Es hätte ein gelungener Theatercoup werden können: eine erfolgreiche Romanvorlage samt kauzigem Protagonisten, ein Setting, das für die Bühne quasi geschaffen ist und eine Handvoll skurriler Nebenfiguren. Doch was im Buch wunderbar funktioniert, erzeugte am Sonntagabend auf der Bühne des Stadttheaters nur bleierne Langeweile.
Es ist eine Erfolgsgeschichte wie aus dem Bilderbuch: Vier Schüler gründen zusammen mit ihrem Wirtschaftslehrer eine eigene Firma, um den Unterrichtsstoff in der Praxis anzuwenden. Daraus entwickelt sich binnen kürzester Zeit ein boomendes Geschäft, das seine führenden Köpfe noch vor dem Abitur zu erfolgreichen Jungunternehmern macht. Es ist die Geschichte der Firma „comedis – Das Veranstaltungsteam“, die vergangene Woche zum Neujahrsempfang in den Historischen Rathausfestsaal lud.
Jetzt verbleiben dem EV Landsberg noch zwei Spiele in der Hauptrunde, in denen es zum einen um wichtige Punkte geht, zum anderen aber auch die Gruppeneinteilung für die Zwischen- runde festgelegt wird. In der Gruppe A werden die Platzierungen 1, 4, 5, 7 und 10 gegeneinander antreten, in der Gruppe B demnach die Mannschaften auf den Plätzen 2, 3, 6, 8 und 9. EVL-Coach Dave Rich schätzt Füssen als deutlich stärker als Peiting ein. „Füssen hat drei gute Reihen und einen Torwart, der wohl die beste Saison seines Lebens spielt.“
Absolut aussichtslos lag der EV Landsberg noch vor wenigen Wochen in der Oberliga abgeschlagen auf dem letzten Platz. Inzwischen hat man die halbe Mannschaft ausgetauscht, sich auf eine defensivere Spielweise zurückgezogen – und plötzlich sogar die Play-Offs noch im Blick. Der wieder einmal „unglücklichen 2:5-Niederlage“ gegen den SC Riessersee ließ der EVL am Sonntag ein 5:2 (1:0, 1:0, 3:2) gegen den EC Peiting folgen und ist damit wieder in Schlagdistanz zu Platz 8.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben sich die Handballer des TSV Landsberg in einem kampfbetonten Spiel gegen HSG Kirchheim/Anzing durchgesetzt. Mit 26:21 fiel der Erfolg deutlicher aus als man im Vorfeld erwartet hatte. Nach drei Siegen in Folge haben die Lechstädter die Abstiegszone wieder verlassen und stehen nun auf einem beruhigenden 8. Platz der Landesliga Süd.
„Hoch hinaus“ ist das Motto, das Johannes Drexl beim Freeskiing anstrebt. Wenn sich andere Jungs in seinem Alter zum Fußballspielen oder Skateboard fahren treffen, zelebriert er seine 10 bis 15 Meter hohen, mit Drehungen, Saltos und Verwindungen gespickten Sprünge in den kalten Winterhimmel. Der 20-jährigen Kauferinger lebt noch in seinem Elternhaus, einem großen Hof zwischen Kaufering und Scheuring. Seine Leidenschaft zum Freeskiing hat er erst vor ein paar Jahren entdeckt und betreibt dieses Hobby mit großem Engagement und Erfolg: Nächstes Wochenende startet er für Deutschland bei der ersten Freeski-WM in Deer Valley im US-Bundesstaat Utah.
