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Landsberg – Das Neue Stadtmuseum Landsberg hat sich neben der Alten Pinakothek in München und dem Residenzschloss in Dresden auf die Förderung des Bundes beworben. Mit Erfolg: Bundesweit stehen in diesem Jahr für 73 Projekte rund 32 Millionen Euro im Programm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ zur Verfügung, 1,5 Millionen Euro davon fließen in die Lechstadt.
Gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie es „notwendig, unsere kulturelle Infrastruktur zu fördern“, betonte CSU-Bundesabgeordneter Michael Kießling, der die frohe Botschaft in Landsberg überbrachte. Auch mit Blick auf das seit Jahren geschlossene Neue Stadtmuseum unterstrich er die Bedeutung von Museen: „Sie sorgen für die Wissensvermittlung an die Gesellschaft und dafür, dass wichtige Ereignisse der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten.“
Auch Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) zeigte sich sehr dankbar für die Förderung: „Mit der Modernisierung des Stadtmuseums stärken wir einen Ort der Begegnung, in der geschichtliche Auseinandersetzung generationenübergreifend stattfindet.“ Die Ausstellung zur neuen Zeitgeschichte habe überregionale Bedeutung und sei gerade für die nachfolgenden Generationen besonders wichtig.
Die millionenschwere Sanierung des Neuen Stadtmuseums ist am kommenden Mittwoch auch Thema im Pandemie-Ausschuss des Stadtrates. Beraten wird aber nicht über die Maßnahme selbst, sondern lediglich um die mögliche Einberufung eines Arbeitskreises.
Der Bund zahlt die volle Fördersumme von 1,5 Millionen Euro dann aus, wenn die Stadt das Vorhaben wie beantragt durchführt und die Gesamtfinanzierung der Museumssanierung gesichert ist.