„Kreisobmann Johann Drexl hat schon vor Jahren begonnen, die Feldflur aufzuwerten“, so Amtssprecherin Bettina Knoll. Er stellte Feldkreuze auf, die jeweils von zwei Linden flankiert werden. „Mit den Symbolen einer Kulturlandschaft kehrte somit auch mehr Artenvielfalt zurück“, so Knoll. Heuer werde Drexl die Graswege bis zum Sommer nicht mähen, sondern erst ab Mitte Juni abschnittsweise ein- bis zweimal. Die Graswege dienten den Kleintieren und Kleinstlebewesen als Deckung und als Verbindungsweg.
Im Herbst werde mit der Anpflanzung der Hecken gestartet, so Knoll. Thoma müsse seine Bewirtschaftung daran anpassen, werde aber langfristig von der Maßnahme profitieren.
Das Projekt wurde mit Wildlebensraumberater Tilo Scholze vom AELF, Ansprechpartner für Landwirte auch im Landkresi Landsberg, angestoßen. Die Förderung, Planung, Umsetzung und Überwachung übernimmt der Landschaftspflegeverbandes Landsberg – und die Kosten werden zu 100 Prozent übernommen. Die Hecke könne zudem als Stilllegungsfläche angerechnet werden, informiert Knoll. Ab nächstem Jahr müssten ja auch vier Prozent der Fläche aus der Bewirtschaftung genommen werden.