Kaufering erneuert über 50 Jahre altes »Pumpwerk Höfle«
Kaufering – Das Pumpwerk Höfle ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik – was vor allem im Bereich der Sicherheit bedenklich ist. Auf dem Werkausschuss der Kommunalwerke wurde daher vergangenen Donnerstag über Maßnahmen gesprochen. Regina Hausner von der mit einer Vergleichsstudie beauftragten Planungsgesellschaft stellte zwei Möglichkeiten vor: Sanierung versus Erneuerung. Nach anfänglichen Zweifeln entschieden sich die meisten Ausschussmitglieder dafür, das Pumpwerk zu erneuern.
Weiteren Ausfall der Hackschnitzelanlage Kaufering vermeiden
Kaufering – Anfang März hatte die Marktgemeinde ein Problem: Es kam zu einem zweiwöchigen Ausfall des Heizkraftwerkes (der KREISBOTE berichtete). Grund war ein Defekt am Nacherhitzer ECO 1: Die Wärmetauscherrohre waren schadhaft. Die fehlende Heizlast musste mit dem Öl-Notkessel kompensiert werden. Kauferinger Bürger:innen haben das kaum gespürt, für die Verwaltung war es jedoch mit hohen Kosten verbunden. Doch solche „erfolgsgefährdenden Mehraufwendungen“ müssen genehmigt werden.
Utting – Seit Monaten häufen sich die Vorfälle von jugendlichem Vandalismus in den Ammersee-Gemeinden am Westufer. Mit der Regiobahn herrsche zwischen Schondorf, Utting und Dießen vor allem in den Abend- und Nachtstunden am Wochenende ein reger Pendelverkehr von feiersüchtigen Heranwachsenden, die nach zu viel Alkohol- oder auch Drogengenuss schon mal laut werden und ausrasten, so Hauptkommissar Alfred Ziegler. 131 zum Teil erhebliche Sachbeschädigungen und dazu viele Ruhestörungen musste die Polizei im letzten Jahr allein in den drei Gemeinden bearbeiten.
Kaufering - Eine Straße voller Kartoffeln hat sich den Verkehrsteilnehmern auf der Viktor-Frankel-Straße in Kaufering am vergangenen Donnerstagnachmittag geboten.
KZ-Befreiung vor 77 Jahren: »Erinnerung darf nie enden«
Landsberg/Kaufering – „Ich habe heute die ganze Bestialität dessen gesehen, was eines der schrecklichen Konzentrationslager der Nazis war“, schrieb Albert Gaynes Ende April 1945 in einem Brief an seine Frau Debbie in New York. Aus jeder Zeile des achtseitigen Briefes spricht das Entsetzen über den menschenverachtenden Horror, den der US-Leutnant mit eigenen Augen sah. Er schildert den Anblick der Toten, der Gefolterten, der wenigen Überlebenden, die nur noch aus Haut und Knochen bestanden. „Debbie, ich hoffe, Du wirst niemals das sehen, was ich bis zu meinem Tod vor Augen haben werde.“
Landsberg – Was gleich beim Eintreten auffällt: viele Skulpturen. Waren die Ausstellungen der Künstlergilde landsberg-Lech-Ammersee bis dato oft sehr bildlastig, hängen bei der aktuellen Ausstellung „Kunst-Stoff“ in der Säulenhalle zerlaufene Plastik-Torsi von der Decke, grüßt aus der Ecke ein hinter dem bunten Plastik unheimlich anmutender Vogelmann und fristet am Boden ein alter, verbogener Heizkörper sein Dasein – und zeigt sich, je nach Blickwinkel und -wille als Ziehharmonika oder gar als Flügel.
Zahlen im Landkreis Landsberg weiter relativ stabil
Landkreis – Die Inzidenz ist etwas gesunken, so auch erneut die Zahl der positiv Getesteten Klinikumspatienten ist im Landkreis. In einigen Nachbarlandkreisen liegt die Inzidenz bereits wieder über 1.000. Die Isolationspflicht bei einem positiven Testergebnis wird ab 1. Mai auf fünf Tage verkürzt, für Kontaktpersonen gibt es bereits schon länger keine Isolationspflicht mehr. Bei der möglichen Einführung einer Impfpflicht herrscht weiterhin Stillstand.
