Solarmodule im Fokus
Beeindruckt haben sich in der vergangenen Woche Landrat Walter Eichner und seine Begleiter aus dem Landratsamt über den hohen technischen Stand der Solarmodulherstellung bei der Webasto Solar GmbH gezeigt. Die Firma, die sich erst 2007 im Landsberger Industrie- und Gewerbepark Frauenwald niederließ, und derzeit 45 Mitarbeiter beschäftigt, stellt Solardächer für Autos und Standard-Solarmodule für Gebäudedächer her.
Gerade von der Solarnutzung an Hybrid- und Elektroautos verspricht sich Geschäftsführer Helmut Teschner einen zukunftsfähigen Absatzmarkt. Besonders interessiert war die Besuchergruppe an der Solarmo- dulherstellung für Gebäudedächer, die von Projektmanager Rupert Kogler bei einem Rundgang erläutert wurde. Durch technisch hochwertige Solarzellen mit einem anspruchsvollen Design möchte sich die Firma von der ausländischen Konkurrenz absetzen. „Heimische Produkte für den heimischen Markt“, lautet die Firmenphilosophie. Dass auch heimische Firmen zunehmend die Solarmodule aus Landsberg verbauen wollen, zeigte die Besichtigungsteilnahme von Markus Burkart und Thomas Klostermann von „bk solar“ aus Jengen, die im Landkreis schon zahlreiche Gebäudedächer mit Solaranlagen bestückt haben. Webasto Solar schmiedet derzeit ganz konkret den Standort Landsberg nördlich des TSV-Sportgeländes deutlich zu erweitern. Die baurechtlichen Voraussetzungen dazu hat der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung geschaffen. Einstimmig sprach sich das Plenum für die 1. Änderung des Bebauungsplanes „Gewerbepark Frauenwald II“ sowie für die 35. Änderung des Flächennutzungsplanes mit Landschaftsplan für den entsprechenden Teilbereich des Gewerbeparks aus. Webasto Solar/Systaic möchte die bestehende Produktionshalle in zwei Schritten um jeweils 2600 Quadratmeter erweitern. Insgesamt umfasst das Areal zwischen Celsius-, Emmy-Noe-ther- und Marie-Curie-Straße 2,456 Hektar.