Jugendrotkreuz in Peiting im Aufschwung

Peiting – Einen Aufschwung erlebt das Jugendrotkreuz in Peiting. Inzwischen sind es 53 Mädchen und Buben. Sie sind altersmäßig auf drei Gruppen aufgeteilt und treffen sich jeden Dienstag im katholischen Pfarrheim. 14 Gruppenleiter – neun Frauen und fünf Männer – kümmern sich um den Nachwuchs.
Zu den Betreuerinnen gehört Sandra Wiegand und ist für die JRK-Gruppe 1 zuständig, in der die acht- bis zwölfjährigen Buben und Mädchen zusammengefasst sind. Bei der JRK-Gruppe 2 für die Zwölf- bis Sechzehnjährigen ist Heidi Torounidis die Ansprechpartnerin. Und dann gibt es die Bambini; das sind die fünf- bis achtjährigen Kinder mit Beatrix Geappa als Gruppenleiterin.
Sandra Wiegand und Heidi Torounidis sind mit einigen Kindern neulich zur Jahresschlusssitzung des Gemeinderates in den Sparkassensaal gekommen. Anlass war, dass die Weihnachtsspende des Marktes Peiting (500 Euro) ausgereicht wurde. Sie geht heuer an das Jugendrotkreuz in Peiting. Das Vorschlagsrecht hatte diesmal die CSU-Fraktion. Sprecher Michael Deibler erklärte, dass man dafür die Jugendrotkreuz-Ortsgruppe ausgesucht hat.
Stefanie Wiegand, die vor vier Jahren beim Jugendrotkreuz eingesprungen war, gab einige Einblicke in die ehrenamtliche Arbeit. Sie ist 33 Jahre, Mutter von zwei Kindern, die auch beim JRK sind, und sie ist vorwiegend in der Gruppe 1 engagiert.
Früher war das Jugendrotkreuz im Feuerwehrhaus. Doch sei der große Raum für die gleichzeitige Arbeit mit mehreren Altersgruppen nicht so geeignet gewesen. Besser sei das seit 2021 im alten katholischen Pfarrheim, wo im selben Gebäude vier verschiedene Räume genutzt werden können und das einmal pro Woche gegen eine Miete jeden Dienstagnachmittag belegt wird.
Bei der Jahresschlusssitzung schilderte Stefanie Wiegand zusammen mit einigen Kindern, was bei den regelmäßigen Treffen gemacht wird. Die Bambini lernen, wie Kopfverbände angelegt werden und wie Personen in die stabile Seitenlage gebracht werden können. Die Bambini aus Peiting mit ihren elf Kindern waren heuer bei einem Wettbewerb mit Gleichaltrigen die beste Gruppe in Oberbayern.
Aktivitäten des JRK
Zu den Aktivitäten gehörte, dass in Schongau und in Peiting die Feuerwehren besucht wurden. Einmal war auch die Hundestaffel des BRK Weilheim-Schongau beim Jugendrotkreuz in Peiting. Buben und Mädchen aus der JRK-Gruppe 2
können, wenn sie 14 Jahre sind, mit zu Bereitschaftsabenden kommen. Mit 16 können sie zu den Sanitätern mitkommen, dürfen aber im Rettungswagen noch nicht mitfahren.
Ziel ist, Kinder und Jugendliche für die ehrenamtliche Tätigkeit in der Bereitschaft zu begeistern. Jugendgruppen gibt es im Landkreis in allen fünf größeren Orten, also in Schongau, Peiting, Peißenberg, Weilheim und Penzberg. Zum JRK Peiting kommen auch Kinder aus Schongau in die Gruppenstunden.