Der erste Ammerseewein seit knapp zweitausend Jahren
Landkreis – Zeitreise zweitausend Jahre zurück: Durch den vom Regen aufgeweichten Boden des Weinbergs am Uttinger Römerhang stapfen Landrat Thomas Eichinger, Uttings Bürgermeister Florian Hoffmann und sein Schondorfer Kollege Alexander Herrmann samt Gefolge auf den Spuren der alten Römer. Ziel ist ein weißer Zelthimmel am höchsten Punkt der Anhöhe mit Aussichten zum Ammersee und zur Kreisstraße. Hier soll einst die berühmte römische „Villa Rustica“ gestanden haben. Kein herrschaftlicher Sitz im heutigen Sinne, sondern ein großer Gutshof zur Versorgung der Legionäre. Und dazu gehörte auch der Weinanbau.
Landsberger Inselbad: Restaurant und Bad werden getrennt
Landsberg – Ein ganzjährig geöffnetes Restaurant soll beim Inselbad entstehen, und zwar aufgesetzt auf ein neu zu errichtendes Infrastrukturgebäude des Bades. So sieht es die aktuelle Planung vor, die jetzt im Stadtrat vorgestellt wurde. Demnach sollen Gastronomie und Badbetrieb gerade wegen der räumlichen Nähe getrennte Zugänge haben und komplett unabhängig voneinander sein.
Landsberg/Teheran – Einen Tag vor Ablauf der Probezeit hatte Moritz Liebl seinen Bürojob gekündigt. Der Landsberger war bei einem Münchener Unternehmen bis Ende Januar 2020 als Videoproduzent beschäftigt. Irgendwas passte für ihn nicht, irgendwie zog es den 35-Jährigen wieder hinaus, zurück zu den Bergen – den weißen Weiten des Winters. Er liebt die Strapazen der Outdoor- und Skifilm-Produktionen, steile Abfahrten im Schnee, ist ein routinierter Tourengeher. Und schon bald sollte seine Arbeit seiner Liebe zum Winter folgen.
Radelnder Pfarrer Jürgen Nitz knüpft Wegenetz für Pilger
Kaufering – „Es war ein Zeichen des Himmels,“ ist sich Jürgen Nitz sicher, „als uns ein anonymer Spender 25.000 Euro gegeben hat, um unsere Arbeit ausbauen zu können.“ Der Pfarrer der Kauferinger Paulus-Gemeinde ist dem Mann ewig dankbar, denn ohne die Finanzspritze des Gönners wäre das Projekt „Jakobus-Radpilgerwege“ in Bayern wohl niemals möglich gewesen. Inzwischen haben Nitz und seine vielen Helfer aus dem ADFC Landsberg ein dichtes Netz an Radwegen mit der gelben Jakobsmuschel auf hellblauem Grund markiert. „Heuer werden wir die letzten Lücken im Netz schließen und den Radpilgern im Freistaat ein umfassendes Angebot machen können.“
Die Stadt Landsberg reserviert Grundstücke für Container – doch plötzlich sind sie nicht mehr da
Landsberg – Die Stadt will einen neuen Standortplan für die dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen im Stadtgebiet erstellen. Das kündigte Bürgermeister Felix Bredschneijder (SPD) auf Anfrage des KREISBOTEN an. Der neue Plan solle „langfristig durchführbar“ sein. Die im Jahr 2016 als Ersatz für die Containerplätze in der Münchner und der Iglinger Straße festgelegten Standorte würden inzwischen anderweitig benutzt und kämen nicht mehr in Frage.
Utting – Am Anfang stand die Idee: Die Uttingerin Johanna Gärtner wollte ursprünglich einen öffentlichen Bücherschrank initiieren. Aber dann entdeckte sie in Sindelsdorf eine Büchergondel – und diese Idee ließ sie nicht mehr los.
