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Peiting – In kaum einer anderen Straße ist der typische Charakter der früheren Bergwerkshäuser so gut zu erkennen wie an der Barbarastraße, die sich im Osten des Peitinger Gemeindegebiets befindet und die dort parallel zur Bahnhofstraße verläuft. Das Ensemble soll seinen Charakter keinesfalls verlieren. Und doch soll dort eine Nachverdichtung ermöglicht werden. Der dortige Bebauungsplan wird geändert.
Beispiel dafür ist ein aktueller Bauantrag. An einem „schönen alten Bergwerkshaus“, so führte Marktbaumeister Fabian Kreitl im Bauausschuss in das Thema ein, soll ein Wiederkehr mit Balkon entstehen. Die Räte haben dem zugestimmt.
Es sei verständlich, wenn der Besitzer das Haus intensiver nutzen möchte, sagte Marktbaumeister Kreitl. Und Bürgermeister Peter Ostenrieder ergänzte, das Thema Nachverdichtung sei in aller Interesse.
Typisch für die Bergwerkshäuser ist ihre steile Dachneigung. Im aktuellen Fall sind es 65 Grad. Der Wiederkehr mit der Balkonüberdachung wird etwas flacher.
»Sind in der Pflicht«
Aufgrund des Bauantrags, aber auch mit Blick auf weitere Anfragen wird der Bebauungsplan für das Gebiet zwischen Barbarastraße und Bahnhofstraße geändert. Rathauschef Ostenrieder bekundete: „Die Barbarastraße hat schon Charakter.“ Den gelte es zu erhalten. Die Gemeinde müsse da Acht geben. „Da sind wir hier herinnen in der Pflicht“, betonte er die Verantwortung der Gemeinderäte.
jj