Mehr als 2000 Bäume pflanzen, der Natur mit Respekt begegnen oder zu Fuß nach Venedig laufen – mit diesen Themen konnten gleich drei Projekte aus Landsberg die Jury des dm-Markts und der Deutschen UNESCO-Kommission überzeugen. Derzeit präsentieren sich die Projekte im Rahmen des Wettbewerbs „Ideen Initiative Zukunft“ im dm-Markt an der Augsburger Straße. Die Kunden stimmen am heutigen Mittwoch letztmals ab, welches ihnen am besten gefällt. „Die drei Projekte haben jeweils schon 250 Euro bekommen“, so Filialleiterin Ines Oelsner: „Der Sieger in unserem Markt kann seine Gewinnsumme auf 1000 Euro aufstocken und auf Bundesebene um den Sieg kämpfen.“
„Hier rocken heut die alten Knaben, die zähl’n schon ein paar Lenze.“ Mit dieser Textzeile beginnt Faltenrock aus Landsberg den Titel „Was soll’s“. Dass das keine leeren Versprechen oder Floskeln sind, haben die fünf älteren Herren kürzlich in der völlig ausverkauften Denklinger „Hex“ erneut unter Beweis gestellt.
Über ein gemeinsames Vereinsheim von Sport-, Musik- und Schützenverein wird in Denklingen nachgedacht. Sollte das Projekt zustande kommen, könnte insbesondere der VfL Denklingen wieder ein Zuhause finden. Denn wie mehrfach berichtet ist das Sportheim einsturzgefährdet und kann daher nur noch eine begrenzte Zeit genutzt werden.
Mit einem Haushalt, der laut Bürgermeister Dr. Klaus Bühler „wie eine Eins da steht“, kann die Marktgemeinde in diesem Jahr aufwarten. Keine Nettoneuverschuldung, 1,9 Millionen Euro Zuführung zum Vermögenshaushalt sowie 325000 Euro Rücklagen kennzeichnen den Haushaltsplan 2011, der vergangene Woche im Finanzausschuss vorberaten wurde.
„Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold, weißt du.“ Dieses Zitat von Johnny Depp aus „Fluch der Karibik“ stellt sich Tom Bohn als Arbeitsmotto voran. Jene Schätze, mit denen sich der Filmemacher und Autor aus Dießen derzeit beschäftigt, bestehen ohnehin aus einer anderen Materie, denn „Realität ist ein Traum“. Der 51-Jährige steckt mit seinem Team von Indie-Stars in den Vorbereitungen für seinen ersten eigenen Kinofilm, der ab Montag im Radom in Raisting gedreht wird: „Reality-XL“ mit Heiner Lauterbach.
Ab sofort darf der Markt Mering das symbolträchtige und tonnenschwere Betonei, das seit mehr als zehn Jahren den Summerpark ziert, sein eigen nennen. Der Uttinger Gemeinderat hat den Verkauf kürzlich beschlossen – einstimmig und leichten Herzens. Immerhin 4000 Euro hat Mering für das Ei einschließlich des Fundaments geboten.
Das arbeitsreichste Jahr seit ihrem Bestehen hat die Freiwillige Feuerwehr hinter sich. 67 Einsätze von insgesamt knapp 1300 Stunden hielten die 50 Aktiven 2010 auf Trab. Kommandant Ewald Kapfhammer sprach bei der Jahreshauptversammlung der Wehr im Gasthof Alter Wirt aber auch ganz persönlich von „einem der schwersten Jahre, solange ich auf meine Tätigkeit als Kommandant und Stellvertreter zurückblicken kann“.
Hoher Besuch in der Lechstadt: Beim Neujahrsempfang von Stadt und Landkreis trat am Freitag Abend der neue Bischof von Augsburg Konrad Zdarsa als Festredner auf. Die Veranstaltung in der Aula des Ignaz-Kögler-Gymnasiums war dem Thema „Ehrenamt in der Kirche“ gewidmet, und Hunderte von Freiwilligen, die sich im Landkreis dieser Aufgabe verschrieben haben, waren der Einladung gern gefolgt. So war die Aula bis auf den letzten Platz besetzt.
Perfektes Timing: Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Landsberg-Dießen, Hans Reiter, beendet exakt an seinem 63. Geburtstag, am 31. Juli 2012, seine Tätigkeit, tritt einen einjährigen unbezahlten Sonderurlaub an und geht im Alter von 63 Jahren in den Ruhestand. Zum Nachfolger Reiters hat der Verwaltungsrat am Donnerstag Thomas Krautwald bestellt.
