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Oberallgäu – Anlässlich der Diskussion über ein mögliches Aus für den Wintersport in bayerischen Skigebieten hat sich die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller an Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewandt: Für das Oberallgäu mit seinen vielen attraktiven Skigebieten wäre die Schließung von Bergbahnen ein harter Schlag.
„Ohne das Weihnachtsgeschäft werden unsere Unternehmen in bedrohliche Schieflage geraten“, betont die Landrätin. „Das verantwortungsvolle Handeln in der Corona-Krise und der gemeinsame Kampf zur Eindämmung der Pandemie bestimmen unser politisches und gesellschaftliches Handeln. Allerdings hat mich die Diskussion um eine mögliche Schließung der Skigebiete durchaus überrascht.“ Abgesehen von den erheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen, die ein solcher Schritt habe, hätten die Bergbahnen in den Sommermonaten bewiesen, dass Corona-gerechte Betriebs- und Hygienekonzepte konsequent und vorbildlich umgesetzt wurden. „Unsere Bergbahnen ziehen alle Register, um einen sicheren und sorgsamen Sport an der frischen Luft zu ermöglichen. Hier möchte ich betonen, dass unsere Betriebe gezielt auf das Erlebnis der Gäste und Familien in der Natur setzen und sich von den vielfach angeprangerten Hotspots mit Partykultur klar unterscheiden und abgrenzen“, betont die Landrätin.