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Allgäu – Mit dem einsetzenden Schneefall stieg die Anzahl der gemeldeten Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsgebiet der Polizei Schwaben Süd / West. Im Schnitt des Jahres 2019 registrierte das Polizeipräsidium insgesamt 83 Verkehrsunfälle pro Tag. Gestern waren es bis zum Nachmittag bereits 61 gemeldete Verkehrsunfälle.
„Dabei folgte der Anstieg der Verschlechterung der Straßenverhältnisse geografisch von Norden nach Süden. Betroffen waren die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg ab etwa 10 Uhr gestern Vormittag, das südliche Ost- und Oberallgäu sowie der Landkreis Lindau etwa ab den Mittagstunden“, so der Polizeibericht.
Im Oberallgäu wurden gestern bis zum Nachmittag 17 Verkehrsunfälle mit Sachschaden und ein Verkehrsunfall mit Verletzten gemeldet. Die überwiegende Anzahl der Verkehrsunfälle in der Region verlief laut Polizei glimpflich.
Ein vergleichsweise schwerer Unfall ereignete sich gegen 12 Uhr in Geisenried. Dort kam eine 22-jährige Frau mit ihrem Opel ins Rutschen und gelang auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihr auf der schneeglatten Straße ein Lkw entgegen, der aus Richtung Marktoberdorf zur B 12 unterwegs war. Beim Frontalzusammenstoß wurde die Front des Opels komplett eingedrückt und das Fahrzeug in die angrenzende Wiese geschleudert. Die Fahrerin wurde dadurch schwer verletzt. Sie wurde glücklicherweise nicht eingeklemmt und kam anschließend ins Krankenhaus. Die Einfahrt zur B 472 musste bis zur Bergung der beiden Fahrzeuge total gesperrt bleiben, die Bergung des Lkw gestaltete sich zeitaufwendig.