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Schongau – Den Posten des hauptamtlichen Stadt- und Wirtschaftsförderers will Stadtrat Hans Rehbehn schnellstmöglich wieder besetzt sehen. Er richtete einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Falk Sluyterman. Der hat das Thema auf die Tagesordnung der Stadtratssitzung am kommenden Dienstag, 8. Dezember, gestellt.
Die Innenstadt stehe aufgrund des Online-Handels, der Coronakrise und ihrer Folgen und des anstehenden Generationswechsels in vielen Geschäften, vor einer großen Herausforderung. Die umliegenden Kommunen bauen seit Jahren ihr Gewerbeflächenpotenzial „massiv“ aus, schildert Rehbehn. Die eigene Kaufkraft verbleibe nur noch in geringem Maße in der Stadt, die Schließung weiterer Geschäfte drohe. Die Innenstadtentwicklung stocke seit Jahren. Schongau benötige einen Standort- und Wirtschaftsförderer, der gezielt zukunftsträchtige Einzelhändler identifiziert und um eine Ansiedlung in der Innenstadt wirbt.
„Der Fokus darf allerdings nicht nur auf dem Einzelhandel liegen, sondern auf die gesamte wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der Ansiedlung von Gewerbe beziehungsweise zügige Belegung von ausgewiesenen Gewerbeflächen im gesamten Stadtgebiet.“ Ein solcher Manager und zentraler Ansprechpartner für die Wirtschaft sei notwendig und sinnvoll, ist Rehbehn überzeugt. Diese Fülle an Tätigkeiten könne nicht nebenbei zur Zufriedenheit der Stadt, Bürger und Unternehmen ausgeführt werden.