Endgültig Schluss für Badefloß und -steg in Schongau
Schongau – Es ist der endgültige Schlussstrich unter einer langen Geschichte. Die Stadt Schongau überlässt ihre Badeelemente vom Lido der Wasserwacht. „Wir werden sie nicht mehr brauchen“, machte Hauptamtsleiterin Bettina Schade in der Stadtratssitzung am Dienstag deutlich.
Bereits 2019 hat die Stadt beschlossen, die blauen Elemente nicht mehr zu Wasser zu lassen, erst letztes Jahr gab es noch einmal eine Sondersitzung zu dem Thema. Das Ergebnis war immer gleich: Das Risiko um die Haftung ist zu groß.
Schade verwies noch einmal auf die Verkehrssicherungspflicht und einen Fall im hessischen Neukirchen. Hier sind 2016 drei Kinder in einem Dorfweiher ertrunken. Ganz aktuell ist dagegen das Urteil des Gerichts: Der damalige Bürgermeister der Stadt wurde der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen.
Insgesamt überlässt die Stadt Schongau nun 20 Elemente der Schongauer Wasserwacht. Schade machte deutlich: „Es ist ein Unterschied, ob die Wasserwacht oder die Stadt diese zu Wasser lässt.“