Ressortarchiv: Landsberg

100er-Grenze überschritten

100er-Grenze überschritten

Utting – Wo bis vor einem Jahr noch Schweinsbraten und Weißbier serviert wurde, riecht es vielleicht bald nach Anistee und Mahshi, einer Syrischen Spezialität mit gefüllten Auberginen. In das stillgelegte Hotel mit Gaststätte „Seefelder Hof“ ziehen noch in dieser Woche bis zu 60 Asylbewerber ein, darunter Kriegsflüchtlinge aus Syrien. Damit hat Utting die 100er-Grenze überschritten und beweist sich vorbildlich in der Unterbringungsproblemantik.
100er-Grenze überschritten
Bahnsteig ist kein Bolzplatz

Bahnsteig ist kein Bolzplatz

Dießen – Horrorvision für Eltern, Lehrer, Mitschüler: Das Kind kommt nicht nach Hause, stattdessen klingeln Polizei und ein Interventions-team mit der traurigsten Nachricht im Leben von Eltern. Unfall am Bahnsteig! Jährlich verunglücken bundesweit laut offizieller Statistik 200 Kinder auf Gleisen im Bahnbereich, 50 davon mit tödlichem Ausgang. Um Prävention diesbezüglich ging es bei einem Ortstermin des Kreisausschusses Landsberg beim Bahnanschluss St. Alban des Ammersee-Gymnasiums Dießen.
Bahnsteig ist kein Bolzplatz
Entscheidung steht noch aus

Entscheidung steht noch aus

Schondorf – Sie ist in die Jahre gekommen, muss dringend generalsaniert und erweitert werden: Die Wolfgang-Kubelka-Realschule in Schondorf, die eines der Hauptthemen auf der Agenda der aktuellen Kreisausschusssitzung im Dießener Ammersee-Gymnasium war.
Entscheidung steht noch aus
Den Ort gestalten

Den Ort gestalten

Utting – Wenn der Vorsitzende „heilig“ im Namen hat und die zweite Bürgermeisterin „Gott“, dann sei die Christlich Soziale Union in Utting auf dem richtigen Weg nach oben! So meinte es jedenfalls humorvoll Dr. Thomas Goppel (68), CSU-Urgestein und dienstältester Parlamentarier im Maximilianeum (seit 1974), beim Empfang zum 70. Gründungsjubiläum des CSU-Ortsverbandes Utting-Finning. Beifall für dieses Bonmot kamen von Ortsvorsitzendem Michael Vierheilig, Vize-Bürgermeisterin Margit Gottschalk und den rund 300 Geburtstagsgästen.
Den Ort gestalten
Die CSU und ihre Geburtstagsparty

Die CSU und ihre Geburtstagsparty

Die CSU und ihre Geburtstagsparty
Strahlendes c-Moll

Strahlendes c-Moll

Landsberg – Martin Kälberer nimmt eine Art Metallschüssel in die Hand und improvisiert. Das Instrument ähnelt einem Wok: „Es nennt sich Hang und kommt aus der Schweiz“, erklärt der Multiinstrumentalist. Seine Improvisation basiert auf c-Moll, denn das passe zum Stadttheater: „Von außen ein bisschen grau, enthüllt es von innen seinen strahlenden Glanz.“
Strahlendes c-Moll
»Traut euch!«

»Traut euch!«

Kaufering – Der Ansturm auf die Ausbildungsmesse Landsberg ist ungebrochen. Wie bereits in den vergangenen Jahren strömten laut Veranstalter rund 5500 Besucher am Donnerstag Abend und Freitag Vormittag auf das Sportgelände Kaufering, wo in zwei Hallen und einem Zelt 114 Aussteller über Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege informierten. Un- ter den Besuchern waren auch zahlreiche junge Asylbewerber.
»Traut euch!«
Motiv: Milch