Nach der wahren Auftragsflut im Zuge der umfangreichen Fördermaßnahmen aus dem Konjunkturpaket II weht vielen Firmen nun wieder eine deutlich schärfere Brise um die Ohren. Wer etwa einen Auftrag aus öffentlicher Hand ergattern möchte, der muss ein richtig gutes Angebot abgeben. Das drückt die Preise. Und davon profitiert der Landkreis bei der Generalsanierung des Schulzentrums an der Platanenstraße. Allein bei den jüngsten Vergabe von sechs Gewerken für insgesamt 3,1 Millionen Euro blieb man fast 950000 Euro unter den Ansätzen.
Sie ist zweisprachig und das sehenswerte Ergebnis einer eineinhalbjährigen Projektarbeit am Ignaz- Kögler-Gymnasium: die neue Stadtzeitung „Junges Landsberg“. Entwickelt haben sie elf Gymnasiasten des „P-Seminars Geschichte“ unter der Projektleitung von Ingrid Fischer. Im Sitzungssaal des Historischen Rathauses präsentieren sie ihr Druckwerk, das in einer Auflage von 500 Stück erschienen ist.
Der „Solarpark Südwest“ ist bereits ans Netz gegangen, bald wird nur einen Steinwurf davon entfernt die nächste Freiflächen-Photovoltaik-Anlage an der B17 entstehen. Der Bauausschuss gab vergangene Woche im Grundsatz Grünes Licht für das Projekt eines Investors aus dem Augsburger Raum.
Allein mit dem Stadtratsbeschluss ist es nicht getan. Ein breite Koalition aus CSU, SPD, Grüne, ödp und Landsberger Mitte will in den nächsten viereinhalb Wochen bis zum nächsten Bürgerentscheid Hauptplatz informieren, überzeugen und und vor allem mobilisieren. Denn: Je mehr Lechstädter an diesem 27. Februar in eines der Wahllokale gehen, umso mehr Gewicht bekommt das Ergebnis. Selbst wenn es einen Verbleib der Straße auf der Westseite bringt.
Auf einer Länge von rund 40 Metern ist bereits am 15. Januar die Böschung an der Von-Kühlmann-Straße gebrochen und in Richtung Lech gerutscht. Seither sind die Gehwege unter- und oberhalb des Hanges gesperrt.
So, wie sie sich von dem blauen Himmel abhebt, mutet sie fast mediterran an. Auf den ersten Blick ist es schwer, sie einem bestimmten Baustil zuzuordnen. Tatsächlich wurde die evangelische Christuskirche in Landsberg im ausgehenden Jugendstil errichtet, 2014 feiert sie ihren 100. Geburtstag. Zuvor aber steht noch eine komplette Renovierung des Innenraums auf dem Programm. Sie soll im Mai beginnen.
Mittlerweile zum vierten Mal ist das Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien vom Bayerischen Kultusministerium für die hervorragenden Ergebnisse seiner Schülerinnen und Schüler in den Leistungstests ausgezeichnet worden. Diesmal für die Kenntnisse im Fach Latein.
Am späten Freitagabend spielten sich im und um das Eisstadion Szenen ab, wie sie auch altgediente Zuschauer noch nicht gesehen hatten. Nach Randalen Deggendorfer Fans mit Rangeleien und Schlägereien kamen ein Polizeihund und Pfefferspray zum Einsatz. Noch lange nach dem Spiel wurden Verletzte behandelt, auf dem Parkplatz vor der Halle drängten sich kreuz und quer sieben Krankenwagen, zwei Notarzt- und drei Polizeiautos. Einem Polizeibeamten wurde das Nasenbein gebrochen. Ein Verletzter wurde im Klinikum ambulant behandelt, einer musste über Nacht bleiben.
Der Vorstand des BLSV-Sportkreises 15 Landsberg kam jüngst in den Schlossstuben Igling zusammen. Dabei konnte Kreisvorsitzender Rainer Waschke nicht nur den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Walter Moser aus Starnberg begrüßen, sondern auch die Vertreter der in 2010 neu gegründeten Vereine: Tilo Faißt für den Pferdesportclub Falu Epfach, Petra Schneider für den Montessori Sport Verein Kaufering sowie Christian Nörpel für die Jugendmotorsportabteilung des MSC Dießen im ADAC.
