Bis Ende März haben die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Immenstadt nun Gelegenheit, sich individuell und differenziert mit dem Thema Sucht auseinanderzusetzen. „Einfach menschlich“ will dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich möglichem Suchtverhaltens zu sensibilisieren. Organisatorin Freia von Hennings erklärte das Anliegen ihres Konzepts: „Die Ausstellung zielt darauf ab, süchtiges Verhalten zu erkennen und ihm individuell zu begegnen. Wir wollen Denkanstöße geben und mit unserer Erfahrung die Schülerinnen und Schüler unterstützen.“
„Suchtverhalten ist oft ein Grund, dass Jugendliche ihre Ausbildung nicht schaffen, weil sie zu sehr darin gefangen sind und sich nicht auf die Lerninhalte fokussieren können. An diesem Problem wollen wir aktiv arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu angeregt werden, ihr Verhalten zu reflektieren und es zum Positiven zu ändern“, so die Suchtbeauftragte Nicole Kopp-Rieber.
Schulleiter Peter Eisenlauer verspricht sich von der Ausstellung, dass die Schülerinnen und Schüler dem Thema Sucht größere Aufmerksamkeit schenken. „Gerade in der Berufsschule, wo die Beschäftigung mit dem Thema in größerem Umfang zunächst nicht erwartet wird, wollen wir ein Bewusstsein dafür schaffen. Das soll nicht mit dem erhobenen Zeigefinger geschehen, sondern durch persönliche Erkenntnisse und Erfahrungen“, betont er.