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Ingenried/Bernbeuren – Die Täter, die am 20. Januar in der Grotte neben der Ingenrieder Pfarrkirche sowie in Bernbeuren in einer Kapelle die Opferstöcke aufbrachen und plünderten, sind gefasst. Damit endet eine Serie, deren Schauplätze bis weit über den Altlandkreis-Schongau hinaus verteilt liegen. Ein entscheidender Hinweis kam aus Bernbeuren.
Seit Oktober 2020 machten sich die drei Täter an einer Vielzahl von Opferstöcken insbesondere im gesamten schwäbischen Bereich zu schaffen. In enger Zusammenarbeit mehrerer Dienststellen schlug die Polizei am Montag vergangener Woche im Raum Mindelheim zu.
Bei dem Trio handelt es sich um zwei Männer im Alter von 22 und 23 Jahren, sowie eine 20-jährige Frau. Einer der Männer stammt aus dem Raum Augsburg, die beiden anderen aus dem Unterallgäu. Insgesamt ordnet die Polizei der Gruppe bislang 60 Taten zu, wobei ein Sachschaden von rund 5.000 Euro und ein Beuteschaden im lediglich hohen dreistelligen Bereich zusammenkamen.
Einen entscheidenden Hinweis zur Klärung der Serie lieferte ein 45-Jähriger aus Bernbeuren. Er hatte am 20. Januar zwei verdächtige Personen an der Kapelle wahrgenommen und sich das Nummernschild gemerkt. Die weiteren Ermittlungen dauern gegenwärtig noch an.