Landsberg – Das Oberlandesgericht (OLG) München hat am Montag eine weitere mündliche Verhandlung zu den Derivat-Geschäften der Stadt Landsberg durchgeführt. Dabei ging es vorrangig um die Höhe der zu leistenden Zahlungen; implizit stand aber auch zur Debatte, ob die Stadt die Folgen von zwei aus dem Rahmen gefallenen hochspekulativen Zinssicherungs-Verträgen tragen muss, obwohl sie zu solchen Vertragsabschlüssen nicht befugt war und dafür auch keine nachträgliche Genehmigung des Landratsamts erhielt.
Dießen - Im Dießener Zentrum hat es am heutigen Dienstagvormittag einen größeren Feuerwehreinsatz gegeben, der für Verkehrsbehinderungen sorgte. Um 10.19 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle ein Kleinalarm für die Feuerwehr Dießen ausgelöst. In einer Wohnung am Marktplatz hatte ein Rauchwarnmelder Alarm geschlagen.
Landkreis – Die wegen der Geflügelpest verhängte Aufstallungspflicht für größere Betriebe entlang des Lechs endet am kommenden Samstag. Das Veterinäramt hat alle betroffenen Betrieb bereits informiert.
Landsberg – Lions suchen Lebensretter – unter diesem Motto führt der Lions Club Landsberg in Zusammenarbeit mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) am Samstag, 7. Mai, eine Typisierungsaktion durch. Gesucht werden gesunde Personen im Alter von 17 bis 45 Jahren, die bereit wären Stammzellen zu spenden, um einem Leukämiepatienten potentiell das Leben zu retten.
Gaudi-Versteigerung: Heimatverein Dießen löst sein Archiv auf und hilft der Ukraine
Dießen – Da es mit dem seit vielen Jahren immer wieder geforderten Heimatmuseum wohl nichts mehr wird, hat die neue Vorstandschaft des Dießener Heimatvereins Fakten geschaffen. Wertvolle Teile der über fast einhundert Jahre gesammelten Exponate gingen in das Rathaus-Archiv, in auswärtige Museen und Sammlungen oder zur Oberen Denkmalschutzbehörde. Historisch gesehen unbedeutende Gegenstände, die aber dennoch kurios und schmuckvoll sind, kamen jetzt bei einer humorvollen Versteigerung in den Seeanlagen unter den Hammer. Der Erlös von 1.200 Euro kommt der Ukraine-Hilfe zugute.
Ammersee: Geklauter Maibaum vom West- ans Ostufer verschleppt
Dießen/St. Georgen – „Sauhund sans scho“ ist diesem Fall ein urbayerisches Kompliment. Denn die Landjugend von Inning hat mit dem weißblauen Stangerl vom Dießener Ortsteil St. Georgen heuer bereits den dritten Maibaum geklaut. Nach den Stämmen von München-Gern und dem Herrschinger Brauhaus ist es den Jungs gelungen, das künftige Wahrzeichen von St. Georgen zumindest vorübergehend zu mopsen.
Eine »Ode an das Schlafschaf« in der Landsberger Säulenhalle
Landsberg – Schafe haben einen zweifelhaften Ruf. An Ostern verspeist man sie gerne in Form eines Biskuit-Teiges und sie sollen angeblich beim Einschlafen helfen. Wir finden sie niedlich, tragen Pullover, die wir aus ihrer Wolle herstellen und essen gerne deren Fleisch. Aber Schafe gelten als dumm. Sie blöken, fressen und glotzen doof. Für Samstag hatten Elke Jordan und Gregor Netzer zu einem unterhaltsamen, nachdenklichen Abend in der Säulenhalle neben dem Stadttheater für das „wollige Tier“, wie sie es nannten, geladen. Das Haus war voll. Wer glaubte, es mit einem komplett uninteressanten Thema zu tun zu haben, bemerkte recht schnell, was sich alles um diesen Kulturfolger des Menschen drehen und wie man das „Schaf“ in aktuelle Bezüge einpassen kann.
