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»Bitte den Blechsalat sparen!«

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Die Marktgemeinde bekommt ein eigenes Parkleitsystem. Angestoßen worden war es bereits im Jahr 2003, dann aber war das Papier viele Jahre in der Schublade verschwunden. Nun lag den Mitgliedern des Bauausschusses der mittlerweile vierte, mit den Behörden abgestimmte Entwurf vor.

Grundsätzlich sollen nur noch die wichtigsten Symbole verwendet werden, damit sich Gäste und Touristen im Ort schnell zurechtfinden. Hingewiesen wird vor allem auf Marienmünster, Dampferanlegestelle und die Parkplätze im Bereich der Geschäfte. Das vielerorts übliche runde Symbol für Zentrum soll nicht verwendet werden, dafür erhalten die Schilder den schriftlichen Hinweis auf die Ortsmitte. Wie Bürgermeister Herbert Kirsch erläuterte, solle grund­sätzlich nur einmal auf den Weg verwiesen werden. Damit wird eine Schilderflut vermieden, ohnehin kommen schon diverse Verkehrszeichen hinzu. Dies bemängelte schließlich auch Michael Behrendt (UBV), der dafür plädierte, jeweils nur auf einen Parkplatz zu verweisen, statt dem Besucher mehrere Optionen an die Hand zu geben. Die Gemeinde solle sich „bitte den ganzen Blechsalat sparen“, den Autofahrer dafür konsequent zum nächstgelegenen Parkplatz hinführen. Nur an einigen Abzweigungen wird auf zwei Parkplätze ver­wiesen. Mit dem Hinweis Kirschs, „Wir sind ja keine Großstadt“, wird das neue Parkleitsystem demnächst wie jetzt einstimmig im Gremium beschlossen eingeführt. Für den Töpfermarkt am See (13. bis 16. Mai) mit seinen Sonderregelungen wolle man aber auch künftig selbst be­schildern.

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