Motiv: Milch

Kaufering – Kann Milch cool sein? Und ob. Das wissen rund 20 Schüler der Mittelschule Kaufering spätestens, seit sie im Namen der Milch eine Wand ihrer Schule mit Graffiti verschönern durften. Das Ganze passierte im Rahmen einer Aktion der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft (LVBM), die seit letztem Jahr gemeinsam mit dem Augsburger Graffiti-Verein „Die Bunten“ Street-Art-Projekte durchführt, um speziell junge Menschen anzusprechen.
Motiv: Milch
Erheblicher »Durchsetzungswille«

Erheblicher »Durchsetzungswille«

Fuchstal – Einen „erheblichen kommunalpolitischen Durchsetzungswillen“ bescheinigte Landrat Thomas Eichinger der Gemeinde Fuchstal mit Bürgermeister Erwin Karg, als der erste Spatenstich zum Bau der vier Windräder im Südwesten der Gemeindeflur vollzogen. Zugleich verdeutlichte der Landrat, dass damit „die größte Anlagendichte im Landkreis“ geschaffen werde.
Erheblicher »Durchsetzungswille«
Durch die Hintertür

Durch die Hintertür

Landsberg – Völlig überraschend findet sich auf der Tagesordnung der aktuellen Sitzung des Stadtrats ein Antrag der Regierung von Oberbayern, statt wie geplant 88 künftig 121 Flüchtlinge im Gebäude des Hochbauamts an der Irving-Heymont-Straße unterzubringen. Nun ist politisches Handeln gefragt.
Durch die Hintertür
Immer mehr Nachfrage

Immer mehr Nachfrage

Dießen – „Die ehrenamtliche Arbeit ist eine wertvolle Bereicherung meines Lebens. Es macht mich glücklich, wenn ich etwas Gutes tun und Unterstützung geben kann“, sagt Sabine Krämer, die vor eineinhalb Jahren zu den Gründungsmitgliedern der Nachbarschaftshilfe Dießen zählte und seitdem deren Vorsitzende ist. In dieser Rolle ist sie mittlerweile vielen Menschen in Dießen und Umgebung bekannt.
Immer mehr Nachfrage
Bis über die Grenzen

Bis über die Grenzen

Waal – Es gibt ein Foto von Michaela Bienert, da sitzt sie auf einem Fahrrad. Unter ihrer kurzen weißen Hose schaut links die dunkle Prothese heraus, die sie trägt, seit sie durch einen Motorradunfall den größten Teil ihres Beins verlor. Unter dem Foto steht: „Es ist fast alles möglich. Du musst es nur wollen.“ Das ist Michaela Bienerts Botschaft an alle Prothesenträger. Traut euch. Pro- biert alles aus, worauf ihr Lust habt. Das größte Handicap ist nicht die Prothese, sondern die Barriere im Kopf.
Bis über die Grenzen
Mein Hobby? Das BRK.

Mein Hobby? Das BRK.

Landsberg – Familie Röck hat ein gemeinsames Hobby: das Ehrenamt. Die ganze sechsköpfige Familie macht beim Bayerischen Roten Kreuz mit, am aktivsten die Eltern Anna und Franz sowie ihre 27-jährige Tochter Anja. Dass die Röcks in ihrer Tätigkeit fürs Rote Kreuz aufgehen, sieht man ihnen an: alle drei strahlen übers ganze Gesicht und erzählen enthusiastisch von ihrer Arbeit.
Mein Hobby? Das BRK.
Der Mensch zählt

Der Mensch zählt

Landsberg – „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Dieser Satz von Erich Kästner war vor 17 Jahren für Rainer Kramny mit ein Grund, sich als Ehrenamtlicher im Strafvollzug zu engagieren. „Und dann hatte ich einen Spendenaufruf von Dieter Hildebrandts gelesen, der um Zeitungsabos für Gefangene bat, damit sie wenigstens etwas von der Außenwelt mitbekommen.“ Beides zusammen führte ihn zur Evangelischen Straffälligenhilfe und zum Ehrenamt im Strafvollzug.
Der Mensch zählt
»Zweigleisig« fahren

»Zweigleisig« fahren

Landsberg – Der Stadtrat hat mehrheitlich beschlossen, die Mehreinnahmen in Höhe von rund drei Millionen Euro aus der Gewerbesteuer zur Schuldentilgung zu verwenden und nicht für Sozialen Wohnungsbau zurückzustellen. Dennoch ist er überzeugt, dass die Stadt in Sozialwohnungen investieren muss.
»Zweigleisig« fahren
Konsens gefunden?

