Die Landrätin des Starnberger Partnerlandkreises Bad Dürkheim in der Pfalz hat Leukämie. Darüber hat Landrat Karl Roth die Mitarbeiter der Kreisbehörde sowie die Mitglieder des Kreistages jüngst unterrichtet. Nachdem in der weltweiten Datenbank kein geeigneter Stammzellenspender gefunden wurde, startet der Landkreis Starnberg eine Typisierungsaktion - und zwar am Samstag, 15. Januar, von 11 bis 16 Uhr im Sitzungssaal der Kreisbehörde.
Seit drei Jahren kümmert sich die Herrschinger Tafel um bedürftige Bürger. Unterstützt wird die soziale Einrichtung durch Einzelhändler vor Ort, die Lebensmittel spenden. Erfolgreich war außerdem die Rewe-Aktion „Kauf eins mehr für die Tafeln“. Kaffee, Speiseöl, Nudeln, Mehl und Zucker unter dem Weihnachtsbaum.
Jeder private Haushalt würde Pleite gehen. Doch in Gilching erwarten einige Gemeinderäte, die Kommune müsse noch mehr an Leistungen erbringen, ohne jedoch die Einnahmen zu erhöhen. Auch die Gewerbesteuer wurde, anders als die Empfehlung des Finanzausschusses lautete, nur um zehn Prozentpunkte erhöht.
Viel Wirbel verursachte das geplante neue Windrad, das Siegfried Genz bei Bachhausen aufstellen lassen will. Noch wird der Antrag zurückgestellt. Die Gemeinde Berg darf aber keine „Verhinderungspolitik“ betreiben und muss sich darum bemühen, einen geeigneten Standort zu finden.
Zum wiederholten Mal versuchte Siegfried Genz, seinen Schwarzbau genehmigen zu lassen. Diesmal probierte er, den 1996 ohne Baugenehmigung errichteten Turm als „Museumsturm“ für das „weltweit größte Mörsermuseum“ umwidmen zu lassen. Chancenlos war er damit vor dem Berger Gemeinderat, der den Antrag einstimmig ablehnte.
Seinem Ziel, die Petö-Methode weltweit bekannt zu machen, ist Peter von Quadt einen Schritt näher gekommen. Für Oktober 2013 hat FortSchritt in Zusammenarbeit mit der Münchner Pfennig-Parade den Zuschlag erhalten, den nächsten Petö-Weltkongress in München und Starnberg auszurichten.
Sozialer Brennpunkt im Bereich Jugendkriminalität ist die Gemeinde Gilching. Es vergeht fast kein Wochenende, ohne dass die Polizei gerufen wird. „Etwas besser ist es seit Einstellung der Streetworkerin geworden“, lobte Bürgermeister Manfred Walter in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses.
„Erzähle mir die Vergangenheit – und ich werde die Zukunft erkennen“, hat schon der chinesische Philosoph Konfuzius 551 v. Chr. gesagt. Mit dem in der vergangenen Woche erschienen „Heimatbuch für Feldafing“ haben nun die Feldafinger ein Nachschlagewerk an der Hand, die ihnen umfassende und interessante Erkenntnisse aus der Geschichte ihres Heimatortes aufzeigt. Wie Feldafings Bürgermeister Bernhard Sontheim bei der Präsentation des 575-Seiten-Werkes erklärte, ist der Ort wohl viel älter seine erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1116 – nämlich 6000 Jahre alt (4000-2000 v.Chr.).
Kultur als Anreiz für einen Urlaub im Fünf Seen Land: Mit einem neuen Kultur-Konzept will der Tourismusverband mehr Urlauber in den Landkreis locken. Schließlich kann sich das hiesige Angebot sehen lassen – doch es ist für den Fremden zu unübersichtlich, fand der Marketingfachmann Rudolf Huber, der dem Tourismusverband sein Kulturkonzept vorstellte. Das sieht unter anderem vor, die Aktivitäten zu bündeln und eine Koordinierungsstelle zu schaffen mit einem eigenen Kulturmanager als festen Ansprechpartner. Angesichts klammer Haushaltslagen zeigten sich die am Verband beteiligten Kommunen davon wenig begeistert – auch wenn sie generell die Vorschläge positiv aufnahmen.
