Dießens Bauamtsleiterin Johanna Schäffert stellte in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses die Planungen der pbr-Rohling AG vor, für die es anschließend das gemeindliche Einvernehmen gab – einstimmig. Damit kann voraussichtlich im Herbst der erste Spatenstich erfolgen. Bezugsfertig soll der Neubau zu Beginn des Schuljahres 2025/26 sein. Dann wird der erste G9-Jahrgang die 13. Klasse besuchen und das Ammersee-Gymnasium eine weitere Jahrgangsstufe und damit rund 1.000 Schüler und Schülerinnen beherbergen.
Das neue zweigeschossige Gebäude „nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit aus nachwachsenden Baustoffen“ wird sich nördlich des bestehenden Schulkomplexes in Ost-West-Richtung erstrecken: Eine Hybrid-Konstruktion mit tragenden Elementen aus Stahlbeton sowie Außen- und Innenwänden aus Holz.
Zwischen dem neuen Baukörper und dem ganz im Osten bestehenden „Finger“ wird eine neue Eingangshalle für die mit der Regiobahn anreisenden Schüler realisiert. Der Bau definiert die Grenze eines neu entstehenden Schulhofes, der wetter- und sichtgeschützt von den umgebenden Baukörpern eingefasst ist. Die Flachdächer von Erweiterungsbau und neuer Sporthalle werden „extensiv begrünt und mit schräg aufgestellten Solarelementen bestückt.“ Verbunden werden Alt- und Neubau über einen Steg im Obergeschoss.
Da im Rahmen der Erweiterungsmaßnahmen Bäume gefällt werden müssen, verlangt die Untere Naturschutzbehörde 137 Neupflanzungen. Laut Stellplatzberechnung werden südlich des Zufahrtsbereichs 60 Parkplätze benötigt, wobei aber bereits 15 mehr vorhanden sind.