Konsens gefunden?

Landsberg – Mit dem Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans „Am Papierbach“ leitet der Stadtrat den nächsten Schritt für „Urbanes Leben“ auf dem Pflugfabrik-Gelände ein. Die Umwandlung des fast sechs Hektar großen Areals in ein modernes Wohngebiet nimmt damit konkretere Formen an. Noch ist aber Vieles offen.
Konsens gefunden?
Den Protesten zum Trotz

Den Protesten zum Trotz

Kaufering – Trotz heftiger Proteste der Anwohner der Jahnstraße werden nach dem Willen des Marktgemeinerates dort zukünftig die 60 Asylbewerber in Containern untergebracht, die bislang in landkreiseigenen Wohnungen in der Schlesierstraße lebten. Das Haus muss, wie berichtet, aus bautechnischen Gründen abgerissen werden.
Den Protesten zum Trotz
Unterbringung als schwierigster Teil

Unterbringung als schwierigster Teil

Kaufering – „In Kaufering gibt es gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern weiterhin eine positive Grundstimmung und eine Willkommenskultur“. Das konnte Bürgermeister Erich Püttner nach vielen Wortbeiträgen der Kauferinger Bürger am Schluss der gut besuchten Informationsveranstaltung des Landratsamtes zum Thema Asyl festhalten. 480 Stühle hatte die Gemeinde in der Lechauhalle aufgestellt. Sie waren fast bis auf den letzten Platz besetzt.
Unterbringung als schwierigster Teil
Landsberg leuchtet

Landsberg leuchtet

Landsberg – „Ich bin mit den Spinnen schon per Du“, lacht Thomas Jakob, einer der Stadtwerke-Mitarbeiter, der gerade mit dem Leuchtmitteltausch in Landsberg beschäftigt ist. Neben Tauschen macht er auch gleich sauber. In der Altstadt sind die Arbeiten abgeschlossen. Bis zum Ende des Jahres sollen noch weitere 1200 LED-Leuchtmittel die alten ersetzen.
Landsberg leuchtet
So dezentral wie möglich

So dezentral wie möglich

Igling – Die Gemeinde bekommt ihre ersten acht Asylbewerber zugewiesen. Das teilten Landrat Thomas Eichinger und Bürgermeister Günter Först den Einwohnern auf einer Informationsveranstaltung mit. Es wird sich um zwei Familien aus Afghanistan und Syrien handeln. Dafür hat das Landratsamt zwei private Wohnungen im Ort angemietet. Das Interesse der Iglinger an der Veranstaltung in der Turnhalle der Grundschule war riesengroß.
So dezentral wie möglich
»Trendwende« geschafft

»Trendwende« geschafft

Utting – Im Schlager fängt das Leben mit 66 erst richtig an – beim CSU-Ortsverband Utting geht’s mit 70 in die Vollen! Mit neuer verjüngter Vorstandschaft, vielen Ideen und Konzepten sowie einer gestärkten Basis wird das nächste Jahrzehnt politischer Gemeindearbeit eingeläutet. Und wie es sich gehört, mit einer spektakulären Geburtstagsfeier am 25. September im Augsburger Seglerclub Utting. Kein Geringerer als Verkehrsminister Alexander Dobrindt kommt zum Gratulieren an den Ammersee. Mit ihm Parteiprominenz wie Dr. Thomas Goppel, dienstältester Landtagsabgeordneter in Bayern, sein MdL-Kollege Alex Dorow und natürlich Landsbergs Landrat Thomas Eichinger.
»Trendwende« geschafft
Ein Windpark für die Bürger

