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Waldikonzert in Altenstadt

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Inge Pfettrisch, langjährige Wirtin „Eule“, hat Wort gehalten: Obwohl ihre Schongauer Kult- und Musikkneipe seit dem 22. März Geschichte ist, hat sie die Erfolgsstory der Waldikonzerte fortgesetzt. © Herold

Altenstadt – Inge Pfettrisch, langjährige Wirtin „Eule“, hat Wort gehalten: Obwohl ihre Schongauer Kult- und Musikkneipe seit dem 22. März Geschichte ist, hat sie die Erfolgsstory der Waldikonzerte fortgesetzt. Im Bistro „Lions“ in Altenstadt rockten die „Allstars“ die Hütte.

Für alle ist dieses Konzert etwas Besonderes: In Erinnerung an Walter Nitsche, der über die Schongauer Grenzen hinaus als „Waldi“ bekannt war. Jeder Plattenteller im Umkreis wurde von ihm in Rotationen versetzt. Natürlich auch über viele Jahre hindurch im „Eulenspiegel“. Bis zu seinem Tod am 11. Oktober 2001.

Es waren enge Freunde, die wenig später eine tolle Idee hatten: Tim von der Heyde, Werner Friebel und Josef Walter hatten die Vision, einmal im Jahr ein Waldikonzert zu organisieren. Das legendäre Konzert in der „Eule“ war geboren und die „Allstars“ aus der Taufe gehoben. Alles Profimusiker aus verschiedenen Formationen, die seit 2002 nur einmal im Jahr miteinander die alten Songs runterklopfen.

So auch diesmal. Die Hütte ist proppenvoll, schon eine Stunde vor Beginn. Mittendrin Inge Pfettrisch mit einem Gesichtsausdruck zwischen Rührung und Begeisterung. Mit „With a little help from my friends“, ertönt der altgewohnte Sound. Optisch leicht gereift, musikalisch perfekt. Gitarrist Rudi Spitz­eder an seiner Gibson „Les Paul“, dazu sein unverwechselbarer Gesang, dahinter Thomas „Pip“ Härtel mit unüberhörbaren Fingerläufen am Bass, direkt an seiner Seite tobt sich Michi Waibl am Schlagzeug aus.

Als dann noch Tim von der Heyde „Hey Joe“ von Jimi Hendrix auf der Fender-Gitarre mit seinen Lippen und Zähnen spielt, kommen Woodstock-Gefühle auf. Nicht zu vergessen Elmar Zaremba am Keyboard. „Eule-Feeling“ im „Lions“. Wer die Chance hat, einen Freiraum zu ergattern, versucht´s mit Hüftschwung. Denn wer kann bei „Honky tonk woman“ noch ruhig sitzen bleiben? Oder einem „Long train running“ der Doubie Brothers? 

hh

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