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Zufriedenheit über eine fröhlich-friedliche Jubiläumsfestwoche

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In gemütlicher Runde ließen die Verantwortlichen noch einmal die Jubiläumsfestwoche Revue passieren und stellten zugleich aktuelle Zahlen vor. Festwochenbeauftragter Stadt Kempten Hans-Peter Hartmann (v.l.), Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Festwochenleiterin Martina Dufner-Wucher. © Spielberg

Kempten – Eine der Neuerungen auf dem diesjährigen Festwochengelände war die Schaffung des neuen Gastronomiebetriebes „Heels Alpe“. In dieses neue Highlight luden die Verantwortlichen der 70. Allgäuer Festwoche die Presse zur traditionellen Abschlusspressekonferenz ein. Oberbürgermeister Thomas Kiechle, die Festwochenleiterin Martina Dufner-Wucher und der Festwochenbeauftragte des Kemptener Stadtrats Hans-Peter Hartmann fassten noch einmal die Höhepunkte der Jubiläumsfestwoche zusammen und gaben Zahlen bekannt.

Grundsätzlich wurde von allen Verantwortlichen die 70. Allgäuer Festwoche als eine gelungene Jubiläumsveranstaltung betrachtet. „Schön war‘s!“, so fasste es Kiechle gegenüber der Presse zusammen. Der Dreiklang von Wirtschaftsmesse, Kulturtagen und Heimatfest habe sich auch in diesem Jahr bewährt und viele der Aussteller hätten sich bereits positiv zum Verlauf der drittgrößten Verbrauchermesse Deutschlands geäußert, so unisono die Verantwortlichen. Die kulturellen Höhepunkte, wie die Fotoausstellung im Rathaus, das Festwochen-Musical „Liesl“, der Festwochenlauf, der große Schützenumzug, die Ehrung langjähriger Aussteller und die Oldtimer-Sternfahrt hätten der Jubiläumsfestwoche einen würdigen Rahmen gegeben. „Wir werden alles daran setzen, dass die Festwoche in der deutschen Messeszene ein Unikat bleibt. An der bewährten Mischung aus Tradtion und Trend wollen wir festhalten“, so Kemptens Oberbürgermeister. Auch die Festwochenleiterin zeigte sich trotz einiger Schwierigkeiten im Vorfeld zufrieden über den Verlauf der Messe. Aufgrund noch nicht abgeschlossener Arbeiten an der Umgestaltung des Stadtparks gab es für das Festwochenteam rund um Dufner-Wucher einige Herausforderungen zu bewältigen. So gab es in diesem Jahr auf dem Festwochengelände weniger Platz, was zwar die Aussteller und Messebesucher nicht berührte wohl aber die Abendgäste. Gleich zweimal mussten die Eingänge zur Festwoche am Mittwoch und am zweiten Samstag Abend wegen Überfüllung geschlossen werden. 

Zufriedene Aussteller

„Die Mehrzahl der Aussteller berichtet von guten bis sehr guten Umsätzen, die auf Vorjahresniveau lägen oder sogar darüber. Die Aussichten auf das Nachmessegeschäft werden positiv bewertet“, so ein erstes Fazit von Martina Dufner-Wucher in puncto Ausstellerzufriedenheit. Auch der Festwochenbeauftragte war voll des Lobes über die 70. Allgäuer Festwoche. Insbesondere die Sonderschau „Innovatives Handwerk“ sei ein wahrer Publiumsmagnet geworden. „Am meisten aber hat mich gefreut, dass die diesjährige Festwoche eine so fröhliche und friedliche gewesen ist“, sagte Hartmann. So wurden alle Sonderschauen als stark besucht vermerkt und insbesondere die neue „Biohalle“ stieß auf großes Besucherinteresse. Als größte Magneten der Jubiläumsfestwoche bleiben aus Sicht der Verantwortlichen sicherlich der große Schützenumzug mit 3500 Teilnehmern und 10.000 Zuschauern, das neue Gastro-Schmankerl „Heels Alpe“ und die Biohalle in Erinnerung. 

Zahlen

Da die Pressekonferenz am Sonntagvormittag stattfand, konnten noch keine endgültigen Besucherzahlen vorgelegt werden. Die vorläufigen Zahlen: Rund 105.000 Messebesucher konnten unter tags registriert werden, am Abend kamen rund 65.000 Besucher auf die Festwoche. Der Rückgang bei den Abendbesuchern wird begründet mit den Umbauarbeiten im Stadtpark. Weniger Platz hier bedeutet, dass weniger Besucher am Abend auf das Festwochengelände gelassen werden konnten. Die neu gestaltete Website der Allgäuer Festwoche startete mit rund 80.000 Aufrufen sehr erfolgreich. Abgeschlossen wurde die Pressekonferenz mit dem Dank der Verantwortlichen an alle, die zum Erfolg der 70. Allgäuer Festwoche mit beigetragen haben.

Jörg Spielberg

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