Ein Windpark für die Bürger

Fuchstal – „Ich gehe davon aus, dass die Phase drei stattfindet.“ Mit diesen Worten bezog Planer und Geschäftsführer Robert Sing bei einem Info-Abend in der Fuchstalhalle Stellung dazu, wie sich das Zeichnen von Anteilen für die vier Windkraftanlagen bei Leeder entwickelt. Phase drei wird am kommenden Donnerstag, 24. September, eröffnet. Dies bedeutet, dass Interessierte unabhängig davon, wo sie wohnen, Anteile an den Windrädern erwerben können.
Ein Windpark für die Bürger
Vergangenheit kommt ans Licht

Vergangenheit kommt ans Licht

Landsberg – Inzwischen ist alles geordnet und in Tüten verstaut: Keramikscherben, aber auch seltene Reste von Glasgefäßen sind unter den Funden. Und vor allem Knochen. „Insgesamt sind das ungefähr zehn Individuen, von denen wir hier die Knochen ausgegraben haben“, ordnet Archäologin Alexandra Völter den Fund am Hellmairplatz ein.
Vergangenheit kommt ans Licht
»Maßstäbe« setzen

»Maßstäbe« setzen

Landsberg – Der Stadtrat nimmt seine Arbeit in dieser Woche wieder auf und geht gleich an ganz große Themen heran. Er führt die Soziale Bodennutzung ein, bringt das Bauleitverfahren zum „Urbanen Leben am Papierbach“ auf den Weg und verabschiedet einen bemerkenswerten Nachtragshaushalt, der das Jahresergebnis der Stadt deutlich verbessert.
»Maßstäbe« setzen
Kein Ballermann im Summerpark

Kein Ballermann im Summerpark

Utting – Es scheint ein Geheimtipp unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Region zu sein: „Auf in den Summerpark Utting, hier können wir ungestört feiern und die Sau rauslassen!“ Das begehrte Ziel im Landschaftsschutzgebiet Ammersee-West war in diesem Jahrhundertsommer besonders nachts extrem frequentiert – entsprechend sah es morgens aus: „Eine Schneise der Verwüstung“, wie Gemeinderat Florian Hoffmann (LW) bei der letzten Sitzung konstatierte. Wobei man aber eine Lanze für die Uttinger Jugend brach, die hier zum geringsten Teil beteiligt ist. „Die Leute kommen meist von auswärts, weil es mit der Bahn hier so praktisch ist.“
Kein Ballermann im Summerpark
Ohne Defizit

Ohne Defizit

Landkreis – Die Verträge sind unterzeichnet: Ab Januar 2016 übernimmt das Bayerische Rote Kreuz (BRK) die Trägerschaft für die Kindertagesstätten in Prittriching und Scheuring. Kreisgeschäftsführer des BRK Andreas Lehner freut sich: „Die Anfrage beider Gemeinden zeigt das Vertrauen in unsere Arbeit.“
Ohne Defizit
Mit Wow-Effekt

Mit Wow-Effekt

Landsberg – Auf der Langen Kunstnacht fand am vergangenen Wochenende eine ganz besondere Premiere statt: Zum ersten Mal wurde die neue Kostümkollektion gezeigt, die rund 20 Jugendliche im Rahmen des Projekts „DER ROTE FADEN – Kunterbunte Welten in Hülle und Fülle“ entwickelt haben. Sechs Kostüme für Stelzenläufer und fünf Kostümentwürfe haben sie im gleichnamigen Herbstworkshop mühevoll und kunstvoll erarbeitet. Vor hunderten begeisterten Landsbergern wurde die neue Kollektion nun auf dem Hauptplatz präsentiert.
Mit Wow-Effekt
Lebensfreude durch Glauben

Lebensfreude durch Glauben

Dießen – Wenn in der Taufurkunde der Name Josef Kirchensteiner steht, ist der Weg in den Seelsorgerberuf schon fast vorgezeichnet. So sieht es augenzwinkernd auch der neue Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Dießen, der am Samstag im Rahmen einer festlichen Eucharistiefeier offiziell in sein Amt eingeführt wurde. Kirchensteiner (54) war bis zu seinem Wechsel an den Ammersee Stadtpfarrer in Penzberg.
Lebensfreude durch Glauben
Amtsantritt eines Seelsorgers

