Während die Polizei an diesem Tag hauptsächlich Unfallschwerpunkte außerhalb geschlossener Ortschaften im Fokus hatte, wurde auch innerorts gemessen, hier jedoch durch Messstellen des Zweckverbands Kommunales Dienstleistungszentrum Oberland, die nicht nach speziellen Kriterien ausgewählt wurden, sondern nach Dienstplan schon vor Bekanntgabe des Termins für den Blitzmarathon feststanden. Gemessen wurde in Weilheim, Deutenhausen an der Marnbacher Straße, in Peißenberg an der Wörtherstraße, in Böbing an der Peißenberger Straße sowie in Rottenbuch an der B23 Höhe Einmündung Sportplatz. Und hier gab es auch den Rekord: Bei erlaubten 50 km/h wurde ein Fahrzeug mit 35 km/h mehr festgestellt. Den Fahrer erwartet nun neben einer Regelgeldbuße von 260 Euro ein Monat Fahrverbot sowie zwei Punkte auf dem Flensburger Verkehrssünderkonto. Den traurigen „Rekord“ im Bereich südliches Oberbayern setzte der Fahrer eines PKW auf der Autobahn A995 auf Höhe der Anschlussstelle Unterhaching. Im besagten Streckenabschnitt ist die Autobahn ab 22 Uhr zum Schutz der Anwohner vor Lärm in der Nachtzeit auf eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h beschränkt. Tatsächlich blitzte es bei diesem Fahrer bei sage und schreibe 190 km/h. Den „Tagesschnellsten“ erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von 1 400 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten.
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