Dießen – Für die Klausurtagung an den Ammersee: Am Wochenende hat der Bezirksverband der Jungen Union Oberbayern auf Gut Romenthal nach zwei Jahren mal wieder in Präsenz getagt. Eigens dafür nach Dießen gereist ist auch Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder.
Fuchstal – So wie bei e-Bikes und e-Dreirädern ist die e-motion e-Bike Welt in Fuchstal auch für Lasten e-bikes eine Topadresse. Wer sich davon überzeugen möchte, der schaut am besten selbst vorbei im Laden an der Bahnhofstraße in Leeder. Von Freitag, 29. April, bis Sonntag, 1. Mai, sind die Cargo Days/Lastenrad-Aktionstage.
Landkreis – „Einschulung. Gleichzeitig die beste Schule, sich zu behaupten und mit anderen zu messen. Manche Kinder hatten rote Haare, andere braune, ich blonde - und noch ein paar andere Merkmale.“ Das schreibt Janis McDavid in seinem Blog. Eines dieser anderen Merkmale: Er wurde ohne Arme und Beine geboren. Inzwischen ist der 1991 geborene Mann weltbekannt. Nicht nur durch seine zwei Bücher, er ist auch für UNICEF in Sachen Inklusion und Diversity unterwegs und hält Vorträge. Zum Beispiel am Donnerstag, 5. Mai, um 19 Uhr im Denklinger Bürger- und Vereinezentrum, auf Einladung der Koordinationsstelle Inklusion des Landratsamtes.
Landsberg – Nach einem ausgefüllten Berufs- und Familienleben denken viele darüber nach, sich ehrenamtlich zu engagieren. Aber wo? Wie findet man etwas, das zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt? Wofür ist man überhaupt geeignet? Mit welchen Aufgaben fühlt man sich wohl? Christa Jordan hilft Menschen dabei, Antworten auf diese Fragen zu finden – und in der Folge das passende Ehrenamt. Das tut sie seit vielen Jahren sehr erfolgreich und hat immer noch großen Spaß daran.
Sabine Schellberg ist die neue Asylberaterin in Dießen
Dießen – Ende 2021 hat sich Arbeiterwohlfahrt aus der Asylintegrationsberatung vor Ort zurückgezogen. Damit stand der AWO-Bezirksverband nicht mehr als Anstellungsträger zu Verfügung und die Personalverantwortung ging auf die Marktgemeinde über. Da mit Ende der AWO-Zusammenarbeit auch der bisherige Betreuer Ferdinand von Liel gekündigt hatte, gab es einige Wochen Leerlauf in der Beratungsstelle. Jetzt ist das Personalproblem gelöst und mit Sabine Schellberg auf der Payroll der Gemeinde steht eine erfahrende Sozialpädagogin den Geflüchteten zur Seite
Landsberg – Einen solchen Besucheransturm hat die altehrwürdige Ursulinen-Klosterkirche wohl seit Jahren nicht erlebt. Das gut einstündige Benefizkonzert des Landsberger Gospelchors „The Sweet 60‘s“ zugunsten ukrainischer Flüchtlinge Anfang April fand vor vollbesetzten Bänken und dichtgedrängt stehenden Zuhörerreihen statt. Am Mittwoch, 27. April, singen die Sweet 60‘s noch einmal. Diesmal in Kaufering in Mariä Himmelfahrt – und vielleicht mit noch mehr Publikum?
Kaufering – LandsAid startet gemeinsam mit Claus-Peter Reisch ein drittes Ukraine-Projekt. Die Hilfe geht nun auch über die slowakische Grenze. Parallel zu den Einsätzen an der polnisch- sowie der rumänisch-ukrainischen Grenze baut die Kauferinger Hilfsorganisation mit dem Landsberger Seenotretter an der slowakisch-ukrainischen Grenze einen weiteren Hilfskorridor auf. Diese Woche hat sich Reisch mit Martin Ernst, seinem langjährigen Ersten Offizier auf Seenotrettungsmissionen, mit Sprinter und Hänger sowie großem VW-Bus auf den Weg in die slowakische Grenzstadt Ubla gemacht – beladen mit mehr als drei Tonnen Hilfsgütern.
