Jahresempfang mit Schiller: Show mit Herrschinger Bürgermeister

Herrsching – Einmal mehr konnte Bürgermeister Christian Schiller seine Entertainer-Quualitäten unter Beweis stellen – beim Jahresempfang der Gemeinde Herrsching im Haus der bayerischen Landwirtschaft war sich so manch einer sicher: Schiller hätte auch ohne Weiteres „Wetten, dass...“-Moderator Thomas Gottschalk beerben können.
Und so freute sich Schiller in Smoking und Fliege wieder riesig, dass der Einladung aus dem Rathaus, wie in den Vorjahren, so gut wie alle folgten. Heuer stellte Schiller die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde in den Mittelpunkt des Empfangs. Und weil jedes Jahr all jene, die etwas Besonders für das Gemeindeleben oder sich in ihren sportlichen Disziplinen ausgewöhnlich hervorgetan haben, geehrt werden, richteten der Bürgermeister und sein Organisationsteam ihre Blicke auf die kleineren und jüngern Mitbewohner. Etwa auf den 14-jährigen Max Huber, der bei der Castingshow „The Voice Kids“ bereits vor einem Millionenpublikum gesungen hat. Was man ihm auch sofort anmerkte, routiniert bewegte sich Max auf der Bühne und parierte auf die Fragen Schillers. Nicht weniger professionell war die zehnjährige Malaika Wainwright, mehrfache Goldmedaillengewinnerin der Klavierolympiade und Absolventin des Meisterkurses 2016 bei Klavierprofessor Wolfgang Watzinger in Wien. Sie wie auch der 16 Jahre alte Realschüler Jakob Mühleisen mit Bandkollegen Max Aldinger und ihren selbstkomponierten Lieder sorgten im Saal für wahre Begeisterungsausbrüche. Nicht minder spektakulär war Laurin Stegert, der mit seinen zwölf Jahren Oberbayerischer Schnellschachmeister in seiner Altersgruppe wurde. Und ebenso außergewöhnlich ist der Titel der beiden, zugegebenermaßen, erwachsenen TSV-Beach-Volleyballer Julius Höfer und Bene Doranth, die sich den Titel der italienischen Snow-Volleyball-Meisterschaft holten. Wahre Aufsteiger gab es auch wieder zu bejubeln: Der D-Jugend der Herrschinger Fußballer gelang der Aufstieg in die Kreisliga. Einen weiteren Lacher landete Schiller gegen Ende des Abends: „So sieht unser Weltkulturerbe aus“, sagte er bei der Begrüßung der Feldgeschworenen Josef Koböck, Alfred Wölfl und Hermann Jäger. Der Hintergrund: Das Amt des Feldgeschworenen zählt mit 500 Jahren zu den ältesten Ehrenämtern der Welt, was die UNESCO dzu bewog, dieses Amt zum Weltkulturerbe zu erklären. po