Bei Buben und Mädchen, die unter drei Jahre sind, gibt’s vom Staat ebenfalls eine Unterstützung, die sich aber nach Einkommensgrenzen richtet. Wie viele Eltern diesen Zuschuss beantragt haben, ist bei der Marktverwaltung jedoch nicht bekannt.
Bereits Ende Februar sind in Peiting die Elternbeiräte aller Einrichtungen über die Erhöhung der Beiträge um 2,5 Prozent informiert worden. Es seien keine Einwände dazu gekommen, hieß es in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates. Angeschrieben wurden nicht nur die Elternbeiräte aus den gemeindlichen Kindergärten und Krippen, sondern auch die Elternvertretungen anderer Träger (z.B. Caritas oder Kinderhilfe Oberland).
Die Gebühren sind wie in anderen Städten und Gemeinden nach Buchungszeit gestaffelt. Ein Beispiel: Bei fünf bis sechs Stunden täglich sind es im Kindergarten ab September 120 Euro. Das sind drei mehr als bisher. Bei einem zweiten Kind greift die Geschwisterermäßigung; dann ist nur die Hälfte zu bezahlen. Für einen Platz in einer Krippengruppe sind ab September 240 Euro zu entrichten (bei fünf bis sechs Stunden Buchungszeit).
Eine „regelmäßige Anpassung“ sei besser als ein längeres Zuwarten mit einer deftigen Erhöhung. Diese Ansicht vertrat Gemeinderat Norbert Merk. Er ist im Gremium der Referent für Schulen und Kindertagesstätten.