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Gilching - Wie ein altes Sprichwort sagt, mahlen die Mühlen der Justiz oft langsam, manchmal kann es aber auch bei den Ermittlungen der Polizei etwas länger dauern.
Rückblick: Im Juni letzten Jahres wollte ein 32-jährige Leiter einer großen Baustelle in der Nicolaus-Otto-Straße im neuen Gewerbegebiet in Argelsried aus einem Baucontainer seiner Firma die notwendigen Gerätschaften für den Arbeitstag entnehmen, als er einen massiven Schaden an der Zugangstüre des Containers feststellen musste. Ein zunächst unbekannter Täter hatte damals in der vorausgegangenen Nacht versucht den Container unter heftiger Gewalteinwirkung aufzubrechen, in dem Arbeitsmaschinen im Wert von rund 40.000 Euro gelagert waren.
Durch das Verbiegen der Türe entstand ein Spalt, durch welchen der Einbrecher griff und vermutlich versuchte die innere Sicherung zu überwinden. Dabei riss er sich am scharfkantigen Metall des Türstocks einige Haare aus, die bei der Tatortaufnahme gesichert werden konnten. Die darauf gesicherten DNA-Spuren führten nach rund vier Wochen zu einem Treffer in der französischen Datenbank. Es dauerte allerdings noch geraume Zeit, bis die dazugehörigen Personalien des Täters aus Frankreich an die Gilchinger Polizei übermittelt wurden. Über weitere Details halten sich die Beamten derzeit bedeck. Es darf aber angenommen werden, dass man nun eine Fahndung nach dem Einbrecher in die Wege leiten wird.
Kreisbote