Zur Jahresversammlung traf sich die SPD Herrsching im Gasthof zur Post. Als Referent war Juso-Kreisvorsitzender Christian Winklmeier eingeladen. Er verwies auf die die Schwierigkeiten, Nachwuchs zu aktivieren.
Ein neues Einkaufszentrum mit günstigen Preisen ist auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses Popp an der Weilheimerstraße am südlichen Ortseingang von Starnberg geplant. Insgesamt sollen in dem neuen Einkaufsmarkt auf 2.230 Quadratmetern Textilien und Schuhe für den „kleine Geldbeutel“ erhältlich sein sowie eine Drogerie und eine kleine Apotheke entstehen.
Über einen neuen VW „Fox“ im Wert von 9.650 Euro konnte sich jüngst der Verein Fortschritt in Niederpöcking freuen. Die Spende möglich gemacht hatten die Auszubildenden der VR-Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG. Die 22 Bank-Lehrlinge engagierten sich im Rahmen des Projektes „VR-Azubis machen mobil“ für einen besseren Vertrieb von Gewinnsparlosen und konnten so das „VR mobil“ sponsern.
„Die Verhandlungen sind gescheitert“, bedauert Gilching Bürgermeister Manfred Walter. Weil in punkto Umlegung der Grundstücke auf der so genannten Glatze nichts weiter geht, soll jetzt nur noch mit den Grundbesitzern verhandelt werden, die sich nicht im Verbund einen Anwalt genommen haben.
Wann die Gemeinde Pöcking einen Handwerker- und Gewerbehof bekommt, ist derzeit weiterhin offen. Eigentlich will der Gemeinderat - nach der Untersuchung von insgesamt 13 Standorten – die Variante Maxhof-West in unmittelbarer Nähe der Kaserne weiter verfolgen und ins konkrete Bebauungsverfahren gehen. Doch davon sind viele Maisinger ganz und gar nicht begeistert – wie auf der Bürgerversammlung vor kurzem zu hören war.
Es hängt nicht am seidenen Faden, sondern an zwei mangelhaften Lieferungen von Gitterrosten. Sie sind für den Einbau bei der Rathaus-Turnhalle in Gilching vorgesehen. Nun wird der Termin für die Fertigstellung ein weiteres Mal verzögert.
Anlässlich 50 Jahre Gewerbe-Ortsverband Gilching wurden Rückblick gehalten und künftige Projekte vorgestellt. Schwerpunktthema im nächsten Jahr ist die Gewerbeschau. Die turbulenten Zeiten im Gewerbe-Ortsverband gehören offensichtlich der Vergangenheit an. Und auch die Schulden, die noch vor wenigen Jahren auf den Schultern der neuen Vorstandschaft lasteten, sind mittlerweile beglichen.
Ökologisch arbeiten und wirtschaftlich erfolgreich sein: Das sind die Ziele von ÖKOPROFIT. Für ihre Verbesserungsmaßnahmen wurden nun insgesamt zwölf Unternehmen aus den Landkreisen Starnberg und Bad Tölz-Wolfratshausen mit der Auszeichnung „Ökoprofit-Betrieb“ geehrt.
Obwohl Starnbergs Politiker mehrheitlich gegen einen BOS-Funkmast (für ein digitales Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, sprich Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste etc.)auf dem Alersberg bei Söcking in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung sind, will der Freistaat an dem Standort „Anhöhe Wald“ festhalten. Dieser sei eine Alternative zum ursprünglich angedachten Standort Alersberg, da er mehr als doppelt so weit entfernt zur Gartenstadt liege, so das Innenministerium. Die Bürgerinitiative Alersberg sieht das keineswegs so. Sie ärgert sich über das „rücksichtslose“ Vorgehen des Freistaates und hat nun eine Petition an den Bayerischen Landtag vorbe-
reitet.
Aufgepasst: Der neue Abfallwirtschaftskalender 2011 des AWISTA ist da und wird als gesonderte Beilage mit der nächsten Ausgabe des KREISBOTEN Starnberg am Mittwoch, 15. Dezember, an die Haushalte verteilt. In den Gemeinden Krailling, Wörthsee und Andechs erfolgt die Verteilung gesondert und NICHT mit dem Kreisboten.
