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Abgang bei der Sicherheitswacht: Schongau und Peiting verschmelzen

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Von: Johannes Jais

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Aus zwei mach eins: Einsatzgebiete der Sicherheitswacht Schongau und Peiting werden zusammengelegt.
Aus zwei mach eins: Einsatzgebiete der Sicherheitswacht Schongau und Peiting werden zusammengelegt. © Archiv/Schorer

Peiting/Schongau – Ein Abgang war bei der Sicherheitswacht zu verzeichnen, die in Peiting auf Streife geht. Drei Erwachsene sind noch regelmäßig im Einsatz, darunter auch Gemeinderat Peter Gast, der früher beruflich bei der Kriminalpolizei beschäftigt war. Hinzu kommen Leute, die sowohl in Peiting als auch in Schongau unterwegs sind.

Maximilian Stemmler, er ist Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Schongau und seit einem Dreivierteljahr Koordinator für die Sicherheitswacht, gab im Gemeinderat einen Bericht. Dabei stellte er heraus, dass es zu „einer Verschmelzung der beiden Einsatzgebiete“ komme, womit Schongau und Peiting gemeint sind.

In Zahlen sah es so aus, dass es im vergangenen Jahr 103 Einsatzstunden der Sicherheitswacht an Brennpunkten in der Marktgemeinde waren. Im Jahr 2021 waren es 232 Stunden. Die Zahlen derjenigen Frauen und Männer, die in Schongau und in Peiting unterwegs sind, sind da noch hinzuzurechnen.

Brennpunkte, wo Mitarbeiter der Sicherheitswacht Präsenz zeigen, sind der Hauptplatz, der Bahnhalt Peiting-Nord, der Bahnhof Peiting-Ost, die Schloßberghalle, der Platz bei der Feuerwehr und beim Bauhof mitsamt der benachbarten Sportanlage, das Eisstadion, das Wellenbad, die Mittelschule, das Jugendzentrum sowie der Gumpen-Weiher und das Gelände am Friedhof bei Maria Egg.

Zu Zeiten der Coronapandemie habe sich das Geschehen mehr an die Peripherie verlagert, blickte der Polizeibeamte vor den Gemeinderäten zurück. Inzwischen sei dies wieder mehr innerhalb der Ortschaft festzustellen. Dies erklärte Stemmler auf Nachfrage von Claudia Steindorf, die daran erinnerte, dass es bei der Gedenkkapelle oben am Kalvarienberg „auch mal Stress gegeben hat“. Doch die Situation habe sich dort gebessert – ebenso wie auf dem Platz am Feuerwehrhaus, fügte der Koordinator hinzu.

Was die Fälle betrifft, so sei die Sicherheitswacht bei Müllablagerungen eingeschritten. Einmal sei sie auf „eine verwirrte und ziemlich alkoholisierte Person“ gestoßen, die ins Krankenhaus gebracht werden musste. In einem anderen Fall habe man einen Rucksack mit Betäubungsmitteln gefunden. Der Besitzer sei geflüchtet.

Für die Sicherheitswacht soll Nachwuchs geworben werden. Unter anderem beim Tag der Helfer in Peiting. Termin ist am Sonntag, 24. September. Die Ausbildung umfasst 40 Stunden und geht über zwei Monate. Infos unter Tel. 08861/23460 bei der Polizei Schongau.

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