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Landkreis - Zum Europäischen Tag gegen Menschenhandel (18. Oktober) zeigte sich Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner bestürzt, dass Frauenhandel im Freistaat immer noch ein gravierendes Problem darstellt. Um ein Zeichen gegen Menschenhandel im Allgemeinen zu setzen und die Arbeit von Beratungsstellen für Betroffene zu honorieren, besuchte Trautner am vergangenen Sonntag eine Institution, die sich für den Stopp von Frauenhandel einsetzt.
„Es ist erschreckend, dass immer noch Frauen wie Ware mitten in Europa, Deutschland und auch Bayern gehandelt werden. Gerade Mädchen und Frauen in schwierigen Lebensumständen fehlt oft Aufklärung, Unterstützung und Hilfe. Wir müssen diese menschenunwürdigen Taten effektiv bekämpfen und die Opfer bestmöglich unterstützen", betonte Trautner während ihres Besuches bei der Münchner Fachberatungsstelle Jadwiga.
„Mir ist es wichtig, dass Frauen und Mädchen, die betroffen sind, gute Unterstützung erhalten und konkrete praktische Hilfe in ihrer schwierigen Lage finden. Zur Unterstützung der Opfer von Menschenhandel leisten die Fachberatungsstellen äußerst wichtige Arbeit. Ich bin sehr dankbar für ihr couragiertes Engagement im Bereich Menschenhandel und Zwangsverheiratung", so Sozialministerin Trautner.
Von Kreisbote