Ein halbes Jahrhundert ist die Gemeinde Pöcking fest in der Hand der PWG: Seit ihrer Gründung vor 50 Jahren stellt die Parteilose Wählergruppe nämlich auch den Bürgermeister der Kommune. In der vergangenen Woche feierte die PWG gemeinsam mit Weggefährten und auch politischen Gegnern ihren runden Geburtstag.
„Aldi Süd“ bereitet offenbar einen neuen Anlauf vor, für sein Logistikzentrum auch auf den für mehrere hunderttausend Euro erworbenen Gilchinger Flächen Baurecht zu bekommen – bei einer ordentlichen Mitgliederversammlung der Freien Wähler rannte Aldi damit offene Türen ein.
Die Pöckinger wollen keine Nordumfahrung oder Seeabstieg – auch nicht später einmal. Das war jedenfalls das Fazit eines Bürgerantrages, der auf der Bürgerversammlung in der vergangenen Woche mit 125:37 Stimmen angenommen wurde. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird der Antrag nun behandelt.
Der Wirtschaftspreis 2010 unter dem Motto „Gastgeber mit Herz – Unternehmer mit Ideen“ geht in diesem Jahr an das Ehepaar Anneliese und Eugen Hemberger vom Hotel garni „Zur Post“ in Andechs. Sie hatten sich mit dem vielseitigen Angebot in ihrem Hotel gegen sieben mitnominierte Übernachtungs- und Herbergsbetriebe durchgesetzt und erhielten in der vergangenen Woche von Landrat Karl Roth sowie dem neu gewählten Sprecher des Wirtschaftsforums Martin Eickelschulte und Wirtschaftsförderer Christoph Winkelkötter die Urkunde überreicht.
Zum vierten Mal wird Liebhabern klassischer Musik in der Kreisstadt Starnberg ein Klassik-Abo angeboten. Auch 2011 finden sechs Veranstaltungen statt. Dabei ist der Programm-Bogen weit gespannt – von „Mozart und Mahler“ über „Schuberts längste und größte Messe“ bis zu einem Gesprächskonzert mit jungen Künstlern aus der Region, Musik des 15. bis 18. Jahrhunderts auf historischen Instrumenten gespielt oder „Von Bach bis Kaiser“ auf Schlaginstrumenten und den Weihnachtsoratorien „Schütz & Saint-Saens“.
Möglich wird diese Programmvielfalt durch den Zusammenschluss verschiedener Veranstalter. Das Klassik-Abo wird gemeinsam vom Kulturamt Starnberg sowie der Musikschule Starnberg, Musica Starnberg und dem Rotary Club Starnberg auf die Beine gestellt.
Startschuss: Dank der finanziellen Hilfe der Mambretti-Stiftung für Kinder kann das Landratsamt Starnberg nun eine weitere Stelle für den Kinderschutz einrichten. In der vergangenen Woche unterzeichneten Landrat Karl Roth und Stiftungsvorsitzender Franco Mambretti die entsprechende Fördervereinbarung.
Für den Bau einer Kinderkrippe in Wörthsee stellten in der jüngsten Ratssitzung Vertreter der Pfarrei „Zum heiligen Abendmahl“ ihr Konzept eines Neubaus vor. Als verlässlicher Partner vor Ort verweist Pfarrer Andreas Miesen auf die erfolgreiche Arbeit im katholischen Kindergarten. Er begrüßt den Bau einer Kinderkrippe in Wörthsee.
Die Wählergemeinschaft Pro Starnberg (WPS) will sich selbstständig machen und das Fraktionsbündnis mit der Bürgerliste Starnberg (BLS) nicht mehr fortsetzen. Ob die einseitig getroffene Aufhebung rechtlich so schnell umzusetzen ist, ist derzeit offen.
Der bekannte Arzt und frühere Klinikbetreiber Dr. Valentin Argirov muss seinen Schwarzbau abreißen. Genauer gesagt, muss er von seinem imposanten Gebäude in Unterberg den südlichen Flügel entfernen. Argirov hatte zu groß gebaut. Ein Treppenhausanbau mit 43 Quadratmetern war nicht genehmigt. Zwischendurch hatte das Landratsamt sogar einen Baustopp verhängt, bis Argirov von sich aus das Gespräch mit dem Amt und der Gemeinde suchte.