Da mussten die Handballer des TSV Landsberg viel Geduld aufbringen, bis sie den Sieg gegen den TSV Unterhaching in der Tasche hatten. In der Landesliga nach 18 Minuten nur drei Tore erzielt zu haben, kann einen Handballer schon nervös machen. Aber mit einer nie nachlassenden Moral und geschlossenen Teamleistung erarbeiteten sich die Jungs von Hubert Müller in einer spannenden Schlussphase noch einen verdienten Erfolg.
Der Tabellendritte der 2. Regionalliga Süd gegen den Sechsten, beide nur einen Punkt voneinander getrennt – da durften die Landsberger Basketballbegeisterten ein interessantes Spiel er- warten. Nun sind die Leistungen von München Basket 2 sehr vom Spielplan der Ersten abhängig, mal sieht man ein komplettes, mal nur ein Rumpfteam. Nach Landsberg waren nur sieben Spieler gereist, man konnte also annehmen, dass es den Gästen in erster Linie um Schadensbegrenzung ging.
Wenn’s mal schief läuft, dann richtig: Von den Torhütern des EV Landsberg hat es in der vergangenen Woche eine Hiobsbotschaft nach der anderen gegeben. Sowohl Rotislav Kosarek als auch Alex Reichelmeir fallen jetzt verletzt für längere Zeit aus. Glück im Unglück: In allerletzter Sekunde gelang mit Patrick Ashton die Verpflichtung eines hochkarätigen Ersatzmannes.
Am Freitag hat man sich beim EV Landsberg nach dem 2:3 nach Verlängerung (0:1, 2:0, 0:1, 0:1) gegen Deggendorf noch über zwei verschenkte Punkte geärgert, am Ende des Wochenendes stand man aber nach dem überraschenden 8:5 (5:1, 1:1, 2:3) gegen Klostersee immerhin mit vier Punkten da. „Solange es rechnerisch möglich ist, greifen wir Platz 8 an“, so Trainer Dave Rich. „Wir brauchen zwar Schützenhilfe durch andere Teams, aber es sind noch zwölf Spiele, das sind eine Menge Punkte.“
Der EV Landsberg trägt hält die Rote Laterne der Oberliga-Tabelle fest im Griff und auch finanziell ist die Lage angespannt. Dennoch verbreitet Vorsitzender Hans-Jürgen Böttcher viel Optimismus. Im KREISBOTEN-Interview erklärt er, warum er sich derzeit wenig Sorgen ums Geld macht und sich bereits auf die nächste Saison freut.
Meldungen, in denen Menschen mit kleiner und großer krimineller Energie den Sozialstaat betrügen, finden sich regelmäßig in den Medien. Meist ist das nicht witzig. Die landsberger bühne hat es mit ihrer Inszenierung von Michael Cooneys skurril-zynischer Komödie „Cash“ geschafft, das Publikum von einem Lachanfall zum nächsten zu treiben.
Es steckt viel Herzblut und jede Menge Arbeit darin. Dennoch werden nur wenige Ruethenfestbesucher im Juli bemerken, dass der Turm des Jungfernsprungwagens nicht mehr der Alte ist. Denn bis auf wenige, aber dennoch nicht unerhebliche Details gleicht das neue „Bauwerk“ auf den ersten Blick seinem Vorgängermodell. Wer jedoch genauer hinsieht, stellt fest, dass der neue Turm wie das Original am Landsberger Schlossberg nun endlich halbrund und nicht mehr vollrund ist.
Sollen sich Aldi und Edeka an der Moorenweiser Straße gegenüber dem Friedhof an der Grotte ansiedeln? Zu dieser Frage wird es am 27. März einen Bürgerentscheid in Geltendorf geben. Doch selbst wenn eine Mehrheit dies befürwortet, ist nicht mit einer schnellen Realisierung der beiden Märkte zu rechnen. Für diesen Fall hat die Bürgerinitiative „Erhaltung der Grünfläche an der Moorenweiser Straße gegenüber von Friedhof und Grotte“ Widerstände angekündigt, um die Bauleitplanung zu verzögern.
