Auch die Bundestagsabgeordnete Mechthilde Wittmann ist nach diesem Termin überzeugt: „In den letzten zehn Jahren seit der Gründung des Zentrums für Brandschutz der Bundeswehr hier vor Ort im Jahr 2012 hat sich diese zentrale Koordinierungsstelle mit Verwaltung und fachlichem Brandschutzbereich bewährt. Nur so können Synergien optimal genutzt werden. Das Argument, dass vor allem Fachkräfte im Bereich des Brandschutzes fehlen, ist für uns vor Ort mit einem Fragezeichen zu versehen, denn dieser ist im gesamten Land zu verzeichnen. Vielmehr ist gerade unser Allgäu eine attraktive Region und hat im Vergleich zu anderen Teilen Deutschlands viel zu bieten.“
Laut den Teilnehmern und dem Bonner Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr sei über die weiteren Planungen für die Bundeswehr-Feuerwehren sowie die Zukunft Sonthofener Dienststelle noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden.
„Wir sind aber an einer guten Lösung für die Stadt Sonthofen und allen voran für die Mitarbeiter interessiert. Deswegen werden wir nicht locker lassen und nun weitere Gespräche mit den Entscheidern suchen und einfordern“, äußert sich Sonthofens Bürgermeister Christian Wilhelm. „Wichtig für uns ist es, dass wir die Beschäftigten nicht länger im Ungewissen lassen, sondern dass wir uns mit aller Kraft für den Erhalt des Standorts einsetzen.“
Bei diesem ersten Ortstermin mit dem stellvertretenden Leiter Rolf Wachtel, dem Vorsitzenden des Personalrats in Sonthofen Matthias Hindelang, sowie Dr. Friedhelm Wolter von der Projektgruppe Brandschutz des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen waren unter anderem auch die Sonthofener Stadträte Florian Schwarz (CSU) und Heribert Kitzinger (FDP) sowie der Oberallgäuer Kreisrat Josef Zengerle (CSU) anwesend.