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Landkreis – Ausgangssperre auf der einen Seite – die traditionell auch zu späterer Stunde gefeierten Christmetten auf der anderen. Ob und wie diesem Umstand begegnet werden kann, darüber haben die katholischen Bischöfe und die Bayerische Staatsregierung bisher Donnerstagnachmittag noch keine Einigung erzielt. Nach jetzigem Stand müssen die Kirchenbesucher um 21 Uhr zuhause sein. Viele Pfarreien planen erneut um, dabei war das Hin und Her für die Kirchen vor Ort schon zuvor groß.
Traditionell gehört der 24. Dezember zu jenen Tagen, an dem die zahlenmäßig meisten Menschen in die Kirchen strömen. Doch die Gotteshäuser sind aufgrund der einzuhaltenden Abstände in ihren Kapazitäten stark eingeschränkt. „Wir haben die Anzahl der Gottesdienste daher nahezu verdoppelt“, schildert Pfarrer Robert Kröpfl, Leiter des katholischen Pfarrverbands Peiting-Hohenpeißenberg. „Wir haben alles ausgeschöpft und gemacht, was geht.“
„Wir mussten immer wieder umplanen“, erklärt beispielsweise Schongaus evangelischer Pfarrer Jost Herrmann. Auch das Krippenspiel kann in diesem Jahr nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. „Beinahe stündlich kommen Mails vom Bistum“, verwies die katholische Pfarreiengemeinschaft Schongau schon Mitte vergangener Woche auf die sich ständig ändernde Situation.
Fest steht: Zu den meisten Terminen müssen sich die Gläubigen in diesem Jahr anmelden. Die Kontaktdaten finden Sie bei Ihren Pfarreien.