In Zahlen sah es so aus, dass es im vergangenen Jahr 103 Einsatzstunden der Sicherheitswacht an Brennpunkten in der Marktgemeinde waren. Im Jahr 2021 waren es 232 Stunden. Die Zahlen derjenigen Frauen und Männer, die in Schongau und in Peiting unterwegs sind, sind da noch hinzuzurechnen.
Brennpunkte, wo Mitarbeiter der Sicherheitswacht Präsenz zeigen, sind der Hauptplatz, der Bahnhalt Peiting-Nord, der Bahnhof Peiting-Ost, die Schloßberghalle, der Platz bei der Feuerwehr und beim Bauhof mitsamt der benachbarten Sportanlage, das Eisstadion, das Wellenbad, die Mittelschule, das Jugendzentrum sowie der Gumpen-Weiher und das Gelände am Friedhof bei Maria Egg.
Zu Zeiten der Coronapandemie habe sich das Geschehen mehr an die Peripherie verlagert, blickte der Polizeibeamte vor den Gemeinderäten zurück. Inzwischen sei dies wieder mehr innerhalb der Ortschaft festzustellen. Dies erklärte Stemmler auf Nachfrage von Claudia Steindorf, die daran erinnerte, dass es bei der Gedenkkapelle oben am Kalvarienberg „auch mal Stress gegeben hat“. Doch die Situation habe sich dort gebessert – ebenso wie auf dem Platz am Feuerwehrhaus, fügte der Koordinator hinzu.
Was die Fälle betrifft, so sei die Sicherheitswacht bei Müllablagerungen eingeschritten. Einmal sei sie auf „eine verwirrte und ziemlich alkoholisierte Person“ gestoßen, die ins Krankenhaus gebracht werden musste. In einem anderen Fall habe man einen Rucksack mit Betäubungsmitteln gefunden. Der Besitzer sei geflüchtet.
Für die Sicherheitswacht soll Nachwuchs geworben werden. Unter anderem beim Tag der Helfer in Peiting. Termin ist am Sonntag, 24. September. Die Ausbildung umfasst 40 Stunden und geht über zwei Monate. Infos unter Tel. 08861/23460 bei der Polizei Schongau.