Wer in diesen Tagen zwischen Dießen und St. Alban einen Winterspaziergang am See genießt, trifft womöglich beim alten Stellwerk an der Seestraße auf die Dießener Künstlerin Annunciata Foresti. Die Malerin ist die neue Eigentümerin der kleinen Immobilie, in der bis Ende 2009 die Schrankenwärter der Ammersee-Bahn Dienst taten.
Eigentlich müsste die Marktgemeinde den Gürtel nun enger schnallen und Geld einsparen. Dies gelang den Mitgliedern des Finanzausschusses in der ersten Beratungssitzung für den Verwaltungshaushalt 2011 nur in Maßen. Unter dem Strich konnten die Ausgaben lediglich um 76700 Euro reduziert werden, so dass das große Streichkonzert nächste Woche folgen muss, will man sich nicht neu verschulden.
Nicht nur sein Ruf, sondern auch die Karriere als Polizeibeamter ist vergangene Woche für einen 35-jährigen Ostallgäuer auf dem Spiel gestanden. Er musste sich vor dem Amtsgericht Kaufbeuren wegen exhibitionistischer Handlungen sowie versuchtem sexuellen Missbrauch von Kindern verantworten. Das war nicht zum ersten Mal der Fall. Während er vor zwei Jahren zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, kam er nun mit einem Freispruch davon. Und darf somit wieder seinen Dienst bei der Polizeiinspektion Dießen antreten.
ie hoch der Stellenwert eines Vereins ist, lässt sich am besten an der Gästeliste bei der Jahreshauptversammlung ablesen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Landsberg dürfte man daher stolz zur Kenntnis genommen haben, dass am vergangenen Donnerstag gleich mehrere Stadträte samt Oberbürgermeister Ingo Lehmann der Einladung zur Versammlung gefolgt waren. Fast zweieinhalb Stunden bekamen die Anwesenden einen Einblick in die letztjährigen Tätigkeiten der Landsberger Feuerwehr, die die Veranstaltung auch dazu nutzte, verdiente Mitglieder zu ehren.
Das Ziel ist ein Konzept für alle, für junge Familien mit Kindern, für Jugendliche und Senioren, für Berufstätige, Geschäftsleute und natürlich Einzelhändler: das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, kurz ISEK. Bis zum Herbst soll es fertig sein und ist im Grunde nicht mehr und nicht weniger als die notwendige Fortschreibung des Flächennutzungsplanes – mit neuen Vorzeichen und größtmöglicher Beteiligung aller Interessensgruppen. Dem entsprechend bedarf es eines klangvollen Projektnamens: „Zukunft am Lech – Stadtentwicklung Landsberg“.
Die Bauwagen im Landkreis Landsberg dürfen bleiben – wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen. So lautet der Beschluss, den der Jugendhilfeausschuss Mitte Oktober des vergangenen Jahres verabschiedete. Eine der Auflagen ist, dass die Gemeinden Bauwagen bis Ende 2010 an das Landratsamt melden mussten. Alles andere habe „keinen Anspruch auf Duldung und muss weg“, machte Landrat Walter Eichner (CSU) damals unmissverständlich klar. In Rott sorgt diese Regelung nun für gehörigen Ärger. Denn dort wirft Landwirt Nikolaus Ertl Bürgermeister Quirin Krötz vor, einen auf seinem Privatgrund stehenden Bauwagen absichtlich nicht gemeldet zu haben, um so einen Abriss des selbigen zu erzwingen.
Ein 32-jähriger Landsberger muss sich am heutigen Dienstag wegen versuchten Totschlages und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht Augsburg verantworten.
In der Lechau-Halle gibt es am 13. März einen ganz besonderen Leckerbissen für alle Blasmusikkenner und -liebhaber: Die „Egerländer Blasmusik Neusiedl am See“ gibt auf Einladung des Musikvereins Kaufering ein Galakonzert. Der KREISBOTE unterhielt sich darüber mit Ensemblemitglied (Posaune) und Mitorganisator Andreas Kößler.
