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Ding Ling. Immer wieder Ding Ling. Wolfgang Sacher weiß gar nicht mehr, wie oft er in den vergangenen Wochen auf Google Earth nach Ding Ling gereist ist, wie oft er den Stausee herangezoomt hat, die kleine Straße verfolgt hat, die sich erst am Nordufer dahinzieht und dann in einer großen Schleife durch eine wellige Landschaft und ein paar versprengte Dörfer auf die andere Seite des Sees führt.
Entsetzt, resigniert, wütend: Ein Wechselbad der Gefühle durchleben zurzeit die MitarbeiterInnen des Weilheimer Call-Centers, das die Telekom im Laufe des nächsten Jahres schließen wird. Am vergangenen Donnerstag wurde Gewissheit, was die im Call-Center an der Bahnhofstraße Beschäftigten schon befürchtet hatten. Die noch verbleibenden Wo- chen und Monate an ihrem Arbeitsplatz in Weilheim sind gezählt. Bei einer Betriebsversammlung am Freitag auf dem Gögerl wurden die Mitarbeiter über die Schließungsgründe informiert.
Nach 19-jähriger Tätigkeit als Weilheimer Stadtpfarrer verabschiedete sich Hans Appel am vergangenen Freitag mit einem Festgottesdienst von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.
Abgerundet wurden die Abschiedsfeierlichkeiten durch ein gemeinsames Mittagessen und Auftritte der Vereine vor rund 800 Ehrengästen in der Stadthalle. Dabei nahm der scheidende Geistliche viele Geschenke in Empfang. Appel tritt in Kürze sein neues Amt als geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftung in Dillingen an.
"Freunde Weilheims" möchten "Bausünde" in Altstadt verhindern
Der Bauzaun ist aufgestellt, ein einzelner Bagger steht betriebsbereit auf der Baustelle an der Herzog-Christoph-Straße. Doch in den vergangenen Wochen hat sich, vor allem von Seiten der Nachbarn, heftiger Widerstand gegen das geplante dreigeschossige Wohn- und Geschäftshaus an der Stadtmauer formiert. Die BI „Freunde Weilheims“ appelliert an Bürgermeister Markus Loth, „alle Möglichkeiten zu prüfen, das in dieser Form geplante Bauvorhaben in der Herzog-Christoph-Straße zu stoppen und dem Bürgerbegehren auf Durchführung eines Bürgerentscheids stattzugeben“.
Nach den vielen Lachern während und dem minutenlangen Applaus nach der Premierenvorstellung zu urteilen wird der Klassiker „Don Camillo und Peppone“ seinen Vorschusslorbeeren gerecht. Zum Erfolg des Stücks trägt auch die Wahl des Aufführungsortes zwischen altem Rathaus und Stadtpfarrkirche bei. Für die Zusatzvorstellungen gibt es noch Eintrittskarten.
Die von Gerold Theobald nach dem bekannten Roman von Giovannino Guareschi geschriebene und von Yvonne Brosch inszenierte Komödie beginnt mit italienischem Temperament und hält es bis zum versöhnlichen Ende. Das spielfreudige Ensemble profitiert vom authentischen Lokalkolorit zwischen altem Rathaus und Stadtpfarrkirche. Das Bühnenbild dazu hat Andreas Arneth entworfen.
„Die ersten 100 Tage im Amt sind nicht dazu da, um Meilensteine zu bewegen“, zieht Landrat Dr. Friedrich Zeller eine erste Zwischenbilanz. Der SPD-Politiker, der am 16. März in der Stichwahl gegen den damaligen Amtsinhaber Luitpold Braun (CSU) einen Überraschungssieg davongetragen hat, ist dabei, sich „Schritt für Schritt“ in sein Amt einzuarbeiten. In der Anfangszeit sei neben vielen neuen Begegnungen „das Vertiefen in bestimmte Vorgänge“ das Allerwichtigste, resümiert Zeller. Deshalb wird sich der dreifache Familienvater in diesen Sommerferien auch nur eine Woche Pause gönnen.
Vor mehreren hundert Besuchern wurde am Samstag „Ein Kandinsky für Weilheim“ eröffnet. Vom acht Meter hohen Aussichtsturm aus betrachtet wirken die bunten Platten auf dem Marienplatz mit den Passanten wie ein eigenes Kunstwerk.