Denklingen – Konträr sind unter den Denklinger Räten die Meinungen zu einem aktuellen Bauantrag eines Investors, der nahe der Bahnlinie Landsberg-Schongau zwei Dreispänner errichten möchte. Mit acht zu sechs Stimmen wurde auf der letzten Sitzung das gemeindliche Einvernehmen allerdings abgelehnt.
Fensterscheibe in Kauferinger Seniorenheim eingeschossen
Hurlach – Es war wohl eine Steinschleuder, die am Mittwochabend in Kaufering zum Einsatz kam. Eine Bewohnerin eines Altenheimes in der Theodor-Heuss-Straße hörte zu dieser Zeit einen lauten Knall.
Landsberg – Das Inselbad kommt in die Jahre. Und mit ihm auch die hier aufgestellten Bronze-Skulpturen: der Panther, spielende Jungbären und der Jüngling mit Speer , Die Drei genießen seit rund 50 Jahren die Sicht auf die Badeanlage und ihre Besucher:innen. Grund genug, die Skulpturen dem fachmännischen Blick eines Metallrestaurators zu unterziehen, dachte sich das Neue Stadtmuseum, und holte die Expertise von Metallrestaurator Stephan Rudolph aus München ein, der auch für diverse Münchener Museen die Skulpturen pflegt und restauriert.
Edo‘s Burger-House - raffinierte hausgemachte Burger und noch viel mehr
Burger – das kann so viel mehr sein als die Semmel mit Rindfleischscheibe, Salatblatt und Tomate. Beweise gefällig? Es gibt sie ab Samstag (23. April) in einem neuen Burger-Restaurant im Landsberger Osten. Edo‘s Burger-House in der Münchner Straße 34 bietet frische, hausgemachte Burger und eine Menge mehr.
Dießen – Das ging flott: Nicht mal einen Monat brauchte die „Bürgerinitiative gegen Flächenversiegelung“, um mehr als die benötigten Unterschriften für ihr Bürgerbegehren zu sammeln. Damit will sie den vom Gemeinderat beschlossenen und 760.000 Euro teuren Parkplatzausbau an der Rotter Straße stoppen. Vertreter der Initiative übergaben eine Mappe mit 1.365 Unterschriften an Bürgermeisterin Sandra Perzul, die sie jetzt von der Verwaltung prüfen lässt.
Hurlach – Wie immer an Ostern gab es wieder einige „Tunertreffen“. So wurde in den sozialen Netzwerken auch wieder für den „Car“-Freitag am Karfreitag geworben. Eines der Treffen fand dabei auf einer Tankstelle an der B17 bei Hurlach statt.
Landsberg – Am 1. Mai wird das Inselbad eröffnen – ganz egal, warum am Dienstag letzter Woche im Keller ein Brand ausgebrochen ist. Das Feuer konnte zwar schnell gelöscht werden, verursachte aber laut Polizeikommissar Markus Fischer einen Sachschaden von rund 40.000 Euro.
Epfach/Berlin – Irgendwie scheint die Lust auf Textilien und Mode bei der Epfacherin Elisabeth Kramer in den Genen zu liegen. Ihre Mutter, Theresia von Waldburg, ist eine in Fachkreisen bekannte Textilrestauratorin. Sie übt diesen Beruf seit über drei Jahrzehnten aus und betreibt seit gut 20 Jahren eine renommierte Restaurierungswerkstatt in der Gemeinde am Lech. Dort ist die gebürtige Landsbergerin, Elisabeth Kramer aufgewachsen. Jetzt sind Schuhe der jungen Designerin an den Füßen des Popstars SZA im Internet beim Song „No Love“ zu sehen. Über 6,6 Millonen Mal ist das Video auf youtube bereits angeklickt worden. Tendenz steigend.
