„Es gibt nichts, das Gewalt gegen Frauen und Mädchen rechtfertigt. Unsere gemeinsame Aktion bringt die oftmals tabuisierte Thematik in die Öffentlichkeit und verschafft ihr nachhaltig Aufmerksamkeit“, betonten beim Ortstermin Marlen Peix und Bürgermeister Patrick Janik. Das Starnberger Stadtoberhaupt war sofort von der Aktion überzeugt und kam am Donnerstagmittag trotz strömenden Regens zum Fototermin. Studien zeigen: Frauen und Mädchen sind von häuslicher Gewalt mehr bedroht als durch andere Delikte. Dem wollen der Zonta-Club und die Stadt Starnberg entschlossen entgegenwirken. „Es ist sehr wichtig, dass wir in der Stadt Starnberg das Netzwerk gegen Gewalt an Frauen und Mädchen haben“, betonte Bürgermeister Janik. Praktische Hilfestellung gibt der Verein Frauen helfen Frauen im Landkreis. Und es gibt Zeichen und Codes, mit denen sich bedrohte Mädchen Frauen etwa in der Apotheke oder bei der Hausärztin mitteilen können.
Seit ihrem Bestehen setzt sich die heute weltumspannende Frauenorganisation Zonta International, die mit generellem beratendem Status auch beim ECOSOC der Vereinten Nationen vertreten ist, für die Rechte von Frauen und Mädchen ein. Im Rahmen der diesjährigen 16 Aktionstage gegen Gewalt an Frauen machen Zonta Clubs seit dem 25. November erneut mit zahlreichen Zeichen in Orange auf das virulente Thema aufmerksam. „Wir sind in Sorge: Ukrainekrieg, Klimawandel, Energiekrise. Unter den aktuellen Bedingungen erfahren die Rechte von Frauen und Mädchen erneut einen Rückschlag, auch in Europa und auch in Deutschland. Gewalt gegen Frauen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen und Ausdruck der mangelnden Gleichstellung der Geschlechter“, sagte Ute Scholz, die Präsidentin von Zonta International. Mehr zu Zonta Says No gibt‘s unter www.zontasaysno.de.