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Region - Die bayerischen Betriebe des verarbeitenden Gewerbes investierten im Jahr 2019 rund 14,8 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lagen sie damit rund 129 Millionen Euro beziehungsweise 0,9 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Mit 12,7 Milliarden Euro wurden 85,6 Prozent des bayerischen Investitionsvolumens in Ausrüstungsgüter angelegt.
Das verarbeitende Gewerbe sowie der Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden in Bayern verzeichneten nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik 2019 erstmals seit dem Jahr 2013 eine Verringerung des Investitionsvolumens im Vorjahresvergleich. Der Rückgang der Investitionstätigkeit zum Jahr 2018 belief sich auf 129 Millionen Euro (-0,9 Prozent), was Gesamtinvestitionen von 14,8 Milliarden Euro entsprach.
Rund 12,7 Milliarden Euro (-2,9 Prozent zum Vorjahr) des gesamten Investitionsvolumens wurden in Ausrüstungsgüter investiert. Dazu zählen vor allem Maschinen, maschinelle Anlagen und Güter für Betriebs- und Geschäftsausstattung. 85,6 Prozent aller getätigten Investitionen entfielen auf diesen Sektor. Im Immobilienbereich wurde eine gegensätzliche Entwicklung der Investitionstätigkeit verzeichnet. So lagen die Investitionen bei den bebauten Grundstücken und Bauten um 15,3 Prozent über dem Vorjahresniveau, bei den Grundstücken ohne Bauten dagegen um 21,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Investitionsstärkster Wirtschaftszweig in Bayern war im Jahr 2019 wiederum die Kraftfahrzeugbranche. Gut 5,1 Milliarden Euro (-3,2 Prozent zum Vorjahr) in diesem Sektor bedeuteten 34,4 Prozent Anteil am gesamten bayerischen Investitionsvolumen.
Von Kreisbote