Landkreis – Nach den Osterferien könnten sie starten, die Willkommensgruppen an Schulen. Aus der Ukraine geflüchtete Schulkinder sollen mit ihnen leichter in das hiesige Schulsystem rutschen. Wie genau diese Schuleingliederung ablaufen wird, ist noch nicht klar: „Das ist bisher ein dynamisches Konzept“, sagt Schulamtsdirektor Steffen Heußner. Das Kultusministerium liefert den Rahmen. Die Praxis wird sich dann zeigen.
Dießen – Der Himmel passte perfekt zum Saisonstart der weiß-blauen Flotte auf dem Ammersee. Punkt 10.25 Uhr am Karfreitag verließ als erster der über den Winter herausgeputzte Raddampfer „Herrsching“ die Stegener Werft zur Rundfahrt auf Bayerns drittgrößtem See.
Penzing – „Zukunftsmacher“ leben in Penzing: 70 Jugendliche aus dem Gemeindegebiet im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren ließen es sich nicht nehmen, an dem Projekt des Kreisjugendringes (KJR) Landsberg teilzunehmen. Das immer mal wieder aufkommende Vorurteil über die desinteressierte Jugend ist damit eindeutig widerlegt. „Sogar die anfangs georderte Pizza reichte bei Weitem nicht aus“, berichtet KJR-Geschäftsführer Stefan Ehle erfreut. Natürlich habe man nachbestellt.
Landkreis – Es ist etwas ruhiger geworden um die Landsberger Ortsgruppe der Klimagerechtigkeitsbewegung Fridays for Future. Zum einen liegt das an Corona. Zum anderen auch daran, dass ihre Mitglieder älter werden – und zum Studieren in andere Städte ziehen. Nichtsdestotrotz sind ihre Ziele und Zukunftsperspektiven immer noch präsent. Gerade jetzt, in Zeiten des Krieges. „Wie stellt Ihr Euch die Welt in 50 Jahren vor?“, wollte der KREISBOTE wissen. Und wie realistisch ist es, das zu erreichen?
Landsberg - Beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club ADFC steht das Kürzel „FaSi“ für das FahrSicherheitsTraining, mit dem (noch) etwas unsichere Einsteiger, Wiedereinsteiger, Pedelec-Umsteiger und Senioren, technisch und rechtliche Hinweise und praktische Übungen zur besseren Beherrschung ihrer Fahrräder erhalten. So auch am kommenden Dienstag in Landdsberg.
Landsberg – Das Bild der Saarburgstraße wird sich bald wandeln. Denn die Änderung des Bebauungsplans auf dem Gelände der ehemaligen Trikotagefabrik an der Katharinenstraße ist vom Bauausschuss des Stadtrats genehmigt. Bisher war dort nur gewerbliche Nutzung erlaubt, jetzt darf es auch gemischt sein. Ein Entschluss, der die Sparkasse Landsberg-Dießen freut. Sie ist Besitzerin des Grundstückes – und will dort Wohnungen (1.400 Quadratmeter) mit zum Teil gewerblicher Nutzung (600 Quadratmeter) bauen.
Landsberg – Trotz gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung: Richter Michael Eberle blieb in seinem Urteil über den angeklagten 24-Jährigen milde: Er sprach lediglich eine Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro aus – aber keine Freiheitsstrafe. „Das ist eine Ausnahme“, ermahnte er den aus dem Iran geflüchteten Afghanen. „Ich sehe Sie vor Gericht hoffentlich nicht wieder.“
Dießen – Die Blühwiese vor dem Marienmünster der Ammerseegemeinde hat eine neue Attraktion. Zum Rasten und Besinnen lädt eine ganz besondere Bank aus einem mächtigen Eichenstamm und einer Engelsflügeln nachempfundenen Lehne ein. Sie wurde vom Schreiner und Wagner Wolfgang Linke gestaltet, der als Nachfolger von Barbara Mann auch neuer Kirchenpfleger von „Mariä Himmelfahrt“ ist.