– Es ist ein weiterer Versuch, die Attraktivität des Fuggerplatzes zu steigern: Mit der Neu-Ansiedlung eines Blumenladens und einer Metzgerei, dem Umbau in eine Ladenpassage mit Namen „Fugger-Arkaden“ und der Umsiedelung der Gemeindebücherei und vhs-Geschäftsstelle in einen Anbau an das Hochhaus II soll das in den vergangenen Jahren spürbar nachlassende Geschäft am Fuggerplatz wieder florieren.
Der kalte Winter kann der Arche nichts mehr anhaben. Nach einer umfassenden energetischen Sanierung steht die 1927 erbaute Villa in der Erpftinger Straße im Hinblick auf Heizkosten und Klimaschutz bestens da. Für die kostspieligen Baumaßnahmen haben Bewohner und Freunde fleißig Spenden gesammelt, und auch wenn die zusammen getragene Summe nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, symbolisiert sie das, worauf es der Arche am meisten ankommt: das Leben in Gemeinschaft.
Bürgermeister Wilhelm Lehmann hat den gemeinsamen Neujahrsempfang der politischen und der kirchlichen Gemeinde dazu benutzt, mahnende Worte an die Öffentlichkeit zu richten. Bei der Ausschöpfung demokratischer Mittel müsse man „Maß und Weitsicht“ walten lassen und „ehrlich bleiben“, sagte der Rathauschef. Er spielte damit auf die Kontroverse um das geplante Feuerwehrhaus in Geltendorf an.
Weder von Blitzeis in Dingolfing noch von aggressiven Buchloern ließ sich der HC Landsberg in seinen beiden Spielen aus der Erfolgsspur bringen. Nach dem 4:3 (3:2, 1:1, 0:0) bei den IsarRats haben die Riverkings souverän das Halbfinale im Bayernkrug erreicht. Mit dem 6:3 (1:0, 4:3, 1:0) gegen die Youngpirates Buchloe hat man außerdem die alleinige Tabellenführung der Bezirksliga West übernommen.
13 erfolgreiche Sportler und 17 ehrenamtlich engagierte Bürger hat Bürgermeister Herbert Kirsch am Sonntag beim 15. Neujahrsempfang der Marktgemeinde Dießen im Traidtcasten zu sich auf die Bühne gebeten. Musikalisch umrahmt und verzaubert wurde der Abend von vier jungen, beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ mehrfach ausgezeichneten Geigerinnen Jule Doiwa, Magdalena Fißl, Sofia Kiemer und Theresa Mauch.
Die Jüngsten sind gerade mal 12, die Älteren schon über 60 Jahre alt. Gemeinsam haben sie die Freude am Sport, für den sie auch neben Schule, Studium oder Beruf regelmäßig und intensiv trainieren. Die Marktgemeinde Dießen gab sich anlässlich des Neujahrsempfangs einmal mehr die Ehre, ihre erfolgreichsten Sportler zu beglückwünschen und ins Rampenlicht zu rücken.
„Wir können zwar das Geld nicht mit vollen Händen ausgeben, aber durch viele glückliche Umstände sind wir gerade ausgekommen“: So bilanziert Bürgermeister Herbert Kirsch zum Jahreswechsel die Haushaltslage der Marktgemeinde Dießen.
Sie sind aus der Gefängnisarbeit nicht mehr wegzudenken: Ehrenamtliche betreuen Gefangene, fördern ihre Bildung und beruflichen Fähigkeiten und er- leichtern ihnen den Übergang in die Freiheit. Rund 1400 Bürger sind im bayerischen Justizvollzug ehrenamtlich engagiert, in der JVA Landsberg üben rund 70 Freiwillige eine derartige Tätigkeit aus. Doch nicht immer läuft die Zusammenarbeit mit der Gefängnisleitung reibungslos. So sorgte jüngst ein Vorfall in der Landsberger Justizvollzuganstalt für gehörige Irritationen bei den Ehrenamtlichen.