Amtsantritt eines Seelsorgers

Amtsantritt eines Seelsorgers
Kunst unter dem Regenbogen

Kunst unter dem Regenbogen

Landsberg – Bereits zum 15. Mal verwandelte sich die Landsberger Altstadt am Samstagabend in eine riesige Kunstgalerie: viele Geschäfte boten Künstlern ein Forum, in Museum, Theater und Rathaus lockten interessante Ausstellungen, luden bekannte Plätze dazu ein, wiederentdeckt zu werden.
Kunst unter dem Regenbogen
Die Altstadt als Kunstgalerie

Die Altstadt als Kunstgalerie

Die Altstadt als Kunstgalerie
Deutsch als Schlüssel

Deutsch als Schlüssel

Utting – Wenn Anna Maria Witty das derzeit als Asylbewerber-Unterkunft umgewandelte Jugendübernach- tungshaus am nördlichen Ortsrand von Utting betritt, springen ihr fröhliche Kinder aus Nigeria, Eritrea und Afghanistan um den Hals und begrüßen sie mit einem bunten Sprachmix, wo sich aber schon deutsche Wörter deutlich heraushören lassen. Das hat seinen Grund und der heißt Witty. Sie lehrt im Rahmen der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Asylsuchenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus Utting und Holzhausen die Basics der deutschen Sprache.
Deutsch als Schlüssel
Im Alleingang

Im Alleingang

Landsberg – Gabriele Helling ist eine Frau, die Herausforderungen annimmt. Eine, die sich nicht scheut, Neues auszuprobieren – erst recht, wenn es angeblich unmöglich ist. Als sie auf die Idee kam, in Landsberg nach dem Vorbild anderer Städte einen Schenktag ins Leben zu rufen, hörte sie von allen Seiten den Satz: „Das geht hier nicht.“ Eine bessere Motivation hätte es kaum geben können. Inzwischen hat Gabriele Helling in Eigenregie bereits zweimal den Landsberger Schenktag auf die Beine gestellt – und von allen Seiten Lob geerntet.
Im Alleingang
Warten auf die Förderzusage

Warten auf die Förderzusage

Landsberg – Die Errichtung zweier neuer psychiatrischer Tageskliniken in Landsberg ist längst beschlossen, der Baubeginn jedoch nach wie vor offen. Entstehen sollen jeweils 15 Plätze, zum einen in Bereich Gerontopsychiatrie, zum anderen für Kinder und Jugendliche. Damit diese bei länger andauernden Therapien weiterhin unterrichtet werden können, ist auch der Bau einer Schule geplant. Während die Förderzusage für die Kliniken noch nicht vorliegt, stellte die Regierung von Oberbayern kürzlich einen Zuschuss von rund 100000 Euro für die Schule in Aussicht.
Warten auf die Förderzusage
Der Ton wird schärfer

Der Ton wird schärfer

Kaufering - Der Ton wird schärfer, die Drohungen auch. Die Anwohner rund um die Kauferinger Jahnstraße wehren sich vehement gegen den geplanten Standort für Wohncontainer, in den die bereits in Kaufering lebenden Asylbewerber umziehen sollen (wir berichteten). In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates stand das Thema erneut aufgrund eines Antrages von Marktgemeinderat Manfred Nieß (CSU) auf der Tagesordnung. Rathauschef Erich Püttner schlug eine Vertagung vor, um zunächst den Informationsabend mit Landrat Thomas Eichinger am kommenden Dienstag abzuwarten. Dem stimmte das Gremium zu.
Der Ton wird schärfer
Ecstasy im Auto

Ecstasy im Auto

Landsberg – Ein schwerer Verkehrsunfall vor einem Jahr hatte jetzt ein juristisches Nachspiel. Der Autofahrer, der auf der A96 bei Schöffelding ein Motorrad gerammt hatte, stand wegen fahrlässiger Körperverletzung vor dem Amtsgericht Landsberg. Außerdem war er wegen Drogenbesitzes angeklagt – bei dem Unfall hatte man nämlich zufällig auch noch Ecstasy-Tabletten in seinem Auto gefunden.
Ecstasy im Auto
Bequem mit Taxi »Mama&Papa«

