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Schongau – Not macht erfinderisch. Dieser Satz prägt wohl viele Geschichten, die man in den letzten Wochen und Monaten den Medien entnehmen konnte. „Aber eben nicht nur erfinderisch, sondern auch kreativ“, dachte sich der 20-jährige Brauer Stephan Albrecht vom Schongauer Brauhaus. So kam es zum Novid19, einem „fermentierten Kaltgetränk“, welches am vergangenen Montag, zur Wiedereröffnung der bayerischen Biergärten, von der Schongauer Bierprinzessin Anna Bader angestochen wurde.
Stephan Albrecht hatte lange überlegt, ob er nicht noch ein weiteres, neues Rezept ausprobieren wolle. Mit der aktuellen Corona-Pandemie kamen da natürlich auch Erinnerungen an das gleichnamige Bier hoch. „Das Corona wird in Mexiko bekanntlich aus Mais hergestellt“, berichtet Albrecht. „Aus diesem Grund habe ich das Novid19 mit einem Anteil an Mais eingebraut“.
Dies entspricht allerdings nicht mehr dem Reinheitsgebot, berichtet Stephan Albrecht auch den Gästen des Brauhaus-Biergartens, welchen das Team extra für die Neueröffnung entsprechend den Auflagen umgebaut hatte.
Und so kam es, dass nach zahlreichen Wochen wieder ein Anstich im Schongauer Brauhaus stattfand. Und dies von einem ganz besonderen Gast – denn die Kandidatin zur Bayerischen Bierkönigin Anna Bader, welche Albrecht auch gerne Schongaus Bierprinzessin nennt, machte sich schon mal für ihren „Wahlkampf“ bereit. „Wir freuen uns ganz besonders, dass wir als regionale Brauerei nun ein Jahr Zeit haben, die Anna bei ihrer Kandidatur zu unterstützen – damit sie am Ende die Bayerische Bierkönigin 2021/22 wird“, so Albrecht weiter. Gekonnt zapfte Bader somit ihr erstes Fass mit nur wenigen Schlägen an – die Basics sitzen also.