Ihre Begeisterung war ansteckend. Sie suchten und fanden eine Finanzierungsmöglichkeit durch Sponsoren und konnten die Rikscha-Idee unter dem Dach des gemeinnützigen Vereins „Gemeinsam e.V.“ von Peter Raithel verwirklichen. Immerhin hat die Rikscha mit dem nachträglich eingebauten stärkeren E-Motor einen fünfstelligen Betrag gekostet. Beim Schondorfer Wochenmarkt wurde die Rikscha jetzt offiziell ihrer Bestimmung übergeben und wurde für Probefahrten rund ums Bahnhofscarré eifrig genutzt.
Barbara Freier betonte, dass sie und die Fahrercrew ihre Zeit „sinnvoll verschenken und mit den Passagieren vergnügliche Momente erleben wollen“. Oft fehlten Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit, sich frei im Ort zu bewegen. Wer zur Eisdiele, ins Seniorenzentrum oder zu einem bestimmten Ziel gebracht werden will, kann die Rikscha unter Telefon 0176 / 47056703 kostenlos anfordern und sich frischen Wind um die Nase wehen lassen. Keine Angst: Laut Barbara Freier sind die Fahrerinnen geschult, die Rikscha entspricht dem hiesigen Sicherheitsstandard und alle notwendigen Versicherungen wurden abgeschlossen. Sogar eine Corona-bedingte Abtrennung zwischen Fahrer und Passagieren wurde eingebaut.
Die unterhaltsame Spazierfahrt soll nicht nur dem sozialen Miteinander dienen, sondern auch als Impuls, den innerörtlichen Autoverkehr zu reduzieren und über alternative Fortbewegungsmittel nachzudenken.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.schondorfer-rikscha.de.