Bequem mit Taxi »Mama&Papa«

Landsberg – Jedes Jahr zu Schulbeginn wieder das Gleiche: Massenhaft Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto am besten bis ins Klassenzimmer bringen wollen. Mitten auf der Straße hält ein SUV, daneben ein Familien-Van, der den Kleinwagen hinter ihm am Durchkommen hindert. Hupen, Hektik, Stress – und dazwischen Schüler, die oft ohne zu schauen über die Straße gehen. Dabei würde es ja auch anders gehen: mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Bequem mit Taxi »Mama&Papa«
Spitzensommer für Wasserratten

Spitzensommer für Wasserratten

Landkreis – Am Dienstag war es wieder so weit: Die Warmfreibäder des Landkreises in Kaufering, Greifenberg und Thaining sowie das Inselbad schlossen ihre Pforten bis zur nächsten Saison. Die Bilanz ist einheitlich gut: Trotz verregneter Pfingstferien war es ein Spitzensommer. Was geplante Neubauten oder nötige Ausbesserungen angeht, bleibt vorerst alles beim Alten.
Spitzensommer für Wasserratten
Mit dem Eicher zum Rekord

Mit dem Eicher zum Rekord

Unterdießen – „Der Eicher schafft das!“, sagt Hubert Berger immer wieder. Der Eicher, das ist genauer gesagt ein Eicher Tiger 2, Baujahr 1970. Mit ihm will der 57-Jährige aus Unterdießen das wagen, was vor ihm noch keiner geschafft hat: Einmal mit dem Traktor um die Welt. Mit dieser Tour will Berger nicht nur einen Weltrekord aufstellen, er will vor allem noch einmal ein ganz großes Abenteuer erleben – und den Alltag hinter sich lassen.
Mit dem Eicher zum Rekord
Schanze oder Spielgerät

Schanze oder Spielgerät

Lechmühlen – Ist die sechs Meter hohe Schanze, die im Fuchstaler Ortsteil Lechmühlen zwischen einem Stallgebäude und der Kreisstraße steht, rechtens? Mit diesem Thema wird sich demnächst ein Baukontrolleur des Landratsamts und dann die Kreisbehörde selbst befassen.
Schanze oder Spielgerät
Ein »Leuchtturm der Sanierung«

Ein »Leuchtturm der Sanierung«

Thaining – Gerade noch rechtzeitig: Kurz vor dem feierlichen Durchschneiden des roten Bandes am vergangenen Sonntag hatte Kirchenmalerin Beate Brettschneider noch die Hausnummer 81 an das Rochlhaus in Thaining angebracht. Jetzt erstrahlt es innen und außen im neuen, alten Glanz.
Ein »Leuchtturm der Sanierung«
Ratschen, schunkeln, schwelgen

Ratschen, schunkeln, schwelgen

Eching – Fünf Tage lang herrschte Ausnahmezustand in Eching, der 1800-Seelen-Gemeinde am Norden des Ammersees mit dem außergewöhnlich aktiven Vereinsleben. Anlass war die 9. Echinger Festwoche, wo vier Institutionen und Vereine runde Geburtstage feierten: Die Freiwillige Feuerwehr löscht und rettet seit nunmehr 140 Jahren, der Schützenverein Seerose zielt seit 115 Jahren ins Schwarze, der FSV Eching bietet seit 90 Jahren neben Fußball ein breites Sportprogramm und schließlich kreuzt der Segelclub ESC Eching seit 50 Jahren auf dem Ammersee.
Ratschen, schunkeln, schwelgen
395. Geburtstag in Eching

395. Geburtstag in Eching

395. Geburtstag in Eching
Solo für Mundharmonika

Solo für Mundharmonika

Landsberg – Bereits zum dritten Mal verwandelte sich am Samstagabend die Werkshalle des Landsberger Unternehmens Rational in einen Konzertsaal. Wo sonst Großgeräte gelagert und verpackt werden, fand nun eine Bühne Platz, groß genug für ein komplettes Sinfonieorchester samt Konzertflügel. Dazu genug Plätze für 1460 Zuschauer.
Solo für Mundharmonika
Keine rote Karte für Jäger

