, deutlich sichtbar am neuen „Werkhaus“. Der Werkstattladen der Einrichtung präsentiert sich mit einer „gläsernen Produktion“.

Vor kurzem war die inoffizielle Eröffnung und seitdem freuen sich die Mitarbeiter über Besuch in der fertig gestellten Cafeteria, zeigen gerne was im Stephanuswerk an kreativen Arbeiten zum Verkauf geschaffen wird und lassen sich bei der Arbeit auch gerne über die Schulter schauen. Kaffee und Kuchen werden im kleinen Café auch jetzt schon angeboten und das kann von der Zubereitung her mit der „Kaffeebohne“, dem Restaurant auf der Obertorstraße, verglichen werden. Das ist aber noch nicht alles was dort geboten wird: Unter der Leitung von Erika Hermann-Schöllhorn, Arbeitserzieherin Rita Kowal und Claudia Müller, die für die Gastronomie zuständig ist, werden im Werkhaus Präsente der „Kaffeebohne“, Holzprodukte, Postkarten, Schmuck, Gebrauchs- keramik und vieles mehr gefertigt oder dort ausgestellt. „Das ist ein Begegnungsort am Rande der Stadt und liegt für viele Isnyer auf der Spazierweg in Richtung Käseküche, Naturerlebnispfad und Biesenweiher. 

Noch ist der Außenbereich nicht ganz fertig gestellt, zum Frühjahr hin wird man dort auch im Freien sitzen können und das Ganze ist als Inklusion zu verstehen. Da können Interessierte sich über die Arbeit im Stephanuswerk informieren und für die nähere Zukunft sind auch kulturelle Veranstaltungen geplant“, erklären Direktor Rolf Jehle und Werkstattleiter Ronald Mulder. Für die dort beschäftigten Heimbewohner sei es eine wünschenswerte Vorstufe zu einem eventuellen Einsatz im Stadtcafé oder ganz einfach eine Möglichkeit mehr in die Öffentlichkeit zu kommen und so das zu leben, was heute als „Inklusion“ propagiert wird: Die Möglichkeit der Teilnahme am ganz normalen Leben in der kommunalen Gemeinschaft und die Anerkennung als Teil des Ganzen in Isny. Gäste sind in der Cafeteria jederzeit willkommen. Die Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. Auch die offizielle Eröffnung steht noch aus und die ist für den 22. Februar von 16 bis 19 Uhr vorgesehen. Der Festakt für den gesamten Eingangsbereich hat die Direktion noch ein wenig hinaus gezögert und wartet damit bis April/Mai. Dann sind auch die Außenanlagen fertiggestellt. Manfred Schubert

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