Ein einzigartiges Schulprojekt: Circus St. Ottilien
St. Ottilien – Er ist ein einzigartiges Gemeinschaftsprojekt von Schule und Kloster. Der Circus St. Ottilien wird seit 1991 alle drei Jahre von Schülern und Lehrkräften des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums und Mönchen der Erzabtei auf die Beine gestellt. Seither ist er zu einem immer professionelleren Mammut-Event mit Tausenden Besuchern herangewachsen. Heuer findet er zum zehnten Mal statt – und feiert sein 30-jähriges Jubiläum nach.
Dießen – Die Redewendung „Auch Kleinvieh macht Mist“ hat für die Marktgemeinde Dießen eine doppelte Bedeutung. In der aktuellen Sitzung des Gemeinderats wurde einstimmig die Erhöhung der Hundesteuer beschlossen. Und auf der Gemeinde-Homepage wirbt Bürgermeisterin Sandra Perzul für eine fachgerechte Entsorgung des Hundekots.
Utting – Bis das neue Jugendzentrum im künftigen „Refugium“ beim Uttinger Bahnhof fertiggestellt ist, werden wohl noch rund zwei Jahre vergehen. Über ein provisorisches „Dahoam“ für die Überbrückungszeit hat sich Markus Fakler, Vater einer Tochter und früherer Elternbeirat, konkrete Gedanken gemacht. Er reichte die Idee eines „mobilen Jugendhäusls in einem Bauwagen“ beim BürgerBudget ein und gewann den ersten Platz (der KREISBOTE berichtete). Um möglichen Problemen bei der Realisierung bereits im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, hatte Projektpate Markus Fakler das Siegerkonzept modifiziert – und statt des Bauwagens bekommen Uttings Jugendliche jetzt eine Pergola zum Treffen, Abhängen und Feiern.
Greifenberg – Schweißtreibend und trotzdem mit viel Spaß haben Greifenbergs Bürgermeisterin Patricia Müller und freiwillige Helfer der Initiative „L(i)ebenswertes Dorf“ 16 Winterlinden entlang des Behelfsparkplatzes an der Schondorfer Straße gepflanzt. Damit wurde die Lindenallee als „grüne Visitenkarte“ Greifenbergs fast bis zum neuen Warmbad verlängert. Vorgeschlagen wurde die Pflanzaktion von der LWD-Initiative im Rahmen des erstmals durchgeführten BürgerBudgets „Ideen für Greifenberg“, wobei sie den ersten Platz errang.
Landkreis – Auch wenn es Anfang April wieder kühler und nasser wurde: Der März in Bayern war zu warm. Und viel zu trocken: Der Deutsche Wetterdienst in München spricht vom trockensten März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – also seit 1880. Das hat auch Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel. Allerdings wird der schon länger vom Klimawandel angegriffen: Er sinkt seit 20 Jahren.
Regionalität und Handwerk gehören beim Hausbau eng zusammen
Ottobeuren – Ob in traditioneller Ziegelbauweise, in ökologischer Holzbauweise oder eine Mischung aus beidem: Egal für welche Bauweise sich Bauherren entscheiden, wer hierbei auf Regionalität setzt, kann gleich mehrfach punkten, denn Regionalität und Handwerk gehören beim Hausbau eng zusammen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Wege sind kurz, die Ansprechpartner in der Nähe und kurzfristige Terminabsprachen kein Problem. Die Regionalität hat außerdem den Vorteil, dass die Bauherren auch noch Jahre später auf die Handwerker vor Ort zurückgreifen können, die ihr Haus gebaut haben.
Landsberg – „Es ist eher eine Besinnung, denn ein Konzert“, sagt der Leiter des Vocalensembles Matthias Utz am Sonntagnachmittag. Der Landsberger Chor trat am Palmsonntag zusammen mit dem Gitarristen und Lautenspieler Erik Müller in der Aussegnungshalle des Waldfriedhofs auf. Ein kostenloses Konzert, die Spenden der Zuschauer werden für die lokale Ukrainehilfe eingesetzt. Und eine Besinnung auf die beim Start der Karwoche in Aussicht gestellte, österliche Hoffnung.