Keine rote Karte für Jäger

Schwifting – So niedlich Rehe auch anzuschauen sind, so schädlich können sie für unsere Wälder werden. Ein 20 Kilogramm schweres Reh frißt täglich zwischen zwei und vier Kilogramm Grünmasse wie Knospen und Triebe junger Bäume. Ein ausgewachsener Hirsch kommt auf bis zu 20 Kilogramm am Tag. Dabei sind seltene Baumarten wie Weißtanne, Eiche oder Ahorn besonders schmackhaft.
Keine rote Karte für Jäger
Nach 100 Jahren das Aus?

Nach 100 Jahren das Aus?

Dießen – Im vergangenen Jahr hat Wörlein noch die Eröffnung des neuen Gartenzentrums im Westen der Marktgemeinde gefeiert – jetzt haben die Wörlein GmbH und das Einzelunternehmen Ludwig Wörlein Baumschulen jeweils eigene Insolvenzanträge gestellt. Gemeinsam mit den vorläufigen Insolvenzverwaltern entwickelt die Unternehmerfamilie jetzt ein Konzept, das „die Stabilisierung und Fortführung der Betriebe sicherstellen soll“.
Nach 100 Jahren das Aus?
Neuer »Stern« im All

Neuer »Stern« im All

Reichling/Bremen – Roboterprogrammierung, Raketenbau, Astronautentraining – so liest sich der Stundenplan des ersten Bremer Sommer Space Camp. Mit dabei: Lisa Stern aus Reichling. Die 14-Jährige ist die einzige Teilnehmerin, die nicht aus Bremen kommt. Und sie hat nun bereits Zukunftspläne in der Raumfahrt: Vielleicht sogar als erste Frau auf dem Mars.
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»Kulturplan aufgegangen«

»Kulturplan aufgegangen«

Achselschwang – Die 2. Klassik-Festivalsaison am Ammersee ist am Samstag mit einem ebenso virtuosen wie spritzig-beschwingten Konzert mit Amadeus Wiesensee (Klavier) und dem klassisch-jazzigen Passo Avanti Quartett zu Ende gegangen. 96 Musiker und insgesamt 33 Veranstaltungen waren bei der 2. AMMERSEErenade zu Gast. Die Veranstalter ziehen Bilanz: „Der Plan ist aufgegangen.“
»Kulturplan aufgegangen«
Keine Schleuderpreise

Keine Schleuderpreise

Weil – Der Wettersegen, um den die Bauern früher baten, mag heute nicht mehr gebräuchlich sein, doch beim Erntedankfest in Weil hätte er durchaus im Spiel sein können. Nach einem verregneten Morgen war es pünktlich zum Start der Veranstaltung, mit der auch das 70-jährige Jubiläum des Bayerischen Bauernverbands (BBV) gefeiert wurde, wieder trocken und später sogar sonnig. So hatten die zahlreichen Besucher ihren Spaß und ließen sich ins Gedächtnis rufen, warum beim Lebensmitteleinkauf keine Geiz-ist-geil-Mentalität regieren sollte.
Keine Schleuderpreise
Kein Freund, der Kupferstecher

Kein Freund, der Kupferstecher

Landkreis – Bis Ende Mai war alles noch fast in Ordnung. Trotz des milden Winters hat sich der Borkenkäfer nicht übermäßig vermehrt, da es im Mai doppelt so viel regnete wie sonst. „Der Käfer fliegt nicht bei Regen“, so Hans-Jürgen Gulder, Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck (AELF). Aber schon im Mai waren einige Bäume durch Sturm Niklas beschädigt. Die Hitze und Trockenheit in den vergangenen Wochen hat den Fichten den Rest gegeben – ein Leckerbissen für den Borkenkäfer.
Kein Freund, der Kupferstecher